Noch mehr Ideen, welche Gerüche uns gut tun?

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Beitragvon Monja » Sonntag 4. Dezember 2011, 15:21

Hallo liebe Leute,

ich bin dabei eine Liste zusammen zu stellen, welche GUTEN Gerüche
ich in die Wohnung bringen kann, wenn ich mal wieder vom Einkauf
oder Waschraum, vom Nachbarn oder Arzt gift-stinkende Chemie/Düfte
mit in die Wohnung geschleppt habe oder gar ein Handwerker oder
Hausmeister drin war. Manchmal reicht ja auch schon der Paketmann.

Wäre super, wenn ihr auch noch Ideen dazu beisteuert, denn wenn es
auch nicht gegen die Folgesymptome hilft, so geht es doch zumindest
aus Nase, Rachen und Wohnung heraus.

Meine Tipps sind:

Knoblauch anbraten, in Schälchen in der Wohnung verteilen
Kaffeepulver auf Untertassen in der Wohnung verteilen
Mandarinen, Apfelsinen, Zitronen, naklar bio, die Schalen hinlegen
Zimt (und welche Gewürze gingen denn noch?)
Kräutertöpfchen, Frage welche
Pfefferminztee,

als zweites, was könnte man sich noch in die Nase schmieren, nach
Einatmen Parfümierter, um den stundenlang festklebenden Gestank
loszuwerden? Selbst Nasendusche reicht oft nicht, manchmal nehme
ich Olivenöl rein, gegen die trockenen Schleimhäute,

bin sicher, die Tipps von euch können einigen helfen, das schwere
MCS-Leben ein wenig erträglicher zu machen.

Nochmals, die Symptome von Parfüm und Co. werden sicher nicht ver-
schwinden, aber der Gestank aus der Wohnung.

Liebe Grüße von Monja
Monja
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Beitragvon Marina » Sonntag 4. Dezember 2011, 18:39

Hallo liebe Monja,

das A und O ist natürlich frische Luft. Also Lüften was da Zeug hält, so wie es natürlich die Außenluft zulässt.

Aber gut zum "Übertünchen" ist auch, etwas zu Kochen. Z. B. Hühnerbrühe, kann ja in diesem Fall ruhig aus der Tüte sein. Oder etwas in der Pfanne anbraten.

Ich wünsche Dir einen schönen 2. Advent.

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Beitragvon Alex » Sonntag 4. Dezember 2011, 19:08

Lüften, lüften, lüften.
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Beitragvon Juliane » Sonntag 4. Dezember 2011, 19:41

Ja lüften, lüften, lüften.

Bei mir gibt es auch drinnen und draußen Klamotten. Handschuhe. Hut/ Kopftuch.
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Beitragvon Mia » Sonntag 4. Dezember 2011, 23:16

@ Monja: Ich kann mir nicht denken, dass MCS-Erkrankte all das vertragen, was Du vorschlägst. Leider! Aber jeder kann sich ja das heraussuchen, was ihm gut tut.
Daher auch mein Vorschlag: Lüften, lüften, lüften.....

P.S.: Mit Kaffeepulver, den man nach dem Aufbrühen trocknen läßt, soll man im
Sommer auf der Terrasse Wespen vertreiben können.

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Beitragvon Twei » Montag 5. Dezember 2011, 18:32

Ich gebe erst Ruhe, wenn der Gestank aus meinen lebenswichtigsten Räumen draußen ist. Vorher komme ich nicht zur Ruhe, deshalb lüften, eventuell Wände und Boden abwaschen (und wenn das mehrere Stunden dauert).

In diesem Falle mal eine Mahlzeit braten und möglichst die Dämpfe in der Wohnung beibehalten (Fenster schließen und alle Raumtüren öffnen). Den geleerten Essensteller in die Diele oder Vorraum stellen.
Ebenfalls etwas Kaffeepulver in der Wohnung auf Unterlagen verteilen.

In die Nase schmiere ich mir gar nichts (ja doch - kommt ganz ganz selten vor, dass ich mit etwas aufgebrühtem Kaffee die Nasenlöcher mit dem Finger befeuchte).

Wenn ich von Draußen viel ab bekommen habe, dann dusche ich extrem lange warm. Die hohe Luftfeuchtigkeit holt reichlich Dreck aus den Nasenhöhlen raus (mit dem Finger nachhelfen). In den Haaren befinden sich dann ebenfalls viele Duftstoffe (deshalb Haare kurz), die ich recht heiß vordusche und mittels der Handflächen mit frischem Kaffeepulver einrubbele, - heiß abwasche und diesen Vorgang nochmals wiederhole.......
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Beitragvon Alex » Montag 5. Dezember 2011, 19:30

Das mit dem Kaffeepulver verwundert mich,
Mir sticht der Geruch sofort furchtbar im Kopf. Tja, jeder ist anders.
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Beitragvon hgdgmcs » Dienstag 6. Dezember 2011, 02:17

Ich biete eine qualitativ konkurrenzlose Beratung zu Riechstörungen an. Ich bin mehrfach auch von ARD-Anstalten zu Sendungen zu Riechstörungen auf den Internetseiten der Sendungen als zuständige Beratungsstelle empfohlen worden. Andere Beratungsstellen zu dieser Gesundheitsstörung kenne ich nicht. Leider schwafeln viele Laien von MCS, wenn sie eine Riechstörungen umschreiben. Bei einer Intoleranz auf Aromen handelt sich ja nicht um eine MCS. das ist eine eigene andere Krankheit, die auch ohne MCS vorkommt, ebenso verhält es sich bei der Duftstoffallergie.
In diesem Forum sollte auf eine Differenzierung der Gesundheitsstörungen Wert gelegt werden: Noxen, Sick-Building-Syndrom, Chronic-Fatigue-Syndrom, Allergien gehören weder zu einer MCS, noch handelt es sich um das Dasselbe.
Wir beraten als Verband gem. § 20 SGB V NUR Mitglieder nach Zahlung eines Beitrages.
Es gehört schon zu den Unsitten in medizinischen Veröffentliuchungen in Fachzeitschriften und durch Laien; daß die Existenz von Riechstörungen ganz verschwiegen wird. Seit hundert Jahren sind sie bekannt und beschrieben.
Und nochwas: Eine MCS ist weder mit einer akuten Vergiftung (NOXE) verbunden, noch mit einer immunologischen Krankheit. Dieser Meinung waren wir schon bevor Herr Dr. med. Kurt Müller dies im ZDF erklärte (Link zum ZDF s.a. http://www.dgmcs.de) Umsomehr verwundert es, wenn MCS-Patienten zu Begutachtungen in Bayern zu einem Toxikologen oder in eine Allergie-Klinik geschickt werden. Die Toxikologie hat noch niemals atypische Wirkungen von Chemilkalien akzeptiert - im Gegensatz zur Pharmakologie - und es handelt sich bei der MCS auch nicht um eine akute Noxe.
Wenn ich so oft hier und dort verschiedene immer wieder zu findende unqualifizierte Bemerkungen kritisiere und die Dinge ins rechte Licht rücke, dann scheint das den Autoren so gar nicht zu gefallen.

Patientenberatungsstelle Riechstörungen
http://www.hyperosmie.de

Dipl.-Verw. Heinz A. Guth

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Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:37

@hgdgmcs
Ich finde den Beitrag sehr weitschweifig, sehr theoretisch, sehr unübersichtlich und in weiten Teilen nicht zielführend.
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Beitragvon Twei » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:56

Probieren geht über studieren - ein Selbstversuch sagt mehr aus, als eine theoretische Erörterung über einen Versuch, von dem man gehört hat oder über einen Versuch, der unter falschen Grundbedingungen abgehalten wurde.

Festgeklebte Duftstoffe gehen nur aus der Nasenhöhle raus, wenn man Flüssigkeit oder Öl und mechanische Bewegung hinzufügt. Kaffee hat die Eigenschaft Düfte etwas zu mildern.

Wieso und Wie dieses geschieht weiß ich nicht. Da ich überhaupt keine Reinigungsmittel verwenden kann außer Wasser, hilft mir Kaffee bei vielen Lebensumständen.

Es ist für mich zuerst ein Schock gewesen, dass vorher noch niemand im Forum dieses als Tipp hatte. Ich selbst fand 2 Jahre vor meinem Kontakt zum Forum heraus, dass ich nur mit Kaffee diese lästigen Desinfektionsmittel und Düfte von Kleidung, Körper und Gegenstände hemmen oder gar verschwinden lassen konnte. Man - war das Leben vorher eine Katastrophe - es gibt schlimm, schlimmer und noch schlimmer. Aber wenigstens endlich mal Zeiten, wo ich Düfte nicht weiter verbreitete und sogar zeitweise Pausen (superminimiert/nicht wahrnehmbar) vor denen erhielt.

Dass jemand mit Kaffeeduft nicht klar kommt, konnte ich anfangs auch nicht verstehen. Diese unterschiedlichen Ausprägungen der MCS-Erkrankungen habe ich erst durch dieses Forum kennengelernt. Ich dachte wir hätten alle die gleiche Krankheit und das meine Symptome und Lösungen für Probleme kongruent wären und auf andere Personen übertragbar wären. Nein - so einfach ist das nicht.... - gleiche Krankheit ja, aber.......

Deshalb glaube ich lieber dreimal daran, dass ein MCS-Erkrankter an MCS erkrankt ist, auch wenn bei ihm ganz andere Stoffe der Umwelt zur Wirkung kommen, als bei mir - und umgekehrt.
Im Übrigen rieche ich nicht nach Kaffee - schließlich wasche ich mich auch noch mit Wasser nach und reibe mich mit Handtüchern ab, bei den Haaren genauso.

Je weniger Fremdgerüche oder auch Kaffee- oder Essensgerüche, um so besser. Doch manchmal müssen diese Hilfsmaßnahmen eingesetzt werden. Schließlich sind diese Gerüche auch Gase und Moleküle, die andere Gase und Moleküle verdrängen bzw. binden können. Mehr Erklärung als Laie finde ich nicht und die tatsächliche Wirkung in der Praxis zählt für mich absolut, und nicht was Wissenschaftler gegen meine Hilfsmaßnahmen oder die der anderen MCS-Patienten behaupten.

Petrochemische Stoffe gefährden meine Gesundheit am meisten. Traurig finde ich zusätzlich, dass ich auch viele Harze nicht riechen bzw. gesundheitlich vertragen kann. Vielleicht würde ich mich in der Umgebung von ÖKO-Fans wohler - also gesünder fühlen.

Der Geruch eines leicht feuchten Laubwaldes tut mir sehr gut.
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Beitragvon Galaxie » Mittwoch 7. Dezember 2011, 03:11

Kaffee ist seit meiner MCS, wie ein Schadstoff. Hinzu sind es grösstete verbrannte Bohnen und enthalten dadurch Schadstoffe, wohl auch Arcylamit und Nitrosamine. Eine natürliche Kaffebohne ist grün, darauf reagiere ich nicht und auch nicht auf Kaffebäume nicht. Ich reagiere auf Kaffee sofort wie auf Duftstoffe.

LG
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Beitragvon hgdgmcs » Mittwoch 7. Dezember 2011, 08:02

Wenn sie den Geruch so vieler gerösteter Dinge nicht vertragen: Sind sie sicher, daß bei Ihnen keine Allergie auf Formaldehyd vorliegt? Das entsteht durch Erhitzen/Verbrennen biologischer Masse.
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Beitragvon hgdgmcs » Mittwoch 7. Dezember 2011, 08:10

Was ist denn da weitschweifig? Wie soll man denn Leuten begegnen, die eine Riechstörung (es geht dabei um Aromen) nicht von einer Reaktion auf geringe gasförmige Trigger auseinanderhalten können, die keine Aromen sind, z.B. Putzmittel.
Ich höre seit Jahren das Gerede, daß MCS nicht anerkannt sei, aber weder gehen diese Leut dorthin, wo man normalerweise hingeht, zum HNO-Arzt, noch interessiert es irgend Jemand, daß es dafür eine Krankheit gibt und für diese ein Fachgebiet: \"Nichtsinunasale Riechstörungen\" der HNO.
Ich habe herausgefunden, daß es dafür eine AWMF-Leitlinie gibt - es findet sich in keinem einzigen MCS-Artikel ein Hinweis darauf - und auch, daß der standardisierte Test der HNO gar nicht geeignet ist, nichtsinunasale Riechstörungen nachzuweisen, weil sie individuell ausgeprägt sind.
- Editiert von hgdgmcs am 07.12.2011, 07:12 -
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Beitragvon Twei » Mittwoch 7. Dezember 2011, 18:45

Hallo Galaxie,
ja - das ist genau das, was mir etwas Unbehagen einflößt. Habe ich bei Kaffee noch eine Schonfrist? Finde ich bis dahin rechtzeitig eine Alternative?

Seit Jahren versuche ich Alternativen zu finden. Die einzige Lösung, die ich in petto hätte, wäre in einer Umgebung wohnen und leben zu können, die keine Schadstoffe (definiert zu meiner Person) an meinen Körper, Gegenständen, einschließlich Wohnung heran ließen.

Diese Lösung ist wohl auszuschließen.

Die Haut nimmt so viele Duftstoffe auf. Mit Erde abreiben trocknet die Haut aus - ist eine Sauerei in der Wohnung und ohne eigenen Garten nicht durchführbar.
Teste an den Händen haben ergeben, dass Gerüche damit auch nicht richtig weggehen.

Ich reagiere auch auf verbranntes Holz, Kohle und deren Schweldämpfe: erst Augen und Nase, dann Hals und Rachen, dann Lunge - und am Anfang schon mit Kopfdruck und Mattigkeit, - auf Kaffee z.Z. glücklicher Weise nicht....
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Beitragvon Twei » Mittwoch 7. Dezember 2011, 22:45

Hallo hgdgmcs,

Zitat von Dir aus Post (06.12.2011, 01:17:24): "Wenn ich so oft hier und dort verschiedene immer wieder zu findende unqualifizierte Bemerkungen kritisiere und die Dinge ins rechte Licht rücke, dann scheint das den Autoren so gar nicht zu gefallen."

Ich möchte Dich freundlicher Weise darauf hinweisen, dass Du in DEINEM o.g. Post selbst unqualifizierte Bemerkungen geäußert hattest und dass Du diese weg editiert hast.
Dadurch fehlen wichtige Quellen, auf die sich nachfolgende Posts und deren Inhalte beziehen, - auch meinem.

Aber um des Friedenswillens, sag ich mal, dass ich Deine ins "rechte Licht" gerückte Editierung jetzt qualifizierter finde.
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 7. Dezember 2011, 23:11

User hgdgmcs schreibt (s. o.):

\"Wir beraten als Verband gem. § 20 SGB V NUR Mitglieder nach Zahlung eines Beitrages.\"



@ hgdgmcs

Auf Ihren Seiten kann man Folgendes lesen:

Zitat

\"MCS-Fallkriterien - Diagnose - ICD 10 2011 GM alpha - Feststellung einer Behinderung i.S. des SGB IX ab 1.3.2010


Fallkriterien der Multizentrische MCS-Studie

Projektgruppe des MCS-Forschungsverbundes
Robert-Koch-Institut, Berlin Forschungsprojektleitung: Dr. med. Dieter Eis
im Auftrag des Umweltbundesamtes


Als Fallkriterien von MCS gelten:
Initiale Symptome im Zusammenhang mit einer belegbaren Expositionssituation (jedoch ggf. auch einschleichender Beginn)
Die Symptome werden bei der gleichen Person durch unterschiedliche chemische Stoffe bei sehr geringen Konzentrationen (auf die andere Personen im Allgemeinen nicht mit Gesundheitsbeschwerden reagieren) ausgelöst
Die Symptome stehen mit der Exposition in erkennbarem Zusammenhang (Symptome durch Exposition reproduzierbar; Besserung bei Expositionskarenz)
Die Symptome treten in mehr als einem Organsystem auf (nicht in allen Falldefinitionen gefordert)
Es handelt sich um eine länger anhaltende („chronische\") Gesundheitsstörung
Die Beschwerden sind nicht auf bekannte Krankheiten zurückzuführen.



Die bisher in der Fachliteratur vorgeschlagenen Fallkriterien variieren in verschiedenen Punkten.

Sie sind theoretisch und empirisch nur unzureichend begründet und daher von hypothetischem Charakter.

Überdies lassen die Kriterien bei ihrer praktischen Anwendung einen beträchtlichen Ermessensspielraum zu.

In der multizentrischen MCS-Studie wurden bei der abschließenden Einzelfallbewertung die Kriterien von Cullen zugrunde gelegt.\"


http://www.dgmcs.de/index.php?main=fallkriterien/fallkriterien&activ=fallkriterien


- Editiert von mirijam am 07.12.2011, 22:13 -
mirijam
 

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Beitragvon mirijam » Mittwoch 7. Dezember 2011, 23:12

Weiterhin kann man auf Ihren Seiten Folgendes finden:


Zitat:


"Umweltbundesamt, WaBuLu-Heft 01/05 - Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Studie zum Verlauf und zur Prognose des MCS-Syndroms

Eis D, Wiesmüller A, Worm M, Schwarz E, Eikmann Th, Nowak D, Renner B, Brockmöller J

Robert Koch Institut Berlin, Bereich Umweltmedizin - Universitätsklinikum Aachen - Charitè-RKI-Verbund - Fachkrankenkaus Nordfriesland Bredstedt - Universitätsklinikum Giessen - LMU München Klinikum Innenstadt - Universität Erlangen-Nürnberg - Universitätsklinikum Göttingen

An der Basiserhebung waren sechs umweltmedizinsiche Zentren beteiligt (Aachen, Berlin, Bredstedt, Freiburg, Giessen, München). An der zweiten Erhebung nahmen fünf Zentren Teil (ohne Freiburg). Die Gesamtstichprobe umfasste 291 Patienten.

Die multivariate Datenanalyse ergab keinen Anhalt für Zusammenhänge zwischen Beschwerden und Noxen, weder für die Gesamtgruppe der Umweltambulanzpatienten noch für die MCS-Patienten.

Nach wie vor konkurrieren drei Arten von MCS/IEI-Therorien:

1. Toxikogene MCS-Theorien (toxikogen-somatische MCS-Konzepte)
2. Psychogene MCS-Therorien (psychosomatische MCS-Konzepte)
3. Integrative MCS-Theorien

Die Ergebnisse der MCS-Verbundstudie sprechen nicht für die mit Bezug auf ein toxikogen-somatologisches Konzept formulierten Hypothesen.

Es gibt gute Gründe sich einer im erweiterten Sinne psychosomatischen bzw. integrativ-medizinischen Theorie von IEI (oder spezieller, MCS) zuzuwenden.

Wir plädieren für die Variante 3, da ätiologische Präjudizierungen, wie die Psychogenese angesichts der noch bruchstückhaften Erkenntnislage noch nicht genügend abgesichert sind.

Mit Nachdruck weisen wir darauf hin, dass in die Differentialdiagnostik beim MCS-Syndrom nicht nur somatische, sondern stets auch psychische Gesundheitsstörungen einzubeziehen sind, damit den Patienten eine der Diagnose adäquate medizinische Versorgung zuteil werden kann."



http://www.dgmcs.de/index.php?main=news/news&activ=news
mirijam
 


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