Was ist eigentlich aus der Scheune geworden?

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Beitragvon Miss Excel » Donnerstag 27. Dezember 2012, 22:28

Habe in einem Thread von 2009 dieses Angebot von Dr. Merz gefunden:

[quote]Ich biete meine Scheune an. Das löst das Problem nicht sofort.
Es müssten sich Leute finden, die Hand anlegen.
Aber in einem halben Jahr könnte der Umbau stehen und dann
könnten da 5 bis 1o Leute völlig ökologisch unterkommen.[/quote]

Er hat auch Vorschläge gemacht, wie man vorgehen kann. Eine Leserin hat vorgeschlagen, hier

http://www.betterplace.org

Spenden zu sammeln.

Und danach.... finde ich [size=14]nichts[/size] mehr zu dem Thema im Forum.


Wir brauchen doch dringend irgend etwas, wo Notfälle unterkommen können.

Klar hoffen wir, dass es für uns selbst nie so weit kommt. Aber das geht schneller als wir denken. Und WENN es passiert, dann sterben wir nicht, dann gehen wir ein. Das Wort, das besser dafür passt, schreibe ich hier jetzt ganz bewusst nicht.
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Beitragvon Thommy the Blogger » Donnerstag 27. Dezember 2012, 22:48

Die Scheune steht noch.
Ein solches Projekt ist unter 150.000€ nicht zu realisieren, eher das doppelte. Spender gibt es keine und die Erkrankten haben kein Geld um es zu investieren.
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Beitragvon Miss Excel » Freitag 28. Dezember 2012, 00:26

Wurde denn schon mal irgendwo versucht, für dieses Projekt Spenden zu sammeln?

Dazu müsste jemand das Ganze mal in die Hand nehmen. Nur wahrscheinlich kann das kein Erkrankter machen, der von Hartz IV lebt.

Ich gehe auch davon aus, dass es länger dauert, bis genug Geld zusammen gekommen ist. Aber man kann ja Stück für Stück bauen.... ein cleanes Provisorium ist besser als nichts.

Und jetzt haben wir - nichts.

Nur Notfälle, die nicht wissen, wo hin. Unser MCS-Notfall in Berlin weiß auch noch nicht, wo hin... und dann war doch hier vor einiger Zeit mal jemand, der nur noch im Auto unterwegs war(, weiß jemand, was mit dem ist?). Es kann doch jederzeit einen von uns treffen. Und mal ehrlich - ich wäre froh, wenn ich in so einem Fall wüsste, wo hin, auch wenn es nur ein Dach und vier Wände hat.
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Beitragvon Lei » Freitag 28. Dezember 2012, 01:03

Man kann keinen Kranken in ein Provisorium verfrachten.
Hygienebedingungen müssen erreicht werden, und und und.

Jeder kann sich für ein Projekt engagieren, auch jemand der von Hartz IV lebt. Ideen und Kraft sind die Zauberwörter.
150.000-300.000€ sind nicht leicht zu sammeln.
Hast Du nicht Lust ein solches Projekt in die Hand zu nehmen?
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Beitragvon Twei » Freitag 28. Dezember 2012, 01:09

@Miss Excel
aus welchem Thread stammt Dein Zitat?

Desweiteren fand ich folgendes, was eventuell mit zu zu ordnen wäre:

Notfall- und Hilfsfond für Kranke - viewtopic.php?t=11555

Dr. Tino Merz: Wir brauchen Fond für Umweltkranke - viewtopic.php?t=11554
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Beitragvon Miss Excel » Freitag 28. Dezember 2012, 01:24

Ich lebe von Hartz IV.

Wenn ich plötzlich Geld sammle, dann muss ich es vielleicht für mich ausgeben und bekomme die Leistungen gestrichen - das wäre Befürchtung 1.

Und Befürchtung 2 ist, dass man mir eventuell unterstellt, ich wäre doch noch erwerbsfähig, wenn ich mich für so etwas engagiere.

Es ist ja mit Sammeln nicht getan, es muss ja auch etwas organisiert werden. Oder würde das jemand anders machen?


[quote]Man kann keinen Kranken in ein Provisorium verfrachten. Hygienebedingungen müssen erreicht werden, und und und. [/quote]

WIR haben aber nicht mal einen Ort, wo wir die Luft atmen können und vor Elektrosmog geschützt sind. Die Hygienebedingungen sind in diesem Zusammenhang wohl eher nachrangig. Hast Du die Fotos von Angelika S. gesehen? Was denkst Du, wie wichtig ihr in ihren letzten Tagen Hygiene war?

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/11/01/die-letzten-monate-im-leben-der-chemikaliensensiblen-angelika-s/


Oder Heide N.?

http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/08/05/nachwort-zum-freitod-von-heide-n/


Oder Brigitte S.?

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/07/31/in-gedenken-an-brigitte-s/
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Beitragvon Twei » Freitag 28. Dezember 2012, 02:29

Siehst Du Miss Excel, da bleibt nur die bedachte Selbsthilfe übrig, um der vermeintlichen Nothilfe vorzubeugen. Man sollte nämlich schauen den anderen Schwerstkranken nicht zur Last zu fallen.... denn sie können nicht so effektiv handeln, so wie der Staat es könnte mit zig gesunden Helfershelfern.

Ein Verein oder eine Stiftung will wieder verwaltet und geleitet sein. Sobald da nach vielen Streitereien um die Vorsitze einer solchen Organisation etwas in den Geldtopf gesammelt würde, ginge das Vermögen erst einmal für die Aufwandsentschädigungen drauf.

Desweiteren müßten regelmäßige gesetzliche Versammlungen stattfinden, an denen Schwerstkranke nicht teilnehmen können. Fazit - die Vereinsführung übernähmen nach und nach die Gesünderen oder Gesunden, der Verein würde eventuell noch von anderen Unterwandert und Stück für Stück zweckentfremdet.... und was dann?

Darum sage ich: Selbsthilfe zur Vermeidung von Nothilfe durch Torheit!

http://www.csn-deutschland.de/blog/2012/11/11/kranke-helfen-kranken/
http://www.csn-deutschland.de/MCS_Uebergangsloesung_Wohnraum.pdf
http://www.csn-deutschland.de/blog/2012/11/25/dramatischer-anstieg-von-umweltbedingt-erkrankten-zwingt-zur-aktiven-hilfe-und-unterstutzung/

Brainstorming: plötzlich MCS und nun? - viewtopic.php?t=18986


Und das ganze CSN-Forum steht zur Aufklärung zur Verfügung und versucht so gut es geht die Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.

Ein progressiver Krankheitsverlauf ist dann extrem progressiv, wenn man nicht auf die "Expositionsvermeidung" HÖREN WILL..., wenn man immer "wenn" und "aber" denkt, weil es angenehmer oder einfacher ist, ... oder weil man an eine verdiente "Sonderbehandlung" glaubt..

Letztere Zeilen weisen auf einige der erheblichsten Faktoren hin Notfälle zu provozieren - egal ob absichtlich oder unbeabsichtigt...


Ps: Eine solche Stiftung in die Gänge zu bekommen dauert von der Gründung her und zum rechtsmäßigen eingetragenen Verein mit "besonderer Gemeinnützigkeit" mindestens eineinhalb Jahre.... und alles weitere dauert ebenfalls wieder mehrere Jahre...

Von der Politik müßte einfach nur eine "Behindertengrechte Übergangsregelung für Umwelterkrankte" eingeleitet werden... das würde INKLUSION bedeuten als auch die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die Deutschland und Europa unterschrieben hat und vertraglich bindent ist!!!

Es heißt also Durchhalten, auf die Zähne beißen und die Rechte einfordern!
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Beitragvon Kira » Freitag 28. Dezember 2012, 08:09

Twei, das hast du sehr trefflich gesagt;0)

Miss Excel,
wer toxisch erkrankt ist muss lernen damit zu leben und sich weitgehends selbst zu helfen - "Hilfe zur Selbsthilfe".
Auch kleine Schritte führen zum Ziel .... viele Opfer kämpfen seit Jahren, durchliefen die Schul- und Alternativmedizin ohne dabei was zu gewinnen. Im Gegenteil - aber das konntest du ja schon hier bei csn-deutschland genüge nachlesen.
Deine Anfrage z.B. basiert auf dem Jahre 2009 , jetzt haben wir 2012 - dies müsste dir eigentlich deutlich machen wie groß die Lobby der MCS-Kranken ist.
Deshalb ist es wichtig, das wir alle an einem Strang ziehen, aber jeder für sich selbst sorgt und auch kämpft, weiter unsere Rechte einzufordern, auf uns aufmerksam zu machen, aufzuklären u.ä. mehr.
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Sileah » Freitag 28. Dezember 2012, 11:29

[quote]Darum sage ich: Selbsthilfe zur Vermeidung von Nothilfe durch Torheit! [/quote]

@Twei: Da ich Heide gekannt habe, tut mir der Satz weh. Sie hat sich wirklich bemüht. Hätte sie rechtzeitig ein passendes Haus gefunden... :`-(
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Beitragvon Twei » Freitag 28. Dezember 2012, 12:07

@Sileah

Dieser Satz ist nicht auf die oben angeführten Personen/Link-Beispiele von Miss Excel gemünzt, sondern auf die mehrfachen "Abwiegelungen" der MCS-Erkrankung von Miss Excel selbst in einigen Forums-Threads. Es ist also mehr eine nachdrückliche Mahnung von mir an sie als auch andere User die rechtzeitige "Expositionsvermeidung" als auch ein rechtzeitiges Bemühen zur Findung einer "nachhaltigen" Wohnungsfindung bzw. -Lösung zu sehen.

Desweiteren ist meine Äußerung im Zusammenhang zu sehen mit "....Letztere Zeilen weisen auf einige der erheblichsten Faktoren hin Notfälle zu provozieren - egal ob absichtlich oder [u]unbeabsichtigt[/u]..."!

Leider ist mir derzeit ein weiterer trauriger Fall bekannt, der mir die ganze Zeit im Hinterkopf schwebt.
Wenn jemand erhofft, dass es irgendwo im weitem Lande Gönner gibt, welche einem eine MCS-gerechte Wohnung schenken, der ist der Katastrophe ausgeliefert!

Wenn ich heute wüßte, dass ich noch einige Monate hätte eine HarzIV-gerechte Wohnung zu finden, dann stelle ich mich nicht gegen alle Ämter, sondern würde alles möglich in Bewegung setzen, um eine Kompromisswohnung zu finden ABER nach den Möglichkeiten, die mir die Gesetzesregelung einräumt... selbst mit dem Pech darum über kurz oder lang in dieser Wohnung zu verrecken.

Im Übrigen hat man dann wieder weitere Möglichkeiten, wenn man die neue Wohnung nicht tolerieren kann. Dann wird sich über eine weitere ärztliche Bescheinigung eine neue Wohnungssuche über die "Amtslösung" erzwungen... - also Schritt für Schritt.

Andere MCS-Erkrankte eine selbst verschärfte "Wohnungnot" vorzugaukeln und permanent zu SPENDEN in zig Tausend Euro Höhe aufzurufen empfinde ich als maßlos gegenüber den Umwelterkrankten, welche tapfer ihr Päckchen des Lebens ertragen!

Und dann permanent das Schlagwort "Menschlichkeit" in den Aufrufen zu manifestieren, um "Mitleid" zu erzeugen, empfinde ich als schamlos!

Wenn für ein Haus oder eine Wohnung viele Tausend Euro notwendig sind, dann ist diese Wohnung oder jenes Haus genauso wenig MCS-geeignet, wie jede andere HarzIV-gerechte Wohnung in der eigenen Stadt auch! Der Traum von HÄUSERN ist den Personen vorbehalten, welche es sich auch leisten können.
Alle anderen Bestrebungen für MCS-HÄUSER sind berechtigte Forderungen im Rahmen der Gesundheitsfürsorge als auch der Verwirklichung der UN/EU-Behindertenrechtskonvention.

Ps: Meine Worte haben nichts mit den Opfern Brigitte, Heide und Angelika zu tun! Jedoch möge jeder, der RECHTZEITIG von derem tragischem Krankheitsverlauf erfahren hat, den Ernst seiner jetzigen MCS-Erkrankung begreifen und rechtzeitig handeln...
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Beitragvon Sileah » Freitag 28. Dezember 2012, 12:14

@Twei: Ich verstehe, was Du meinst.
Wobei ich immer noch denke, dass man zusammen (Haus-WG) wesentlich mehr erreichen kann.

Mich traf Heides Leiden und ihr Tod sehr.
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Beitragvon Miss Excel » Freitag 28. Dezember 2012, 12:35

[quote]
die mehrfachen "Abwiegelungen" der MCS-Erkrankung von Miss Excel selbst in einigen Forums-Threads. [/quote]

Twei, Du hast da was missverstanden. Ich wiegele nicht ab.

Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass ich mal 4-5 verschiedene Kontaminationsstufen bei meiner Kleidung einrichten muss und es nötig sein könnte, meine Wohnung komplett zu kacheln.

Und WEIL ich mir das nicht vorstellen kann, darum erscheint es mir jetzt unnötig kräfteraubend, schon jetzt damit anzufangen.

Ich will gar nicht bezweifeln, dass ich, wenn ich mal so weit bin, das alles bereue und jammern werde, weil ich das alles nicht jetzt gemacht habe, wo es mir noch einigermaßen gut geht.
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Beitragvon Twei » Freitag 28. Dezember 2012, 12:55

@Sileah
Ich selbst habe schon in WGs und Haus-WGs gelebt. Es gab schöne Momente und nicht so tolle...
Probleme sind auch ein Wegziehen einer Person, weil die HarzIVÄmter dann wieder die Wohnungsgröße in Frage stellen sowie Ärger bereiten bei der Aufteilung der Heiz- und Nebenkosten. In ländlichen Gegenden ist das Häuslebesitzen sowie Eigentum sehr verbreitet. Sozial schwächer gestellte, welche sich erdreisten über Sozialleistungen über ein ganzes Haus zu verfügen sind gerne ein Dorn im Auge.

Ich persönlich bin zu Müde für diesen ganzen Ärger, sehe aber auch den Vorteil einer MCS-Wohngemeinschaft darin, dass man sich gegenseitig Hilfestellungen geben könnte - was aber nicht vor sozialen Spannungen schütz.

Es gibt eben zwei Seiten der Lebenswünsche. Ich glaube, wenn sich 3 oder 4 Leute in die Hand versprechen "Wir hohlen uns jetzt gemeinsam ein Haus mit allen wenn und abers", dann wird dieses auch gelingen. Also erst die "Gemeinschaft" und dann das Haus (...iss so ein Gedanke von mir).
Jeder holt sich von seinem Arzt eine Bescheinigung, dass er aus gesundheitlichen Gründen in eine bestimmte Luft-Orts-Umgebung zu wohnen hat. Das nächste Problem ist es, dass das HarzIV-Amt dem Aufgeben der jetzigen Wohnung stattgeben muß.

Ich wartete damals über 9 Monate auf die Antwort. Frug mehrfach nach - es kam gar nichts!
Später erhielt ich von einer anderen Abteilung ein Schreiben, dass ich die Wohnung aufgrund der zu großen Wohnungsgröße binnen 6 Monaten zu verlassen hätte!
Also - der Antrag auf Wohnungswechsels aus gesundheitlichen Gründen wurde nicht für Ernst oder Wahrgenommen!

Letztendlich kam mir der Zufall zu Gute, dass das JobCenter Ausgaben "einsparen" wollte.
Das nächste Problem:
Wenn man in eine andere Gemeinde zieht, dann hat das bisherige Jobcenter dieses zu genehmigen. Jene Stelle wird auch für die zukünftigen Kosten am neuen Wohnort vorwiegend zuständig sein. Eine neue Gemeinde ist ebenfalls nicht verpflichtet einen HarzIV-Empfänger zu finanzieren, welcher sich beim Einwohnermeldeamt ohne Genehmigung des vorherigen Jobcenters anmeldet.

Desweiteren muß der Umzug finanziert werden.

Was ich damit andeuten möchte ist, das die Zwänge der HarzIV-Bevormundung einem gefundenem Objekt weitere Hürden in den Weg räumt - was es bei der damaligen Sozialhilferegelung vor der Amtszusammenlegung nicht gab.
Auch findet eine größere Häufung an eventuellen unglücklichen Amstwegen/-verläufen statt, weil man es mit einer größeren Personenzahl zu tun hat - also 3 bis 4 HarzIV-Schicksalen. Einfacher wäre es, wenn nur eine Person HarzIV-Bevormundet wäre?

Der neue Vermieter bräuchte eine große Geduld und mußte einen großen Hang zur Nächstenliebe besitzen, um dafür Verständnis aufzubringen... denn Geld ist ein Faktor, der Teilweise selbst durch die größte Nächstenliebe nicht zu schlagen ist... denn laufende Kosten fressen einen auf...
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Beitragvon Twei » Freitag 28. Dezember 2012, 12:57

@Miss Excel
Danke, dass Du mir meine Worte nicht übel genommen hast und sachlich geblieben bist :-)
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Beitragvon Sileah » Freitag 28. Dezember 2012, 13:06

@Twei: Es gibt relativ viele Häuser zur Miete, man müsste es eben versuchen.

Hier in Brandenburg sind die Häuser erstaunlich neu und passal (Fließen etc).
Dann gibt es Gegenden, wo Häuser so günstig sind, weil da die Maus begraben liegt, sprich wenig Arbeitsplätze.

Und klar, erst müsste man sehen, ob man miteinander klar kommt.
In der Pampa mit Leuten, die ich nicht mag, wäre ein Alptraum.

Ich bin auch müde...obwohl ich an einem Punkt bin, wo ich so die Schnauze voll habe. Die Wut mobilisiert Kräfte. Schlimmer war die Lethargie.
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Beitragvon Twei » Freitag 28. Dezember 2012, 13:20

@Miss Excel
Es gibt auch andere Notlösungen. Es gibt z.B. Aluminiumabsperrfolien (Bildbeispiel siehe - http://www.purenature.de/alukraftpapier-absperrfolie ).
Wichtig ist nur, dass man Mut zur neuen Wohnung findet. Vielleicht reicht das Geld und die freundschaftlichen Beziehungen der alten Wohngegend aus, um eventuell einen \"gesunden\" Helfer zu finden.
Auch gibt es vom Jobcenter das Angebot für gesundheitlich begründete Arbeitsunfähigkeit, dass die Wohnung z.B. Tapeziert wird. Dann sollte man schauen, dass dann diese Aluminiumtapeten angebracht werden.

Es reicht z.B. auch erst einmal mit 2 Konatminationsstufen anzufangen. InnenKleidung und AußenKleidung und jene jeweils in getrennten Räumen aufzubewahren als auch zu waschen.

Ebenfalls reicht es anfangs völlig aus, wenn man mit einen Cleanroom beginnt - und wenn es sich zu vorderst nur um die Inneneinrichtung handelt.

WEIL es zu MCS keine Heilmethoden und Medikamente gibt, sind das die einzigen Ratschläge, die einem ans Herz gelegt werden können - ob man sich das vorstellen kann oder nicht...
- Editiert von Twei am 28.12.2012, 14:12 -
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Beitragvon Amazone » Freitag 28. Dezember 2012, 20:55

Vielleicht könnte man bei "Deutschland rundet auf" für das Jahr 2013 die Förderung von MCS-Notunterkünften beantragen?

Was wollen wir fördern??
DEUTSCHLAND RUNDET AUF will Projekte in Deutschland fördern, die einen Beitrag zur Lösung relevanter gesellschaftlicher Probleme leisten und von denen möglichst viele Menschen in Deutschland profitieren. Der Fokus liegt darauf, erfolgreiche regionale oder bundesweite Projekte zu skalieren, d.h. weiter in der Fläche auszubauen.

http://www.deutschland-rundet-auf.de/spendenprojekte/auswahlprozess
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Beitragvon Twei » Freitag 28. Dezember 2012, 21:24

Und wer "analysiert gemeinnützige Organisationen hinsichtlich ihrer Qualität und Leistungsfähigkeit und prüft das Wirkungspotenzial unserer Spendenprojekte."?
http://www.deutschland-rundet-auf.de/spendenprojekte/foerderphilosophie

Und wer sitzt mit im ganzen Boot? - siehe:
http://www.deutschland-rundet-auf.de/partner/handelspartner
http://www.phineo.org/phineo/organisation/partner-und-foerderer/
http://www.deloitte.com/view/de_DE/de/uber-uns/unsere-geschichte/index.htm

Und gegen solche "Stars" sollten MCSler antreten? - siehe:
http://www.phineo.org/themenreports/veroeffentlichte-reports/depression/


Aber zu guter Letzt bedarf es einer "gemeinnützigen Organisation" also einer Organisation, die in einem Amtsregister eingetragen ist und die "besondere Förderungswürdigkeit" bzw "Gemeinnützigkeit" zuerkannt bekommen hat...,
siehe - http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinn%C3%BCtzigkeit

Dieses Thema wurde auch schon oben im Thread im Post 28.12.2012, 01:29:15 angerissen.
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