Es geht auch anders, ich bin seit jahrzehnten eine Gartenfee und
würde NIE auch nur einen Tropfen Gift ausbringen oder ein kleines
Krabbeltier töten, dennoch waren meine Gärten Paradiese. Na und
wenn den Schnecken mein Gemüse nunmal so gut geschmeckt hat, dann
vergiftete ich sie nicht, sammelte sie abends im Eimer ein und fuhr
sie mit dem Rad in den Wald. Bei feuchtem Wetter verzichtete ich auf
graben, um die Regenwürmer nicht zu zerteilen. Im Herbst die Saat an
den Pflanzen sammel ich in Briefumschlägen und schreibe drauf, was
was ist. Im Frühling gehts dann wieder ins Beet. Leider fehlt mir
momentan mein Garten sehr, ich hoffe auf ein Leben im Grünen, wo es
sich doch nochmal erfüllt. Die Düfte der Natur und der Vogelgesang,
da vergisst man alles Leid für einige Zeit. Einer Bekannten im Rollstuhl
hat ihr lieber Mann Hochbeete angelegt, damit sie auch ihre Freude bei
der Gartenarbeit behalten kann. Wenn ein Baum gefällt wird vor meinem
Fenster leide ich immer sehr mit ihm, und was danach folgt ist noch mehr
Abgas- Gestank und die Frage, wo ist Familie Eichhörnchen jetzt geblieben?
Blöde Menschen...
http://www.wien.gv.at/umwelt/parks/schulgarten-kagran/images/soblu3.jpg
Herzlichst Monja