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Erfahrungen mit Dr. med. Hartmut Bauer

BeitragVerfasst: Dienstag 19. April 2011, 20:46
von Thommy the Blogger
Eine durch Chemikalien erkrankte Frau richtete nachfolgende Anfrage an uns.
Bitte antwortet, wenn Ihr Informationen geben könnt.

Wer hat Erfahrungen mit Dr. med. Hartmut Bauer?


Dr.med. Hartmut Bauer

Facharzt für Neurologie
Chefarzt der Neurologischen Abteilung

Marien-Hospital Euskirchen
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn
Gottfried-Disse-Strasse 40
53879 Euskirchen

Erfahrungen mit Dr. med. Hartmut Bauer

BeitragVerfasst: Dienstag 19. April 2011, 21:03
von Tohwanga
hört sich ja so ganz kompetent an:
http://www.marien-hospital.com/klinik/informationen-fuer-fachkreise/neurologie/lebenslauf-chefarzt/print.html
Die Schwerpunkte der Neurologie: u.a. Polyneuropathien, neurodegenerative Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen des Nervensystem
Quelle: http://www.marien-hospital.com/klinik/medizinische-fachbereiche/neurologie/weitere-neurologische-schwerpunkte/

Dr. med. Hartmut Bauer, ist Mitglied im Beirat der Deutschen Multiple Sklerose-Gesellschaft NRW und Rheinland-Pfalz.
1. Vorsitzender des Vorstandes Alzheimer Gesellschaft Euskirchen

ist im Bereich Weiterbildung tätig mit folgenden Ausbildungsberechtigungen: Multimodal Evozierte Potentiale, Elektroneurographie und Elektromyographie, Elektroenzephalographie

hier heißt es:
Zielgruppe: Menschen, die unter neurologischen Erkrankungen leiden.
Symptombereiche: Alle neurologischen Erkrankungen.
Schwerpunkte: entzündliche Erkrankungen des Nervensystems (Multiple Sklerose), Bewegungsstörungen (M. Parkinson, Dystonien), Kopfschmerzen, neuromuskuläre u. Bandscheibenerkrankungen.
Methoden: Modernste Behandlungsmethoden und Ausrüstungen, wie z.B. neurophysiologische Labors und eine Stroke Unit
Quelle: http://www.kreis-euskirchen.de/service/downloads/gesundheit/53psychotherapiefuehrer.pdf Seite 44

Erfahrungen mit Dr. med. Hartmut Bauer

BeitragVerfasst: Dienstag 19. April 2011, 22:00
von Stier
Recherchen im Internet:

Dr. Bauer ist auf der Liste der GUTACHTER des ANB mit dem SPEZIALGEBIET:
MS, Schlaganfall, periphere Neurologie, Bewegungsstörungen, "somatoforme Störungen", Bandscheibenerkrankungen

Er ist seit 2010 zertifizierter Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der Deutschen Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begutachtung e.V.
http://www.dgnb-ev.de
http://www.dgn.org

Bezüglich der Gutachterliste des ANB steht in einem Beitrag der IKU (Initiative Kritischer Umweltgeschädigter) u.a. Folgendes:

"Das Zertifizierungsproblem der deutsche Unfallversicherung DUV, vormals Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) in Sankt Augustin wurde auf kreative Art und Weise gelöst:
Prof. Tegenthoff, ein Angestellter der Bergbau Berufsgenossenschaft Bochum, gründete zusammen mit anderen BG-Gutachtern, die „Arbeitsgemeinschaft für neurologische Begutachtung e.V.“ (ANB e.V.)
Eine neurologische Fachgesellschaft, wie ein Verein zur neurologischen Begutachtung, wird automatisch Mitglied der deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Mitglieder des ANB sind somit gleichzeitig Mitglieder der DGN.
Mit diesem Parcourstück schlug die DUV zwei Fliegen mit einer Klappe.

Zum Einen dominieren die Berufsgenossenschaften, ohne selbst in Erscheinung zu treten, nun Deutschlandweit die Ausbildung zum neurologischen Gutachter und können, ohne dass dies die weiterbildungswilligen Ärzte wissen, die Ausbildungsinhalte gemäß den Interessen der Berufsgenossenschaften beeinflussen.
Zum Anderen konnten die Berufsgenossenschaften (DUV) nun absolut sicher sein, dass der neue BK-Report zur BK 1317 zertifiziert wird. Die ANB e.V. beauftragte mit der Zertifierung des neuen BK-Reports die Professoren Grobe und Lang, welche zufällig seit Jahrzehnten für die Berufsgenossenschaften als Gutachter tätig sind und gleichzeitig auch zu den Autoren des neuen BK-Reports 2-07 gehören.
Ergo: Die Berufsgenossenschaften (DUV) haben sich ihren neuen BK-Report 2-07, unter dem Deckmantel der ANB e.V. / DGN, selbst zertifiziert."

Erfahrungen mit Dr. med. Hartmut Bauer

BeitragVerfasst: Mittwoch 20. April 2011, 02:20
von Kira
hier sein Lebenslauf
http://www.marien-hospital.com/klinik/informationen-fuer-fachkreise/neurologie/lebenslauf-chefarzt/print.html

Sowas läßt mich immer aufhorchen "Behandlung mit Botulinum-Neurotoxin"
http://de.wikipedia.org/wiki/Botulinumtoxin

und weiter
http://www.aekno.de/arztsuche/gutachter/show.asp?id=84346
http://www.aekno.de/arztsuche/gutachter/info.asp?id=84346

laut dgnb-ev.de
Gutachtenerstellung für Gerichte, Berufsgenossenschaften, Private Versicherungen,
Rentenversicherungsträger und in Fragen der Verkehrsmedizin

Erfahrungen mit Dr. med. Hartmut Bauer

BeitragVerfasst: Mittwoch 20. April 2011, 22:42
von Stier
Auch diese Infos aus der Vita von Dr. Bauer lassen aufhorchen:

1985-1986 Publizistik, Universität Mainz
1986-1993 Human-Medizin, Universität Mainz Famulaturen in Berlin, München, Wiesbaden,
1993 Drittes Medizinisches Staatsexamen
1994 PROMOTION an der "Psychiatrischen Universitätsklinik Mainz"

An der Uniklinik Mainz war/ist(?)auch der "Neurologe" und "MCS-Experte" Prof. NIX.

viewtopic.php?t=10729

(STERN: gräbt Prof. Nix zu "MCS" aus:

Auszug:


"Betroffene reagieren auf chemische Substanzen, die unterhalb der Schwelle einer normalen Konzentration liegen. Damit können sie auf alles ansprechen", sagt WILFRIED NIX, "MCS-Experte und NEUROLOGE" an der UNIKLINIK MAINZ.
"Man muss jeden Patienten ernst nehmen, weil er leidet, und ihn "ganzheitlich therapieren", so Nix.
Wie bei chronischen Rückenschmerzen, die auch durch Stress und Angst verursacht werden können, gelte es, den wahren Auslöser zu finden und dabei sauber zwischen körperlichen und psychischen Faktoren zu unterscheiden.

"Wird bei einem Rückenkranken ein leichter Bandscheibenvorfall diagnostiziert, woraufhin er operiert wird, könnte er als Folge körperlich "fixiert" bleiben, obgleich der eigentliche Urheber ÄNGSTE sind" - vergleicht der Neurologe Rückenprobleme und MCS.

Er kennt Fälle, in denen Patienten in ihren Ängsten vor Ozon durch Ärzte bestätigt wurden, worauf sie nicht mehr ihre Wohnung verließen. Nix: "Die eigentliche FURCHT wird auf chemische Substanzen übertragen. So etwas ist nicht unüblich und kann heute gut therapiert werden. Je eher, desto besser."...


"Nix schrieb früher wir hätten ein SISSI-Syndrome. Jetzt haben wir FURCHT.
Er bessert sich."

Erfahrungen mit Dr. med. Hartmut Bauer

BeitragVerfasst: Montag 25. April 2011, 10:12
von schmutzlerjo
Ich habe den Herrn Dr. Bauer selbst kennen gelernt.Er ist ein Spezialist auf dem Gebiet der MS.Als ich ihm aber mitteilte das ich an MCS leide lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und grinzte mich an mit der Aussage-Wer hat ihnen denn diese Hirnrissige Diagnose gegeben ? Daraufhin habe ich spontan die Praxis verlassen,da sie auch ebenfalls nicht zu ertragen war für MCS Patienten. Also bitte Vorsicht!!!
Gruß rolli

Erfahrungen mit Dr. med. Hartmut Bauer

BeitragVerfasst: Montag 25. April 2011, 14:50
von Stier
Recht herzlichen Dank an schmutzlerjo für den informativen Eintrag und die Warnung für MCS Patienten.

Mich würde interessieren, "wer" veranlasst hat, dass du zu Dr. Bauer musstest.
Sollte er als "Gutachter" tätig werden?

Erfahrungen mit Dr. med. Hartmut Bauer

BeitragVerfasst: Mittwoch 27. April 2011, 09:00
von schmutzlerjo
Dr. Bauer wurde mir als Spezialist für MCS empfohlen und zwar von " angeblichen MCS Patienten".Man sieht,dass man nicht alles glauben kann.Nach diesem Erlebnis habe ich meine gute Freundin ( ebenfalls MCS Patientin)gebeten zu Dr. Bauer zu fahren. Bei Ihr ist haargenau der gleiche Ablauf gewesen wie bei mir.
Wie heißt es so schön-Außer Spesen nichts gewesen!
Gruß rolli

Erfahrungen mit Dr. med. Hartmut Bauer

BeitragVerfasst: Donnerstag 28. April 2011, 15:03
von Palau
Die Erfahrungen von schmutzlerjo zeigen, dass Dr. Bauer sehr wahrscheinlich keine Ahnung von Krankheitsbildern hat, die durch Umweltschadstoffe verursacht werden bzw. dass er vermutlich nichts von diesen Krankheitsbildern wissen will.

Mir ist zu Ohren gekommen, dass Dr. Bauer (als Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft)vor kurzem einen Vortrag zum Thema: "Demenzerkrankungen" gehalten hat.

Als Hauptrisiko für Demenzerkrankungen soll er das "Alter" erwähnt haben.
Unter "weiteren" Risikofaktoren soll er u.a. aufgezählt haben: "toxisch" (Alkohol)

Als er aus der Zuhörerschaft darauf hingewiesen worden ist, dass zu den Toxinen nicht nur der Alkohol gehören würde, sondern auch Umweltschadstoffe, und dass es neuere Studien und Literatur geben würde, die darauf hinweisen, dass auch Umweltschadstoffe "Verursacher" von "neurodegenerativen" Erkrankungen sein können, soll er geantwortet haben:

" Die SCHUL-MEDIZIN geht NICHT von diesen Dingen aus.
ICH auch nicht.
Es gibt da so Theorien.
Aber das ist wissenschaftlich nicht erwiesen."