Noch ein Notfall

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Beitragvon Monja » Mittwoch 28. Oktober 2009, 12:21

Bei dem 1. Link von Herrn Merz kommt "Error",
ich wollte schauen, in welchem Ort das ist.
Sicher weit weg von Hamburg, oder?

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Beitragvon Alex » Mittwoch 28. Oktober 2009, 12:29

Dr. Merz wohnt in Wüstenzell bei Würzburg.
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Beitragvon Marina » Mittwoch 28. Oktober 2009, 12:39

Hallo,

ich finde es sehr schön und super nett, dass Dr. Merz seine Scheune zur Verfügung stellen möchte. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an Dr. Merz.
Einige konkretere Angaben wären für den ein oder anderen noch sehr hilfreich, damit man entscheiden kann, ob man mithelfen kann.
Z. B.
- wo (Ort / Terrain) steht die Scheune von Dr. Merz?
- ist dort Wasser und Strom?
- welche Geschicklichkeiten werden für das Projekt benötigt?
- gibt es vor Ort Unterkünfte für die Helfer?

Vielleicht würden für die aktuellen Notfälle und für das Projekt Dr. Merz auch Einträge in die Seite:
http://de.betterplace.org/
weiterhelfen. Es wäre eine Möglichkeit an hilfsbereite tatkräftige Menschen, an Sachspenden und an Geldspenden zu kommen.

Liebe Grüße

Marina
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Beitragvon Monja » Mittwoch 28. Oktober 2009, 12:49

Oh, so weit weg, das ist schade, Umbau und Gestaltung ist mein Hobby
und Handwerker in allen Bereichen bin ich auch, wenn nur die Muskel-
schwäche nicht wäre. Ich bräuchte wirklich ein Wohnmobil, das wäre
schön, man könnte überall wo es Not tut, hinfahren und in seinem eigenen
kleinen Zuhause wohnen und helfen, sowohl was die Scheune betrifft, als
ja auch der Notfall bei Seelchen. Als gesunde junge Frau hab ich schonmal
4 Jahre im selbst ausgebauten Wohnmobil die Welt und die Freunde bereist.
Man kann wundervoll am Meer stehen oder im Wald, herrlich. Natur pur...
Na vielleicht gibts ja mal n Gewinn oder Erbe, träumen darf man ja :-)

Herzlichst Monja
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Beitragvon Silvia K. Müller » Mittwoch 28. Oktober 2009, 13:17

Ich habe Dr. Merz angefragt was es an Möglichkeiten gibt die Helfer unterzubringen.

Strom, Wasser ist alles da. Die Scheune ist Teil seines Hauses. Kleiner Garten ist hintendran, größerer Garten am Ortsrand.


@Marina Deine Idee ist auch super #betterplace
Sobald wir ein Konzept stehen haben sollten wir das angehen.

Geschicklichkeit - Ich glaube jeder der etwas Power hat kann helfen.
Die Handwerker im Team können anderen Anweisung geben.
Außerdem kann jeder seine speziellen Qualitäten einbringen.
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Beitragvon Marion » Mittwoch 28. Oktober 2009, 13:25

wie ist es mit den fernsehsendungen, wie z.b. akte, escher, usw. hat da jemand erfahrung?


grüsse marion
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Beitragvon Monja » Mittwoch 28. Oktober 2009, 13:38

ja, genau! Oder vielleicht noch besser, diese ganzen Sendungen
vormittags wie "Wohnen nach Wunsch" oder wie die alle heißen,
denn da wird bedürftigen Familien in vermüllten Häusern alles
umgebaut vom Feinsten! Ich weiß nur nicht, wie all diese Sen-
dungen heißen und wie man sie per Mail erreicht. Wer Lust hat,
das rauszusuchen, bitte hier einstellen. Nichts unversucht lassen.
Wir müssen laut werden, man hört uns nicht !

Herzlichst Monja
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Beitragvon Silvia K. Müller » Mittwoch 28. Oktober 2009, 15:36

Neuer Zwischenstand

Die Frau die sich bei Mona befindet wird zw. 15-16 Uhr abgeholt. Es hat sich ein schadstofffreies Auto gefunden.
Auf einem alten Campingplatz wird ein Metallhäuschen für sie aufgestellt. Damit stehen wir jedoch vor dem Problem wie man dieses Metallhäuschen heizt. Metall kühlt sehr schnell aus und die Nächste sind bereits frisch. Es gibt auf diesem ehemaligen Campingplatz keinen Strom.

Kennt sich jemand aus was in Frage käme? Gibt es Camping-Solarzellen?
Jede Idee ist willkommen.

Mona und Angelika danken für Eure Hilfe.
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Beitragvon Marina » Mittwoch 28. Oktober 2009, 15:58

Vielleicht ist eine Brennstoffzelle geeignet. Leider kenn ich mich da auch nicht aus. Hier Brennstoffzellen:
http://www.solar-group.de/campingshopsolar/brennstoffzellewohnmobil/index.php

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Beitragvon Spotlight » Mittwoch 28. Oktober 2009, 21:49

Die Brennstoffzelle sieht geeignet aus, aber ob die Frau sie zahlen kann.
Kostet 2000-3000 Euro. Kennt keiner eine günstigere Variante?
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Wunderheiler nein danke

Beitragvon Silvia K. Müller » Mittwoch 28. Oktober 2009, 22:06

Eine skurile Resonanz gab es auch. Ein Heiler meldete sich per Telefon. ER könne helfen, zwar nicht mit Wohnraum aber mit Heilung. Er bräuchte die Telefonnummer und ein Bild von den Kranken. Sie müssten allerdings damit rechnen, dass es eine Erstverschlimmerung geben würde.

Ich teilte ihm mit dass auch nur die geringste Verschlimmerung der Tod für diese Menschen bedeuten könne. Das ließ er nicht gelten und teilte mir barsch mit, es sei alles nur eine Bewusstseinfrage und ich hätte keine Ahnung. Er redete auf mich ein und versuchte mich auf manipulative Weise von seiner These zu überzeugen. Ich ließ ihn wissen, dass ich nichts von solchen "Heilungen" mit Verschlimmerung, etc. halte. Er legte auf. Kurz später traf eine unverschämte beleidigende Mail ein. Unterschrieben war sie mit "Violetten Grüßen".

NEIN, solche Hilfsangebote brauchen wir nicht. Was wir für die Kranken brauchen ist handfeste Hilfe, keine Wunderheiler oder Psychologen.
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Beitragvon Wasabi » Mittwoch 28. Oktober 2009, 23:13

Das ist ja wohl ein schlechter Scherz.
Heut Nacht wird es minus Grade geben, was setzen wir denn da für Energies dagegen?
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 28. Oktober 2009, 23:27

Ich wundere mich manchmal, woher die vielen Verwirrten heutzutage kommen. Ich schätze mal, dieser "Heiler" leidet unter Bewusstseinschaos, er scheint die einzelnen Bewusstseinsschichten durcheinandergebracht zu haben.

Ich habe gerade gegoogelt: es gibt tatsächlich eine so genannte Violette Partei für spirituelle Politik. Daher vielleicht die Violetten Grüße.

http://die-violetten.de

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Violetten_%E2%80%93_f%C3%BCr_spirituelle_Politik
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Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 29. Oktober 2009, 12:26

Mona schreibt heute Morgen:


Angelika ist gestern Abend nach schwieriger Fahrt, aber ohne zu kollabieren in Mannheim angekommen und sie sind dort ins Freie.

Wie es weitergeht, weiss ich noch nicht. Muss verschnaufen, weil Rocco heute oder morgen wiederkommt. Habe mit ihm gesprochen..geht einigermaßen...

Nun möchte ich fragen, ob es in der Nähe von Mannheim jemanden gibt, der Angelika weiterhin begleiten kann.
Sie braucht Tipps mit Nahrung und vieles mehr, wenn sie überleben soll...
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Beitragvon Sileah » Donnerstag 29. Oktober 2009, 15:10

[quote]

- Das Angebot von Dr. Merz sollten wir verfolgen. Bitte melden wer mithelfen möchte. [/quote]Ich würde gerne mithelfen!
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Projekt

Beitragvon Dr. Tino Merz » Donnerstag 29. Oktober 2009, 18:26

Also, für das Projekt Notfall Wohnraum schaffen:

Drei Leute unterzubringen die am Projekt arbeiten ist kein Problem.
Das Problem liegt woanders: die müssten Geld mitbringen.

Es gibt Dinge, die mit Eigenarbeit nicht zu machen sind: Belüftungsanlage über F7-Filter z. B.;
Heizung, da das Dach nach Südwesten geht, ist wohl kein Nullenergiehaus, aber ein Niedrigenergiehaus drin.
Sonnenkollektoren: ~5 000 €, Speicher und Verteiler 10 000 €; Passivsolar: Verglasung: 3 000 € (Material); Frostzusatzheizung: 2 000 € Baumaterialien (allgemein): 20 000 €
Wahrscheinlich ist das noch geträumt.

Fakt ist, ich stehe zu meinem Wort, mein Eigentum und meine Arbeitskraft stehen zur Verfügung, nicht aber meine finanziellen Rücklagen. Ich will das Argument, es wäre dann ja eine Wertsteigerung, nicht hören.
Ich schlage vor: die Geldgeber gründen einen Fond, der durch die Mieteinnahmen später abbezahlt wird. Dann bekommen die freiwilligen Helfer ihre Arbeitskraft ausbezahlt, wenn dann irgendwann für mich auch etwas herauskommt, etwas Taschengeld für den Taddergreis, bin ich zufrieden.

Ich schlage für's Erste vor: wer mitmachen will, soll herkommen: alle bei einem Termin: gucken, ratschen, planen.

Erste Schritte wären: entrümpeln, reinigen, Dach auf Vordermann bringen, abdichten, Wände isolieren, Wärmerbedarfsrechnung.

Kapazität: 12 * 8 m, zwei Ebenen + großer Giebelraum, es werden wohl 200 m² Wohnfläche + Gemeinschaftsräume möglich sein.

Safe: es ist jetzt safe, wenn der Staub beseitigt ist. Es muss dann nur darauf geachtet werden, dass keine "modernen" Baumaterialien verwendet werden. Ratgeber mit 30 Jahre Erfahrung habe ich an der Hand (ebök Tübingen).
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Beitragvon Blonde Babe » Donnerstag 29. Oktober 2009, 20:19

Wäre es nicht sinnvoll das Notfall Wohnprojekt in einen Verein zu verpacken?
Dann könnte man Spenden und Fördergelder einwerben.
Jetzt nur mal als spontane Idee. Vielleicht gibts auch andere Möglichkeiten.
Blonde Babe
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Beitragvon Amazone » Donnerstag 29. Oktober 2009, 20:47

Vielleicht könnte jemand die neue Ratsvorsitzende der EvK Deutschland, Frau Dr. Margot Käßmann, Haarstr. 6, 30169 Hannover, anschreiben und mit einer Erläuterung des Sachverhalts um finanzielle Unterstützung bitten.

Bitte an Gepaucker: Könntest du das machen?
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Beitragvon Liesa » Donnerstag 29. Oktober 2009, 21:15

Hat schon jemand an die TAZ geschrieben ? Mit dem aktuellen Newsletter und einem Link zu diesem thread und der d r i n g e n d e n Bitte um Weiterleitung an die Sponsoren des TAZ-Panther-Preises - abgesehen von einer Spenden-Bitte an die Zeitung. Vielleicht könnten wir bei Silvia ein Spendenkonto "MCS-Notunterkunft" o. ähnl. einrichten, dann kann´s losgehen mit den Eingängen !
Liesa
 

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Beitragvon Dr. Tino Merz » Donnerstag 29. Oktober 2009, 21:50

Noch ein Einwurf von mir. Drei, vier Leute können in meinem Haus schlafen und essen.
Wenn sich Arbeitsteams zusammentun, z.B. auch Angehörige von MCS Kranken, dann wäre es für keinen zu strapaziös.
Die Teams könnten nach Fähigkeiten zusammengefügt werden. Eine Köchin könnten wir dabei auch noch gebrauchen:)
Dr. Tino Merz
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Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 29. Oktober 2009, 22:39

Es wurde jetzt eine Frau gefunden, die Angelika auf dem alten Zeltplatz besuchen könnte.
Sie hat auch MCS und könnte am Wochenende vorbeifahren.

Gibt es noch weitere Personen, die ab und zu bei Angelika vorbeifahren könnten?
Es ist wichtig dass sie weiß dass Menschen da sind und sich um sie kümmern.
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Beitragvon Gepaucker » Donnerstag 29. Oktober 2009, 23:13

Hallo Leckermäulchen,

Dein Text ist gut. Poste ihn ruhig und andere könnten ebenfalls dort ihre Meinung sagen. ums so größer ist die Aufmerksamkeit für die Betroffenen.

Gruß Gerhard
Gepaucker
 

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Beitragvon Gepaucker » Donnerstag 29. Oktober 2009, 23:24

Hallo amazone

\"Vielleicht könnte jemand die neue Ratsvorsitzende der EvK Deutschland, Frau Dr. Margot Käßmann, Haarstr. 6, 30169 Hannover, anschreiben und mit einer Erläuterung des Sachverhalts um finanzielle Unterstützung bitten.

Bitte an Gepaucker: Könntest du das machen?\"

So ein Brief müsste wirklich sehr gut durchdacht, fachlich tiefgründig formuliert und wirkungsvoll sein. Vielleicht könnte dazu ein Thread eröffnet werden, wo die wichtigsten Punkte, die im Brief enthalten sein sollen, konkret aufgeführt werden. Daraus könnte ich dann einen Text \"schneidern\". So ein Brief muss auf Anhieb \"gut sitzen\", denn zwei mal können wir so einen Versuch kaum machen. Hat jemand Erfahrungen mit den Kirchen in ähnlichen Angelegenheiten? Ich noch nicht. Asl große soziale Streiter sind sie mir in Deutschland noch nicht aufgefallen.
Einige Zeit wird es allerdings meinerseits dauern, da es meiner Frau derzeit gar nicht gut geht. Die schlechte Luft (Rauchgase) macht ihr derzeit sehr zu schaffen. Wir kämpfen um ein Sauerstoffgerät bzw. --therapie, müßten eigentlich umziehen und schlagen uns mit den Behörden rum.


- Editiert von Gepaucker am 29.10.2009, 22:54 -
Gepaucker
 

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Beitragvon Liesa » Donnerstag 29. Oktober 2009, 23:55

Glaubt Ihr nicht auch, daß so ein thread wie dieser mit seinem ganz aktuellen Realitätsbezug mehr Betroffenheit auslösen könnte als noch ein Fachtext ? Kann man nicht jetzt einfach mal HILFE schreien ???! Ein aufrichtiges, ehrliches Begleitschreiben zum Link, in dem unsere Not und vor allem die der im Moment extrem Betroffenen deutlich wird ?
Gepauker, ich finde, Amazone hat recht, wenn Sie Dich darum bittet !
Liesa
 

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Beitragvon Amazone » Freitag 30. Oktober 2009, 00:06

Ich würde das mit dem Schreiben an Frau Käßmann ja selber machen, aber ich habe schon so viele Schreiben an Ministerien etc. mehr oder weniger erfolgreich verfasst, dass jetzt einfach mal andere dran sind, ganz zu schweigen davon, dass es mir gesundheitlich nicht sehr gut geht.

Man könnte ja dem Schreiben auch die Mitteilung von H.-U. Hill über die Leute, die sich aus lauter Verzweiflung über ihre MCS-Erkrankung umgebracht haben, beilegen. Diese Mitteilung von H.-U. Hill müßte irgendwo hier im Forum zu finden sein. Falls erforderlich kann ich sie aber auch gerne an eine private Emailadresse senden, da ich sie abgespeichert habe.

Gruß Amazone
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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 30. Oktober 2009, 00:16

@ Amazone

Meinst Du etwa diesen Thread: viewtopic.php?t=8632 ?
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 30. Oktober 2009, 11:04

Es gibt einen weiteren Notfall der dringend Hilfe braucht:

Ein junger Mann der elektro- und chemikaliensensibel ist. Er lebt zur Zeit im Allgäu.
Wegen seiner Sensitivitäten kann er pro Tag im Höchstfall zwei Stunden in seiner Wohnung sein.
Den Rest des Tages verbringt er draussen. Er schläft auch draussen, weil es anders nicht geht wegen der EHS.

Der junge Mann erwägt in den Süden zu gehen über Winter. Weil er wegen der Elektrosensibilität nicht selbst recherchieren kann, bräuchte er unsere Hilfe. Das sind seine Fragen:

- Hat jemand Erfahrungen in Spanien, den Kanaren oder Portugal sammeln können?
- Wo ist es gut, wo kann man dort mit EHS leben?
- Welche Insel ist es die Wohnhöhlen hat?
- Wer kennt ökologische Unterkünfte im Süden die auch von der EHS her gehen (weg von Handymasten)
- Wer möchte auch in den Süden und würde mitkommen?
- Wer kennt Ferienhäuser die man mieten kann die ok sind und wer würde ein Ferienhaus mit ihm teilen?
- Wer kennt in Deutschland noch einen Platz der nicht so weit vom Allgäu weg ist, wo man mit MCS und EHS sein kann?
- Ist schon jemand mit EHS mit dem Flugzeug geflogen? Wie hat er das gemacht?


Es wäre nett von den Forumlesern, wenn sie mithelfen würden die notwendigen Infos für den jungen Mann zu sammeln. Der Frost lässt nicht mehr lange auf sich warten und bis dahin müssen Lösungen gefunden werden.
- Editiert von Silvia K. Müller am 30.10.2009, 17:14 -
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Beitragvon Sileah » Freitag 30. Oktober 2009, 11:21

Ich könnte ihn beim Flug begleiten (müsste nur zuerst meinen Hund bei einer Freundin unterbringen) und ich würde eigentlich auch gerne im Süden überwintern. Doch Letzteres scheiter bei mir wohl an den Kosten.
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Beitragvon Osmanthus » Freitag 30. Oktober 2009, 13:47

Gibt es denn nicht irgendwo in Deutschland ein Haus, das die fünf Notfälle bewohnen könnten?
Irgendwo in einem Tal wo kein E-Smog ist. Etwas das sie zusammen mieten könnten um über den Winter zu kommen.
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Beitragvon Polly » Freitag 30. Oktober 2009, 14:34

Ich habe Links zu den Höhlenwohnungen gefunden

http://www.gran-canaria-virtuell.de/hoehlenwohnungen.html

http://www.suchebiete.com/details_Ferienhaus_Ferienwohnung,Hoehlenwohnung-Cueva-del-Mar-Teneriffa,1861499.html

http://www.inserate-schweiz.ch/details/5018/Hoehlenwohnung_Villa.html

http://www.lochstein.de/hoehlen/Spa_Por/mallorca/sacova/sacova.htm

http://www.finca-kanaren.de/gran-canaria-lasmargaritas.htm

Es gibt noch mehr. EMS mäßig ist das bestimmt gut. Man muss nur gucken ob kein Schimmel drin ist.
Was ich jetzt gesehen habe, gibt es die Wohnhöhlen in verschiedenen Preislagen zu mieten.
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 30. Oktober 2009, 16:15

Ich habe einen amerikanischen Freund angeschrieben der auf Furte Ventura lebt.
Er hat auch schwere EHS. Vielleicht kann er helfen eine Unterkunft zu finden.
Bzgl. die Höhlenwohnungen habe ich auch gefragt.
Sobald ich etwas weiß melde ich mich.

----

Heute erhielt ich Bilder von Angelika. Das ist schlimm, man könnte weinen.
Es muss etwas passieren, wirklich.
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Beitragvon Gepaucker » Freitag 30. Oktober 2009, 17:03

Heute habe ich eine Antwort vom BMU erhalten.

Wer kann gut schätzen? Wieviel Seiten, Zahlen oder Wörter hat diese Antwort? Was glaubt Ihr und überhaupt alle Leser, die diesen Blogbeitrag mit ihren kommentaren lesen?

Wie tiefgründig, mitfühlend und Lösungen aufzeichnend, ist diese Antwort? Was glaubt Ihr?

Wird Hilfe angeboten oder keine?
Zeigt man Mitgefühl und Interesse? Wie schätzt Ihr die gewählten Interessenvertreter des Volkes und ihre Mitarbeiter ein, angesichts des dringenden Hilferufes? Immerhin endete er mit dem Satz:

Nochmals: Bitte helfen Sie schnell!

Was für eine Antwort bekam ich?

Nun hier die Auflösung:

Von: Küllmer, Jens ins Adressbuch

An: XXXX
Kopie: "Scholz, Rosemarie"
Betreff: AW: Nachricht vom Kontaktformular der BMU-Website: Gesundheit und Chemikalien
Datum: Fri, 30. Oct 2009 12:32:40



IG II 2 - 07023 II B

Sehr geehrter Herr Becker,

vielen Dank für Ihre Mitteilung an das BMU, die wir mit Interesse zur Kenntnis genommen haben. Wir sind weiterhin vielfältig bemüht, dass Umweltschutz gleichzeitig der Gesundheitsvorsorge dient.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Küllmer


Die Antwort ist so schön und ergreifend, ich will sie gleich noch einmal lesen:



IG II 2 - 07023 II B

Sehr geehrter Herr Becker,

vielen Dank für Ihre Mitteilung an das BMU, die wir mit Interesse zur Kenntnis genommen haben. Wir sind weiterhin vielfältig bemüht, dass Umweltschutz gleichzeitig der Gesundheitsvorsorge dient.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Küllmer


Noch Fragen?

Wenn man dann all die traurigen Berichte allein in diesem Thread liest,
muss man sich dann noch wundern?
Gepaucker
 

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Beitragvon schlumpf » Freitag 30. Oktober 2009, 18:15

Man sollte beim Bundeskanzleramt anfragen welches Ministerium oder Behörde verbindlich für einen solchen Fall zuständig ist. Sonst fühlt sich niemand dafür verantwortlich.
schlumpf
 

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Beitragvon Lady in Black » Freitag 30. Oktober 2009, 18:27

Das BMU ist zuständig.
Lady in Black
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Beitragvon Gepaucker » Freitag 30. Oktober 2009, 19:56

Hallo Schlumpf,

unabhängig davon kannst Du ruhig das bundeskanzleramt anschreiben. Je mehr ihre Stimme erheben, desto besser. Textbausteine kannst Du ruhig ggf. von den schon geposteten Schreiben an den Ministerien verwenden.

Gruß Gerhard
Gepaucker
 

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Beitragvon Wüstenfieber » Freitag 30. Oktober 2009, 20:35

Hallo Leute,

da ich früher oft in allen Jahreszeiten draussen geschlafen hab (Trekking, Abenteuertouren, auch im tiefsten Winter), kann ich hier einige Tips geben für die hier betroffenen MCS-Kranken.

Das Wichtigste ist natürlich, die Körperwärme zu halten. Dafür braucht man unbedingt:

1.) eine sehr gut isolierende Liegeunterlage, am besten eine dicke selbstaufblasbare Isomatte, da die meiste Wärme vom Körper in den Boden geht.
Bei Reaktionen auf das Material könnte man die Isomatte mit Alufolie oder besser, weil praktischer, mit einer Alurettungsdecke bedecken.
Eventuell unter die Aufblasisomatte noch eine einfache Isomatte zusätzlich legen, damit Steine kein Loch reinpicksen.

2.) Um den Körper gegen die Luft, besonders bei Wind, zu isolieren, braucht man am besten einen Schlafsack, aber nicht mit Daunen, da die meines
Wissens immer imprägniert und pestizidbehandelt sind. Ich komme mit guter Kunstfaserfüllung sehr gut klar, die isoliert auch noch, wenn sie nass
wurde. Auch hier sollte man bei Reaktionen aufs Material zusätzlich eine oder mehrere Alurettungsdecken benutzen, die ja ausserdem auch zusätzlich wärmeisolieren. Natürlich kann man auch einige Baumwolldecken nehmen, die dürfen aber nicht nass werden. Das Beste aber, was ich jemals hatte, war ein sehr grosses Bisonwinterfell, das war zwar sehr, sehr schwer, hat aber auch in strömendem, tage- und nächtelangem Dauerregen bestens isoliert, hab ich aber leider nicht mehr.

3.) Um vor Regen zu schützen, ist ein Tarp sehr gut, mit Aluaufstellstange (Teleskop), ist dann wie ein nach vorne offenes Zelt ohne Boden, je nachdem wie man es abspannt. Material z.B. Ripstopnylon, gibts auch aus Baumwollgewebe, das aber sehr rasch vermockert, wenns nicht imprägniert ist, und die Imprägnierung ist sicher nichts bei MCS.

Das ist das A und O, ohne 1. und 2. gehts nicht, mit 3. wirds dann sogar richtig gemütlich.

All die Sachen gibts auch übers Internet, z.B. bei Globetrotter, sogar Bisonfelle, z. B. bei Hudson's Bay (auf die Gerbung achten! Am Besten ist Hirngerbung, ich weiss aber nicht, wie man solche Felle in Europa bekommen kann. Ich hatte eins mit Fett- und Pflanzengerbung, hat ein bisschen gemuffelt, kam aber super damit klar). Immer das größte Fell nehmen, was man kriegen kann, zum einwickeln.

Ich bin übrigens damals mit dem Bisonfell auch ganz ohne Isomatte etc. ausgekommen, war allerdings etwas spartanisch, nicht unbedingt nachmachen, vor Allem, wenn man eh schon sehr krank ist.

Hoffentlich hab ich hiermit ein bisschen helfen können. Ach, übrigens, ein Wärmefeuer hab ich auch im Winter nie gebraucht, man muss sich nur richtig zu verpacken wissen, dann wird nur die Nase mal ein bisschen kalt.


Alles Gute

Euer Wüstenfieber
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 30. Oktober 2009, 21:48

Ich muss Euch eine sehr traurige Nachricht überbringen.

Angelika, die Frau die bei Mona als Notfall war und auch dort nicht bleiben konnte, weil ihr Körper permanent reagierte, hat sich vor 24 Stunden das Leben genommen. Ihr Mann bat darum dass wir einen Tag warten um es Euch zu sagen, damit er in Ruhe Abschied nehmen konnte.

Es ist grausam dass es wieder passiert ist und unsere Gedanken sind beim Mann von Angelika, ihrem Sohn und ihrem Enkelchen das sie über alles liebte.


Nach alledem was die letzten Tage passierte und in Anbetracht dessen, dass wir vier weitere MCS Notfälle haben die mit Schmerzen in der Natur vegetieren müssen, möchte ich mit folgenden Worten schließen:

Wir schweigen nicht mehr, keine Sekunde mehr, bis Chemikaliensensible in Deutschlad Hilfe erhalten.
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Beitragvon Gepaucker » Samstag 31. Oktober 2009, 00:07

Wir sind erschüttert!

Und schließen uns Silvias Worten an!

Manu und Gerhard
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Beitragvon Marion » Samstag 31. Oktober 2009, 03:09

wie schrecklich, so kanns nicht weitergehen.


marion
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Beitragvon Marion » Samstag 31. Oktober 2009, 03:22

[quote]wie schrecklich, so kanns nicht weitergehen.


marion[/quote]


ps: ich bin erschüttert und gleichzeitig wütend, da werden 50 millionen für ein paar dumme kataloge rausgeworfen, die jetzt eingestampft werden können und menschen versagt man die hilfe.
Marion
 

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Beitragvon Juliane » Samstag 31. Oktober 2009, 09:11

Es gibt eine große Tageszeitung, die MCS Patienten bis zum heutigen Tag
eine Richtigstellung schuldig blieb:

Die Frankfurter Rundschau.
Vor genau zwei Jahren brachte die FR einen Artikel unters Volk, der MCS Kranke
im Sinne der etablierten universitären Umweltmedizin in das gewünschte Blickfeld rückte.


Deshalb sollten wir den Leserversteher der FR Bronski anschreiben:



"Haben Sie Fragen? Schicken Sie mir daher eine Mail an bronski@fr-online.de"

http://www.frblog.de/die-autoren-bronski/

http://www.frblog.de/netz-detektive/


Hintergrundinformation:

Am 3. November 2007 veröffentlichte die Frankfurter Rundschau einen doppeltseitigen Artikel mit dem Titel “Wenn Parfüm zur Ohnmacht führt” und ein Interview mit dem RKI Mitarbeiter Herrn Dr. Dieter Eis. Viele MCS Kranke erfuhren im Forum von CSN über den Artikel und auch chemikaliensensitive FR Leser informierten sich untereinander über den Artikel. Der Artikel löste insbesondere wegen der Äußerungen des Giessener Professors Dr. Thomas Eikmann unter den Patienten Protest aus. Denn Herr Prof. Dr. Eikmann bestritt auch in jenem Gespräch der FR Autorin, wie schon so oft, die Existenz einer von der WHO und auch von dem Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation DIMDI gelistete Krankheit: MCS (ICD-10-T78.4)

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/08/20/das-ableben-des-fr-forums-politik-und-gesellschaft/



Während Frau J. noch gar nicht über den FR Artikel informiert war, konnte die Leserschaft der FR am Samstag den 3. November 2007 in der Printausgabe einen doppelseitigen Artikel nebst Experteninterview lesen.

Experten über eine weltweit auftretende Krankheit
“Wenn Parfüm zur Ohnmacht führt”, titelte die FR in der Wochenendausgabe und ließ die Leserschaft nicht im Unklaren darüber, was man von Menschen zu halten habe, die an MCS erkrankt sind.

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/11/03/mcs-multiple-chemical-sensitivity-eine-krankheit-die-in-deutschland-nicht-sein-darf/


Forumseinträge zum Artikel:

Ungläubigkeit und Unverständnis

Zu: „Wenn Parfüm zur Ohnmacht führt“, FR-Wissen vom 3. November
Ich habe mich an diesem Bericht beteiligt, um uns an MCS Erkrankten im Kampf um die Anerkennung unserer Krankheit zu unterstützen. Leider ist dieser Bericht sehr einseitig ausgefallen. Aber er zeigt in aller Deutlichkeit, wie es MCS-Kranken in Deutschland häufig ergeht, wenn sie ärztliche Hilfe suchen. Sie stoßen auf Ungläubigkeit und Unverständnis, und sie werden auf die psychische Ebene geschoben. Wir hätten heute keine so fortschrittlichen Forscher, wenn es nicht Wissenschaftler wie Einstein gäbe, der von sich gesagt hat, dass er seine kindliche Neugier immer bewahrt habe und auch Unglaubliches für möglich gehalten habe. Nur so kann Neues vorbehaltlos erforscht werden. Mein Dank gilt den allzu wenigen Umweltmedizinern, die täglich mit MCS-Patienten arbeiten. Hildegard Jung, Stuttgart



13.11.2007, 14:52:59

Hallo, heute bin ich nun aus der Versenkung heraus. Ich war doch etwas Mediengeschädigt,und bin es sicher noch. Doch die Zeit heilt Wunden.
Ich habe das Interview in der FR gegeben um etwas positives füruns an MCS erkrankte zu tun. In unserer Selbsthilfegruppe wurde im 1. ´Jahr nach der Gründung fürchterlich gejammert. Das war auch inordnung. Denn der Druck durch die vielen Ungerechtigkeiten mußte erst mal raus. Doch dann war es für uns wichtig, nicht da stehen zu bleiben,wenn wir etwas ändern wollten. Eine Möglichkeit ist an die Öffentlichkeit zu gehen.
Die Journalistin rief mich an. Sie sagte mir eine neutrale Berichterstattung zu. Sicherheithalber gab ich ihr noch die Telefonnummern von drei uns allen gut bekannten Umweltmedizinern. Ich hatte also ein gutes Gefühl. Doch wie wir wissen hat es getrogen.
Es tut mir leid, weil es ja nicht nur mich trifft,sondern alle von uns.
Andererseits ist doch viel in Bewegug gekommen durch die Vielen guten Leserbriefe und die Forumdiskussionen.

Ich möchte allen ganz herzlich danken für ihren Einsatz. Mein eigener Leserbrief war kurz und bündig. Ich war für einen kämpferischen Brief noch nicht in der Lage nach diesem Erlebnis. Aber das haben so viele für mich und alle an MCS erkrankte getan.
Nochmals herzlichen Dank
Hildegard Jung


18.11.2007, 10:52:32

Heute eine sehr traurige Nachricht.
Gudrun ist tot.
Sie war Mitglied in unserer Stuttgarter MCS-Gruppe und war sehr schwer
an MCS erkrankt. Sie litt vor allem extrem unter Elektrosensibilität
Sie fand keinen Platz mehr, an dem sie noch Leben konnte.

Am 11.Nowember nahm sie sich das Leben.
Wir sind sehr traugig.

Mehr dazu später. Ich stehe noch unter dem Eindruck der Trauerfeier, die
gestern in Tübingen stattfand.

Hildegard Jung


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Beitragvon Juliane » Samstag 31. Oktober 2009, 10:00

Hier gab es mal die Frage nach der "Zuständigkeit"

Ja, wer ist denn zuständig?
Keiner, na klar! Kennen wir schon.

Alle waschen die Hände in Unschuld.

Auch die hier:


Ein Gruppenbild mit Dame:

http://www.helmholtz-muenchen.de/infostelle-humanbiomonitoring/veranstaltungen/nachlese-fachtagung-kinder-kranke-und-senioren/index.html

Näheres unter
viewtopic.php?t=8426
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Beitragvon Melville » Samstag 31. Oktober 2009, 11:13

Alle die veranwortlich sind, sein könnten und dafür jeden Monat hohes Gehalt erhalten, sollten
angeschrieben werden. Die Antworten sammeln und ggf. veröffentlichen. Keine Ruhe geben bis
endlich Hilfe gewährt wird.
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Beitragvon Sileah » Samstag 31. Oktober 2009, 11:53

Ich hab den Thread in meinem Blog verlinkt. Da ich in einigen Foren unterwegs bin, die rein gar nichts mit MCS zu tun haben, lesen auch viele Nicht-Betroffene mit.
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Beitragvon Thommy the Blogger » Samstag 31. Oktober 2009, 14:14

Wir sind so erschüttert wie Ihr.

In Kürze stellen wir einen Blog online.
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Beitragvon Thommy the Blogger » Samstag 31. Oktober 2009, 14:51

Angelika nahm sich das Leben, weil sie keinen anderen Ausweg mehr hatte.
Sie flüchtete in den Tod, dabei hätte sie nur ein Refugium gebraucht, wo ihr Körper nicht auf Chemikalien reagiert und mit nicht auszuhaltenden Beschwerden Alarm schlägt.

Lest dazu den Trauerblog auf CSN:


Angelika musste sterben
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/10/31/angelika-musste-sterben
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Beitragvon Cosi » Samstag 31. Oktober 2009, 15:45

Wenigstens ein MCS Notfall-Hause sollten wir bekommen.
Es gibt ja auch Frauenhäuser in jeder Stadt.
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Beitragvon Gepaucker » Samstag 31. Oktober 2009, 16:05

Cosi,

wenn es in jedem Landkreis Wohncontainer für Asylanten gibt, dann kann es in jedem Landkreis wenigstens einen (1) MCS-gerechten Wohncontainer für MCS-Notfälle geben.

Wir sorgen uns (mit Recht) um das Schicksal von Asylanten. Mindestens genau so groß aber muss die Sorge um unsere MCS-Notfall-Asylanten sein, denn sie werden ins Exil aus ihrerer - unseren \"normalen\" - früheren Welt getrieben, weil man keine Rücksicht auf sie nimmt. Sie sind Asylanten im eigenen Land, ohne Hilfe dem Tode geweiht.
- Editiert von Gepaucker am 31.10.2009, 15:06 -
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Beitragvon Kaloo » Samstag 31. Oktober 2009, 18:30

Der Freitod von Angelika muss der letzte Suizid sein, den ein MCS Kranker verüben muss weil er keinen Platz zum Schlafen und existieren hat.

Sogar für Mörder schafft man ein Umfeld. Wieso gibt es keine kleinen Notfallapartments die wenigstens den Standart einer Gefängniszelle haben - Wände gefließt, Edelstahl Toilette, Edelstahl Waschbecken und alles pur?

Wir sollten die Verantwortlichen an die Wand rücken das kein Millimeter Spielraum für dumme Ausreden ist.
Kaloo
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Beitragvon sunday » Samstag 31. Oktober 2009, 18:37

hallo,

daß von den politikern nichts brauchbares kommt, ist eigentlich klar. wie werden schon seit jahren in großem umfang von der chem industrie geschmiert (und der autoindustrie, tabakindustrie usw.). da ist doch klar, daß sie nichts unternehmen, womit sie sich dort evtl. unbeliebt machen könnten.

aber könnte man nicht in artikel oben im blog mal versuchsweise an alle möglichen (und unmöglichen wegen der breitenwirkung) zeitungen, tv-sender usw. schicken??

vielleicht finden sich dadurch leute mit geld, die bereit sind, ein haus gegen geringe miete für mcs-kranke und vor allem für notfälle zur verfügung zu stellen und eine entsprechende sanierung des hauses zu unterstützen bzw. evtl. sogar komplett zu finanzieren.

viele grüße
sunday
sunday
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