SMS für Anfänger

SMS für Anfänger mit MCS

Beitragvon Juliane » Dienstag 24. Januar 2012, 14:36

Eickmann überlässt Herr die Präsidentschaft bei der GHUP



Präsidentin:
Frau Prof. Dr.med. Caroline Herr

Vizepräsidentin:
Frau Prof. Dr. med. Claudia Hornberg

Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin
Society of Hygiene, Environmental and Public Health Sciences


http://www.ghup.de /vorstand/index.html
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Beitragvon Juliane » Dienstag 7. Februar 2012, 23:04

Wir werden in Zukunft nicht nur die DBU-Hardliner kritisch beäugen müssen, sondern auch noch viele andere Mediziner, die sich im Boot des Aktivisten Henningsen befinden.



Zitate aus

S3- Leitlinie „Nicht-spezifische, funktionelle und somatoforme
Körperbeschwerden“ (051/001): Langfassung

Seite 126


Empfehlung 73: Subjektive Ursachenüberzeugungen des Patienten („Laienätiologie“, z.B. umstrittene
toxikologische Annahmen bei umweltbezogenen Beschwerden) sollten frühzeitig erfragt werden, auch um
später bei der Erweiterung in Richtung auf ein biopsychosoziales Krankheitsmodell daran anknüpfen zu
können (Praxistipp 8.3.). Dabei sollte dem Patienten ausdrücklich mitgeteilt werden, dass seine eigenen
Annahmen für die Einschätzung der Beschwerden wichtig sind (Evidenzgrad: 3).
CAVE: Somatische Erklärungsmodelle werden oft, gerade zu Beginn des Krankheitsverlaufs, durch
inadäquates ärztliches Verhalten gefördert!


Seite 159

Empfehlung 99: Dem Patienten sollten die Beschwerden in anschaulicher Weise erklärt werden, z.B. durch das
Vermitteln psychophysiologischer Zusammenhänge (Psychoedukation; z.B. Stressphysiologie,
Teufelskreismodelle; Praxistipp 9.9.) (Evidenzgrad 2). Dabei sollte an die subjektive Krankheitstheorie des
Patienten angeknüpft und nach und nach ein biopsychosoziales Krankheitsmodell aufgebaut sowie eine positive
Beschreibung der Beschwerden („nicht-spezifisch“, „funktionell“, „somatoform/psychosomatisch“, ggf. auch eine
entsprechende Diagnose) angeboten werden (Evidenzgrad: 2b).


Seite 165

Empfehlung 104: Mögliches Schon- und Vermeidungsverhalten hinsichtlich angenommener Auslöser der
Beschwerden (Bewegung, Anstrengung, Umwelteinflüsse wie Chemikalien, Lebensmittel oder
Lebensmittelzusätze) sollte in der Behandlung thematisiert werden. Eine Tolerierung kurzfristiger Schonung und
Vermeidung zur Angstminderung und Beziehungsstabilisierung kann im Einzelfall sinnvoll sein, grundsätzlich sollte
aber zur (Wieder-)Aufnahme sozialer und körperlicher Aktivität und zur (Re-) Exposition geraten werden
(Evidenzgrad: 2).

Empfehlung 105: Die mögliche Nutzung verschiedener Selbsthilfestrategien (z.B. Internetforen,
Selbsthilfegruppen und Patientenratgeber) sollte in der Behandlung thematisiert werden (Evidenzgrad: 5)


Seite 171

Praxistipp 9.3.: Gestufte Aktivitätssteigerung (ausgehend vom individuellen Aktivitätsverhalten des Patienten):
Bei Müdigkeit und Erschöpfung, Fibromyalgie-Syndrom, Rückenschmerzen sowie umweltbezogenen
Beschwerden besteht ein besonders hohes Risiko zu Schonung, Vermeidung und Rückzug. Hier ist es
besonders wichtig, in kleinen Schritten zur Erweiterung des Bewegungsradius zu ermutigen. Bei diesen
Beschwerdebildern gibt es allerdings auch eine kleine Gruppe übermäßig aktiver Patienten („Durchhaltern“),
denen mit Nachdruck zu nach Art und Umfang angemessenen Aktivitäten geraten werden soll.


Seite 174

Empfehlung 111: Die Motivation zur psychosozialen Diagnostik bzw. zur Psychotherapie sollte ggf. als ein
wichtiges Behandlungs(zwischen)ergebnis und nicht als Bringschuld des Patienten angesehen werden
(Evidenzgrad: 4).
Der psychosoziale Experte wird zusätzlich „mit ins Boot geholt“, der Patient wird NICHT an ihn „abgegeben“.

Empfehlung112b: Bei schwerer verlaufenden nicht schmerz-dominanten nicht-spezifischen, funktionellen und
somatoformen Körperbeschwerden (z.B. chronisches Müdigkeitssyndrom) sollte eine zusätzliche, zeitlich begrenzte
Gabe von Antidepressiva nur bei relevanter psychischer Komorbidität erfolgen (Evidenzgrad: 2; Kapitel 10.2.;
z.B. NVL-LL unipolare Depression).

Seite 184
Empfehlung 120b: Psychosoziale Fachkompetenz sollte zunächst im Rahmen eines psychosomatisch/ psychiatrisch/
psychologisches Konsils einbezogen werden ( LL „Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie und Psychosomatische
Medizin“). Ein entsprechendes Empfehlungsschreiben (d.h. ein(Arzt-)Brief mit Informationen zum Krankheitsbild
und konkreten therapeutischen Empfehlungen) an den primär behandelnden (Haus-)Arzt wirkt sich wahrscheinlich
günstig auf das Funktionsniveau des Patienten aus und kann Kosten sparen (Evidenzgrad: 1).



Seite 197


Empfehlung 132: Stationäre Psychotherapie nicht-spezifischer, funktioneller und somatoformer Körperbeschwerden
sollte in einer Klinik mit multimodalem Therapiekonzept (siehe Definition oben: interdisziplinäre Behandlung unter
Einbeziehung von mindestens zwei Fachdisziplinen, davon eine psychosomatische, psychologische oder
psychiatrische Disziplin, nach festgelegtem Behandlungsplan unter qualifizierter ärztlicher Leitung) stattfinden.

Seite 204

Empfehlung 134: Folgende Haltungen, Denk- und Verhaltensweisen sollten VERMIEDEN werden:
Ein eigenes dualistisches oder hierarchisches Erklärungsmodell („Entweder-Oder-Modell”;
„körperliche Erkrankungen sind wichtiger/ gefährlicher als psychische”, „Krank ist nur, wer
entsprechende somatische Befunde aufweist“)......


Einseitige „Somatisierung“ (Nicht-Einbeziehung psychosozialer Umstände und Beschwerden) bzw.
einseitige „Psychologisierung“ (mangelnde Einbeziehen des Körpers, mangelnde Flexibilität im
Umgang mit somatischen Behandlungswünschen eines Patienten insbesondere in der Initialphase der
Therapie).........


Seite 207

Empfehlung 135: Folgende Fehler beim diagnostischen Vorgehen sollten VERMIEDEN werden:
Mangelnde psychosoziale Diagnostik:
Mangelnde somatische Basisdiagnostik:
Unnötige oder sogar schädliche Überdiagnostik:


Seite 218

Empfehlung 141: Bei der Rehabilitation von Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und
somatoformen Körperbeschwerden sollte primär ein pragmatischer, multimodaler Therapieansatz
verfolgt werden. Dabei sollten in geeigneten Einrichtungen (z.B. Tageskliniken mit entsprechendem
Indikationsspektrum und Therapieangebot), evtl. auch in einer engen Kooperation von Haus- bzw.
somatischem Facharzt und Psychotherapeut, zunächst ambulante Rehabilitationsmaßnahmen
durchgeführt werden, wobei für deren Wirksamkeit keine ausreichenden Daten vorliegen. Stationäre
Rehabilitationsmaßnahmen sollten in Kliniken mit multimodalem Therapiekonzept durchgeführt werden
(Evidenzgrad: 3).


Seite 220

Empfehlung 143: Der Schweregrad nicht-spezifischer, funktioneller und somatoformer
Körperbeschwerden und die Wahrscheinlichkeit einer Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit sollten –
in Auseinandersetzung mit eventuellen Vorgutachten – nach folgenden Kriterien beurteilt werden

Tabellen 8.2. und 8.3.):

• Konsistente Auswirkungen der Störung in allen Lebensbereichen

• Intensität der Inanspruchnahme des Gesundheitswesens

• Vergeblichkeit adäquater Therapieversuche

• Chronifizierung und Komorbidität

• Einfluss von Aggravation oder Simulation

• Spezielle berufliche Anforderungen (bei der Frage nach Berufsunfähigkeit).


Seite 224

Empfehlung 148: Bei der Abwägung dieser Prinzipien soll dem „Nicht-Schaden“ relativer Vorrang
gegeben werden.


http://www.funktionell.net /S3-LL%20Nicht-spezifische,%20funktionelle%20und%20somatoforme%20Koerperbeschwerden%20Langfassung.pdf
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Beitragvon Juliane » Dienstag 7. Februar 2012, 23:05

Das muss man wissen:


"Die Kategorie “somatoforme Störungen” wird ersetzt durch
eine deutlich veränderte Nachfolge-Kategorie war nicht selbstverständlich!

Auswirkungen noch nicht absehbar…
.......

Ätiologiemodelle sind bio-psycho-sozial, diagnostisch-therapeutische Haltung entsprechend:

“Sowohl-als-Auch statt Entweder-Oder”

Verschränkung der Versorgungsebenen und stepped care

Psychosomatische Behandlung ist “Störungsorientierte

Psychotherapie plus”

Die Behandlung auch dieser “schwierigen” Patienten kann befriedigen und Spaß machen!"

http://www.ameos.eu/fileadmin/user_upload/Bad_Aussee/PDF/Praesentationen_Symposium/Klinik_somatoformer_Stoerungen.pdf
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Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 7. Februar 2012, 23:23

Das muss man wissen:


"Die Kategorie “somatoforme Störungen” wird ersetzt durch
eine deutlich veränderte Nachfolge-Kategorie war nicht selbstverständlich!

Auswirkungen noch nicht absehbar…
.......

Ätiologiemodelle sind bio-psycho-sozial, diagnostisch-therapeutische Haltung entsprechend:

“Sowohl-als-Auch statt Entweder-Oder”

Verschränkung der Versorgungsebenen und stepped care

Psychosomatische Behandlung ist “Störungsorientierte

Psychotherapie plus”

Die Behandlung auch dieser “schwierigen” Patienten kann befriedigen und Spaß machen!"

http://www.ameos.eu/fileadmin/user_uplo ... rungen.pdf


kann Spaß machen? Sind die jetzt völlig übergeschnappt?
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Beitragvon Juliane » Dienstag 7. Februar 2012, 23:32

@ Leckermäulchen

Das ist ein Zitat aus einem Vortrag des Leitlinienmachers Henningsen von der TU München.
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An MCS Kranken befriedigen??

Beitragvon Dellavalle » Mittwoch 8. Februar 2012, 12:07

Betonung liegt auf "befriedigen und Spaß machen!"

Nochmal das Zitat dem Vortrag des Leitlinienmachers Henningsen von der TU München:
Die Behandlung auch dieser “schwierigen” Patienten kann befriedigen und Spaß machen!"
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 8. Februar 2012, 12:16

Auch solche Verbrecher anzeigen kann einem geschundenen Patienten befriedigen und Genugtuung verschaffen.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 8. Februar 2012, 12:24

@ Leckermäulchen

Das ist ein Zitat aus einem Vortrag des Leitlinienmachers Henningsen von der TU München.
... welches ich zuvor am Ende in dem Link gelesen hatte. Wenn Henningsen das meint einer Zuhörerschaft vortragen zu müssen, geht er doch wohl davon aus, dass diese sich seiner Meinung anschließen bzw. angeschlossen haben, nicht wahr? Das meinte ich mit meinem Plural im Kommentar.
Oder hattest du etwas anderes gedacht, Juliane?

Denn dass darin sadistische Züge zum Ausdruck gebracht werden, denke ich, ist selbst für den - natürlich nur sprichwörtlich gemeinten - \"/Blinden mit dem Krückstock/\" klar.


- Editiert von Leckermäulchen am 08.02.2012, 11:25 -
- Editiert von Leckermäulchen am 08.02.2012, 11:29 -
- Editiert von Leckermäulchen am 08.02.2012, 12:18 -
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Beitragvon Alex » Mittwoch 8. Februar 2012, 13:31

Die Krankenkassen wäre gut beraten die Kostenerstattung für Psychotherapien, für alles und jedes, zu überprüfen.
Es hat sich offensichtlich eine Lobby gebildet, die Psychotherapie für jede Krankheit und jedes Wehwehchen installieren will.
Das können Krankenkassen sich auf Dauer nicht leisten. In vielerlei HInsicht nicht.
Alex
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Beitragvon Amazone » Mittwoch 8. Februar 2012, 15:57

Falls jemand an den GKV Spitzenverband diesbezüglich schreiben möchte, hier die Kontaktdaten:

GKV-Spitzenverband
Mittelstraße 51
10117 Berlin
Telefon: 030 206288-0
Telefax: 030 206288-88

E-Mail: kontakt@gkv-spitzenverband.de
Internet: http://www.gkv-spitzenverband.de
Amazone
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Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 8. Februar 2012, 18:11

Der gesamte Vortrag dieses Herrn H. von der TU München ist nicht einmal ansatzweise nachvollziehbar seriös. Ich vermisse Quellenangaben, seriöse natürlich. Sicher weil es die nicht gibt. Können wir nicht erst einmal Kriterien sammeln, in denen wir die Absurdität der Argumentation deutlich machen aufgrund längst bekannter seriöser Entstehungsmechanismen von Umweltkrankheiten, dies dann mit Quellenangaben, die wir dem GKV-Spitzenverband dann zukommen lassen? Obwohl – ich denke, zur Kostenersparnis als schlagendstem Argument könnte unendlich viel von unserer Seite benannt werden.

Dann müsste allerdings auch akzeptiert werden, dass Pharma-Lobbyismus in der bekannten Form da nichts zu suchen hat. Wer kann was formulieren, was die Krankenkassen dann akzeptieren müssen?

Solange Big Pharma Lobbyarbeit leistet, die den Kassen wichtiger ist als gesunde Menschen, die dem Allgemeinwohl lange dienen können, beißt sich aber die Katze in den Schwanz.
Leckermäulchen
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 8. Februar 2012, 19:18

Wen interessiert schon das Allgemeinwohl, Leckermäulchen, jeder versucht, so viel wie möglich zu kassieren.
mirijam
 

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Beitragvon mirijam » Mittwoch 8. Februar 2012, 19:20

Alex schrieb:

\"Das können Krankenkassen sich auf Dauer nicht leisten. In vielerlei HInsicht nicht.\"

Das wird ignoriert, denn Lobbyisten sitzen heutzutage überall.


- Editiert von mirijam am 08.02.2012, 18:21 -
mirijam
 

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Beitragvon Juliane » Donnerstag 9. Februar 2012, 14:53

Ich hatte es ja schon mehrfach hier im Forum geschrieben.

2002 hat Henningnsen den Cochrane-Preis erhalten für "Leitlinien Somatoformer Störungen"



Der Cochrane Collaboration wird nachgesagt, sie sei die höchste Instanz zur wissenschaftlichen Bewertung von medizinischen Therapien.

Wiki:


"Die Cochrane Collaboration , benannt nach Archie Cochrane, ist ein weltweites Netz von Wissenschaftlern und Ärzten. Ziel ist, systematische Übersichtsarbeiten (systematic reviews) zur Bewertung von medizinischen Therapien zu erstellen, aktuell zu halten und zu verbreiten.......



Die Cochrane Collaboration ist eine gemeinnützige Organisation. Die Mitarbeit ist freiwillig. Die Cochrane-Zentren werden von Gesundheitsbehörden, Universitäten oder von wissenschaftlichen Fonds unterstützt. "

http://de.wikipedia.org/wiki/Cochrane_Collaboration



Das Deutsche Cochrane Zentrum (DCZ) repräsentiert die Cochrane Collaboration, ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Ärzten, das sich an den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin orientiert. Das zentrale Ziel ist die Verbesserung der wissenschaftlichen Grundlagen für Entscheidungen im Gesundheitssystem. Dieses Ziel wird vor allem durch die Erstellung, Aktualisierung und Verbreitung systematischer Übersichtsarbeiten (systematic reviews) zur Bewertung von Therapien erreicht. Diese werden in der Datenbank Cochrane Library online veröffentlicht. Auf diesen Webseiten möchten wir alle Interessierten über unsere Arbeit informieren und Akteuren im Gesundheitswesen Hilfestellungen bieten.

http://www.cochrane.de/de/willkommen-au ... -webseiten




Pressemeldung 10.10.2005
" Peter Henningsen...............– zuletzt als leitender Oberarzt – in der Psychosomatischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg. Für seine in dieser Zeit entstandenen "Leitlinien Somatoformer Störungen" erhielt er 2002 den mit 25.000 Euro dotierten Cochrane-Preis........"

http ://esgt.ieo.med.tu-muenchen.de/de/news/archiv.php?we_objectID=291&we_objectTID=219


viewtopic.php?t=16754
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Beitragvon Kira » Freitag 10. Februar 2012, 19:17

Finanzierung des Deutschen Cochrane Zentrums
und
Finanzierung der Cochrane Collaboration
http://www.cochrane.de/de/finanzierung-dcz
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Juliane » Dienstag 6. März 2012, 08:20

Fragt der Patient: "Was hab ich bloß?"

Sagt der Arzt: "Wie gehts Ihnen mit Ihren Beschwerden?"



viewtopic.php?t=10263
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Beitragvon Juliane » Dienstag 24. April 2012, 20:43

Kommission Umweltmedizin

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat am Robert Koch-Institut (RKI) die Kommission Umweltmedizin neu berufen. Die Geschäftsstelle der Kommission befindet sich im Fachgebiet 22 Epidemiologie nicht übertragbarer Krankheiten des RKI. Die Arbeit der Geschäftsstelle erfolgt in enger fachlicher Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA).

Aufgabe der Kommission ist es, RKI und UBA zu aktuellen umweltmedizinischen Fragestellungen zu beraten. Im Vordergrund stehen Einschätzungen zu umweltbezogenen (biologischen, physikalischen, chemischen und sozialökologischen) Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung und zur Umsetzung von Präventionsmaßnahmen. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind Bestandsaufnahmen und Empfehlungen zur Verbesserung der Datengrundlage für die Erforschung umweltbezogener Gesundheitsrisiken sowie die Qualitätssicherung der umweltmedizinischen Versorgung der Bevölkerung.

In die neu eingerichtete Kommission wurde im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Gesundheit und in Abstimmung mit dem Umweltbundesamt ein multidisziplinäres Team von fünfzehn anerkannten Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Gesundheitswissenschaften, der Umweltepidemiologie und Umweltmedizin für zunächst 4 Jahre berufen. Am 2. März 2012 trat die Kommission zu ihrer konstituierenden Sitzung im BMG zusammen und hat damit offiziell ihre Arbeit aufgenommen.

Stand: 05.04.2012


http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/UmweltKommission/umweltkommission_node.html


RKI Kommission Umweltmedizin neu berufen

viewtopic.php?t=17625
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Beitragvon Juliane » Dienstag 24. April 2012, 20:43

Mit dabei in der neuen Kommission Umweltmedizin


Dr. Matthias Otto DISU/Kinderumwelt gGmbH
http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/UmweltKommission/Mitglieder/mitglieder_node.html


RKI Kommission Umweltmedizin neu berufen

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Beitragvon Juliane » Montag 25. Juni 2012, 07:00

Checkliste für den Besuch beim Umweltmediziner


Stand:
August 2011

Nächste Aktualisierung:
April 2012

http://www.allum.de /service-links-checkliste_umweltmedizin.html



Umweltmedizinische Beratungsstellen und Ambulanzen in Deutschland und Österreich
Stand: Dezember 2010
http://www.allum.de /service-umweltmedizinische-beratungsstellen.html
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