Zitat auf Wiki
"Gelegentlich fühlen Betroffene sich nicht ernstgenommen oder stigmatisiert, weil aus ihrer Sicht Angehörige, Kollegen und Ärzte ihre Beschwerden bagatellisieren oder als psychisch bedingt erklären.
Mit Uhrzeit: Diese Seite wurde zuletzt am 14. August 2009 um 15:56
http://de.wikipedia.org/wiki/Multiple_Chemikalienunvertr%C3%A4glichkeit
An ihren Worten sollt ihr sie erkennen.
Am 3. November 2007 veröffentlichte die Frankfurter Rundschau einen doppeltseitigen Artikel mit dem Titel “Wenn Parfüm zur Ohnmacht führt” und ein Interview mit dem RKI Mitarbeiter Herrn Dr. Dieter Eis.
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/08/20/das-ableben-des-fr-forums-politik-und-gesellschaft/
Zitate aus diesem Artikel:
Prof. Dr. Eikmann in der FR:
"Doch was ist MCS? Professor Thomas
Eikmann vom Institut für Hygiene
und Umweltmedizin an der Uni
Gießen fasst es so zusammen: „Es
gibt MCS-Patienten, aber MCS als
Krankheitsbild gibt es nicht."..
„Alles, was
die Patienten angeben, können
wir wissenschaftlich nicht nachweisen",
bilanziert Eikmann...
Thomas Eikmann weiß genau,
wie sehr die Patienten leiden...
„Wenn jemand chronisch Schmerzen
hat, hat das psychische Folgen:
Er ist deprimiert, hat Angst:
Die Verhaltenstherapie,
die die Gießener anbieten,
soll den Patienten helfen,
„wieder normal zu leben"...
Eikmann ärgert sich über manche
niedergelassenen Ärzte: „Die
diagnostizieren MCS und verschreiben
Vitaminpräparate.
Eikmann ärgert sich über manche
niedergelassenen Ärzte: „Die
diagnostizieren MCS und verschreiben
Vitaminpräparate.
Manche Patienten
hätten eine Bindung an ihre
Ärzte, „wie an eine Sekte".
Sein Team versuche den Patienten andere
Erklärungsmuster zu geben,
„um sie aus dem Teufelskreis herauszukriegen".
So sollen sie versuchen,
Gerücheauszuhalten, „ohne
gleich umzufallen.
Die müssen
aus der sozialen Isolierung raus.""
Prof.Dr. Nowack, in der FR
"Es ist wenig hilfreich wenn Schulmediziner sagen, ,Sie haben nichts, Sie müssen jetzt
zum Irrenarzt!'"Er bespreche deshalb mit den Patienten, „dass es eben eine Menge Phänomene
gibt, die man nicht erklären kann. Und genauso wie ich das Krankheitsbild der Patienten nachvollziehe, bitte ich sie darum, hinzunehmen, dass ich MCS naturwissenschaftlich nicht erklären kann. Um dann zu überlegen: Wie kann der Patient konzeptionell mit der Krankheit umgehen?" ..."Es bringt nichts, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, warum etwas nicht geht. Wir müssen den Betroffenen helfen, sich Teile des Alltags zurück zu erobern."
RKI Experte Dr.D. Eis in der FR
"MCS ist keine Krankheit und kein
Syndrom im engeren Sinn. Man
findet bei Patienten, die sehr überzeugt
davon sind, dass Umweltgifte
sie krank machen, einen recht
hohen Prozentsatz an Somatisierungsstörungen.
Das heißt, das
sind häufig Leute, die ihre Körpervorgänge
sehr aufmerksam wahrnehmen
und glauben, die Ursachen würden in der Umwelt
liegen
–und zwar in Form von Umweltgiften.
Außerdem zeigen viele dieser
Patienten hypochondrische Neigungen
und sind depressiv....
Auch beim Fremdstoffabbau
unterscheiden sich MCS-Patienten
nicht von Gesunden. Dies
alles spricht zumindest nicht für
erhöhte Fremdstoffbelastungen
bei Patienten...
Es ist doch so, wenn Sie alle
Sinne auf Parfüm oder Abgase
richten,und diesen ein schädigendes Moment
zumessen, dann werden Sie
Körperreaktionen feststellen.
Das geht jedem von uns so.
Die meisten können umgehen mit
solchen Phänomenen.Wer sich als
MCS-krank empfindet, aber
nicht. Krankheit ist halt nicht nur
etwas, was im Körper passiert. "