Seminartipp für Leitlinienautoren

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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Dezember 2011, 00:00

Prof. Dr. med. C. Herrmann-Lingen bietet eine Schulung an, die man den Autoren der neuen Leitlinien unbedingt antragen sollte. Na ja ausgenommer Dr. Mai, der kann das ja schon.




Seite 14


Erfahrungsgemäß ist die Gesprächseröffnung bei der Sexualanamnese eine Hürde, gerade für Berufsanfänger. Daher

möchten wir Ihnen einige Beispiele nennen, die hier hilfreich sein können:

Eröffnende Fragen:

• „Haben Sie Probleme mit ihrer Sexualität?“ (Cave: sehr direkt…)

• „Haben Sie einen Partner?“

• „Haben Sie derzeit eine sexuelle Beziehung?“

• „Ist diese Beziehung monogam oder haben Sie noch andere Partner?“

(Vermeiden Sie Formulierungen, die eine heterosexuelle Beziehung implizieren, dies könnte wertend verstanden

werden)

• „Wie zufrieden sind Sie mit ihrem Sexualleben?“

Fragen zu sexuell übertragbaren Krankheiten:

• „Welche Methoden verwenden Sie, um sich vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen?“

• „Sind Sie bereits einmal wegen einer sexuell übertragenen Krankheit behandelt worden?“

• „Glauben Sie, sich beim Sex immer ausreichend vor Infektion geschützt zu haben?“

1.3.4.3. Was sollte wann gefragt werden?

Darauf gibt es keine einfache Antwort. Es macht wenig Sinn bei der Erstanamnese eines Patienten diesen über sein

Sexualleben „auszuquetschen“, nur weil es der Vollständigkeit halber dazugehört. Ein gewisses „Gefühl“ für die richtige

Situation ist hier erforderlich.

• Bei akuten Erkrankungen ohne anhaltenden Effekt auf die Sexualität ist eine Einbeziehung der Sexualanamnese

nur sinnvoll, wenn konkrete Probleme vermutet werden.




Bei chronischen Grunderkrankungen (z.B. Diabetes mellitus) bzw. Medikation mit typischen Nebenwirkungen auf

die Sexualität (z.B. Betablocker) sollten Fragen nach Libido (=Verlangen) und Potenz (=Vermögen) immer Bestandteil

der Anamnese sein (aber auch hier gilt: „Fingerspitzengefühl“)

• Bei psychogenen Störungen und/oder bekannter Sexualstörung sollte die Sexualanamnese obligat sein und

ggfs. auch Details der bestehenden Störung erfassen.





Klinik für

Psychosomatische Medizin

und Psychotherapie

Leiter: Prof. Dr. med. C. Herrmann-Lingen



Seminar und Praktikum

der

Psychosomatischen Medizin und

Psychotherapie


Lehr- und Lernskript

(aktualisierte Fassung: 10-2008)

http://www.psychosomatik.uni-goettingen.de/download/Skript-Psychosomatik-UKG.pdf
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Dezember 2011, 00:02

Mai braucht diese Schulung sicher nicht. Das hat ja schon viel Erfahrungen in dieser Hinsicht.

Originalton Dr. Mai


"Menschen die in ihrem Leben extrem intensive Traumata erleiden mußten, wie man sie vielleicht in einer Kriegssituation erleiden muß, aber auch als Opfer einer Vergewaltigung oder eines sexuellen Mißbrauchs in der Kindheit, haben ein vielfach erhöhtes Risiko an MCS zu erkranken.."

http://www.rtl-regional.de/player.php?id=1679&tag=Umwelt&seite=6


http://www.fklnf.de/presse.html
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 7. Dezember 2011, 00:12

Irgendwie scheint der Mann sich mit dem Thema Sex besonders gerne zu beschäftigen. Voyeurismus?
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Dezember 2011, 00:31

Nein Mirijam, das wäre zu einfach. Also es ist immer irgendwie multi....
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Dezember 2011, 00:34

Aber ich stelle mir gerade so Bartram, Donate, Müller, Huber, Bückendorf, Ohnsorge vor, wie sie sich so langsam an das Sexualleben ihres UME Patienten herantasten.

Also die brauchen sicher noch eine längere Schulung.
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 7. Dezember 2011, 00:46

Wenn ich mir das als Frau vorstelle, da sitzt ein Mann in weißem Kittel und fragt mich nach meinem Sexleben oder Sexgepflogenheiten, weil ich z. B. wegen Augenbrennen und verstopfter Nase zu ihm gekommen bin. Und kann seinen neugierigen Blick kaum verbergen. Voyeurismus ist in bestimmten Fällen sogar strafbar. Immerhin handelt es sich um eine Art sexuelle Belästigung.

Also diese Leid-Linie klingt nach meinem Empfinden schon irgendwie pathologisch.
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 7. Dezember 2011, 07:32

Ach ja immer wieder diese beliebten fragen, ich habe bisher jedes mal die herren geschockt, mit einer einfachen gegenfrage: Enschuldigen sie bitte, haben wir uns nicht schon mal irgendwo gesehen, ich glaube das war in einem recht privaten rahmen, schlagen sie eigentlich immer noch ihre frau? Dann war jedes mal sofort schluss mit diesen dämlichen fragen. Der letzte der mich so blöd angemacht hatte fing dann an zu stottern und wurde knallrot, da hatte ich wohl einen volltreffer gelandet.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Dezember 2011, 07:38

Wer aber die neuen Leitlinien unterschrieben hat, wird auch die Sexualanamnese durchziehen müssen.

Ich gehe mal davon aus, dass es nicht die Idee der nicht einschlägig vorbelasteten Autoren war, eine solche Anamnese in die Leitlinien aufzunehmen.

Oder kann man sich vorstellen, das Bartram, Huber, Ohnsorge, Donate, Müller, von Baehr etc. auf diese Idee kamen?
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Dezember 2011, 07:40

Die Autoren ohne Ausbildung in Psychiatrie/Psychosomatik waren wohl kaum Mitautoren bestimmter Textpassagen.

Wir wissen aber


"Die von Frau Anke Bauer vorbereiteten Passagen wurden verlesen und anschließend diskutiert..."

http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf">http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf


Nun, auch den Abschnitt Anamnese wird Frau Dr. Bauer wohl vorbereitet haben.

Ich trage hier noch mal meinen Strang zu dem Vergleich zweier Leitlinien ein:
viewtopic.php?t=16734


Das hier ist die geplante AWMF Leitlinie Fibromyalgiesyndrom


Zitate zu Anamnese


AWMF-Leitlinien-Register

Diese Kurzfassung basiert auf der zitierbaren Langfassung (leitlinien.net)

der interdisziplinären Leitlinie „Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie

des Fibromyalgiesyndroms“

Autoren: W. Häuser (DIVS), C. Sommer (DGN), M. Schiltenwolf (DGOOC), M.

Offenbächer (DGPMR), D. Nutzinger (DGPPN), K. Thieme (DGPSF), V. Köllner

(DGPM), P. Henningsen (DKPM), B. Arnold (DGSS), H. Michels (GKJR), W. Eich

(DGRh)



Seite 5


3.6 Anamnese Beeinträchtigungen: Es wird empfohlen, die mit den körperlichen

und psychischen Beschwerden assoziierten Beeinträchtigungen in Alltagsfunktionen

(Arbeit, Haushalt, Freizeit, Sexualität) zu erfragen.




3.7 Anamnese Ursachenüberzeugungen/subjektive Krankheitstheorie(n): Es

wird empfohlen, die Ursachenüberzeugung/subjektive Krankheitstheorie(n) sowie

Ressourcen, Bewältigungsstrategien und krankheitsfördernde Mechanismen zu

erfragen.





3.8 Anamnese psychosoziale Stressoren: Es wird empfohlen, aktuelle

psychosoziale Stressoren (Beruf, Partnerschaft, Familie) und biographische

Belastungsfaktoren zu erfragen.



http://www.dgppn.de/fileadmin/user_upload/_medien/download/pdf/kurzversion-leitlinien/awmf-leitlinie-fms-kurzversion.pdf


http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/041-004l_01.pdf




Das hier schlagen die Leitlinien-Schreiber zur Anamnese von UME




Seite 15

4.6 Anamnese von Beeinträchtigungen

Es wird empfohlen, die mit den körperlichen und psychischen Beschwerden assoziierten Beeinträchtigungen

in Alltagsfunktionen (Arbeit, Haushalt, Freizeit, Sexualität) zu erfragen.


4.7 Anamnese von Ursachenüberzeugungen

Es wird empfohlen, die Ursachenüberzeugung bzw. subjektive(n) Krankheitstheorie(n) sowie

Ressourcen, Bewältigungsstrategien und krankheitsfördernde Mechanismen zu erfragen.



4.8 Anamnese von Stressoren

Es wird empfohlen, aktuelle Stressoren (biologische, biochemische, biophysikalische und

psychosoziale Stressoren (z.B. Beruf, Partnerschaft, Schule, Familie)) und biographische

Belastungsfaktoren zu erfragen. Personen mit deutlich erhöhtem Level an Stressoren gehören

zu den Risikogruppen bezüglich der Entwicklung einer UME. Sie tragen ebenfalls ein erhöhtes

Risiko, chronifizierte Folgeerkrankungen entwickeln.


http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf">http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 7. Dezember 2011, 07:42

Gerade im Netz gefunden: Die negativen Folgen eines Handekzems können zum Beispiel von sozialer Ausgrenzung bis hin zu sexuellen Störungen reichen. Na bitteschön da sind wir doch schon wieder beim thema.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Dezember 2011, 08:53

Na liebe Clarissa, wer weiss warum die Hand krank wurde?

Die hier, die wissen es:

Springer Fachbuch „Psychosomatische Dermatologie", verfasst von Harth Wolfgang und Gieler Uwe, ISBN: 978-3-540-24890-3,

Steck doch mal Gieler oder Harth hier in die Suchfunktion von CSN

Also Clarissa, wenn du mit so einer kranken Hand bei Gieler ankommst, wird er bestimmt die entscheidenden fragen stellen....
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Dezember 2011, 08:55

Die Sexualanamnese ist sozusagen eine Allzweckwaffe auf dem Weg zur gewünschten Diagnose.

Besonders beliebt auch bei Gutachtern.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Dezember 2011, 13:06

Zur Erinnerung:


Die Gutachter und ihre Methoden
viewtopic.php?t=6985



"...die Friseurin ...fragt Dr. Straff....


Man würde bisher von einem Psychiater zum nächsten schicken und sie fragen, ob sie mit 15 Tiere gequält habe , welche sexuallen Praktiken sie bevorzuge und wie ihre Einstellung zur Religösität sei."

http://www.umweltrundschau.de/cms/images/stories/file/aireview_fgbtag206008.pdf

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/06/22/wannsee-schwimmer-berichtet-fachgespraech-wenn-umwelt-krank-macht-muss-die-politik-handeln/



"Eine andere Mandantin berichtete uns unter Tränen, dass sie insbesondere den Teil der Untersuchung, in dem sie lediglich mit Slip und BH bekleidet durch ein belebtes
Büro/Geschäftshaus/Treppenhaus hätte gehen müssen als äußerst demütigend empfunden
habe. Sie wies uns danach schriftlich an, das Verfahren durch Rücknahme und vor Eingang mehr zu tun haben"

Seite 42/43 Sachverständigen-Symposium des Landesozialgerichts

http://74.125.39.104/search?q=cache:qZ7ZGOJBAJIJ:http://www.ra-ebener-siebold.de/pdf/LSG_NRW_1442_1.pdf+dr+volpert+sozialgericht+gutachter&hl=de&ct=clnk&cd=3&gl=de
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 7. Dezember 2011, 13:27

Zitat (s. o.):

"Eine andere Mandantin berichtete uns unter Tränen,

dass sie insbesondere den Teil der Untersuchung,

in dem sie lediglich mit Slip und BH bekleidet

durch ein belebtes Büro/Geschäftshaus/Treppenhaus hätte gehen müssen

als äußerst demütigend empfunden habe."


Na bitte- das nennt man Voyeurismus. Und dieser ist krankhaft und folgendermaßen eingeordnet:

F65.3 Störung der Sexualpräferenz
ICD-10 online (WHO-Version 2011)
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 7. Dezember 2011, 13:34

"SEXUELLE GRENZVERLETZUNGEN DURCH ÄRZTE erschienen in der Münchener Medizinischen Wochenschrift 24 (2002) 4-10


Auswirkungen auf beschuldigte Ärzte


Kommt es zum Vorwurf des Missbrauchs einer Patientin / eines Patienten so sind die Folgen unabhängig von strafrechtlichem Ausgang für alle Beteiligten gewaltig.

Allein der Vorwurf kann ausreichen, um das Leben eines Arztes nachhaltig zu verändern!

Selbst bei Nicht Bekannt werden einer Grenzverletzung bleibt die Unsicherheit einer „Zeitbombe“.

Ein betroffener Kollege beschrieb die Wucht der Ereignisse einmal als beruflichen und privaten Alptraum (Super GAU). Angesichts der Schwere der möglichen Straftat(en) und des öffentlichen Druckes müssen Staatsanwaltschaft und Ermittlungsbehörden sicher energisch vorgehen.

Viele beschuldigte Ärzte sind sich im Unklaren darüber, was das konkret bedeuten kann.

Mögliche Folgen für Beschuldigte sind:

In Frage Stellen der beruflichen Leistung und der Person beschuldigter Ärzte/innen

Rufschädigung auch bei Freispruch (C.G. Medical Tribune)

erhebliche juristische Komplikationen

arbeitsrechtliche Konsequenzen wie sofortige Freistellung, Kündigung

Nachforschungen an bisherigen Arbeitsplätzen und Aufdeckung aller irgendwie gearteter Vorwürfe

u.U. Beschlagnahme der Krankenakten und Fragebogenaktion an Patientinnen

Beschlagnahme von Computern, Videos, e-mails,

Untersuchungshaft bis zum Prozeß auch wenn keine Fluchtgefahr gegeben ist

Ruhen der Approbation

Mißtrauen und mögliche Ausgrenzung aus der kollegialen Gruppe zu einem frühen Zeitpunkt

Blosstellung in den Medien, die fast immer einseitig die Position des „Opfers“ vertreten (Abdruck von Praxisschild, Namen und Foto)

Weitgehender Verlust des persönlichen Datenschutzes

deutliche Rückwirkungen auf private Beziehungen Ehe, Kinder, Verwandte Freunde

Zusammengefasst muß sich also ein beschuldigter Arzt, egal ob niedergelassen oder angestellt, auf eine längere Phase maximalen Stresses einstellen, der die Arbeit mit Patienten erheblich erschwert, ja teilweise unmöglich macht. Es gibt gravierende Rückwirkungen auf die Familie, die meist völlig ohne Unterstützung da steht."


http://www.aerztegesundheit.de/sex%FCbergriffe.htm
mirijam
 


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