21 Mill. $ für Forschung umweltbedingtes Parkinson

21 Mill. $ für Forschung umweltbedingtes Parkinson

Beitragvon Silvia K. Müller » Mittwoch 17. September 2008, 09:08

Das National Institute of Environmental Health Sciences (NIEHS), Teil des Nationalen Instituts für Gesundheit (NIH), gab am 16. September in einer Pressemitteilung bekannt, dass man drei Studien über einen Zeitraum von fünf Jahren finanziert, um zu erforschen, wie Umweltfaktoren zur Entstehung von Parkinson und verwandten Krankheiten beitragen, sowie Fakten für Prävention und Behandlung zu schaffen. Das bewilligte Budget beträgt 21.25 Millionen Dollar.

Mehr dazu im CSN Blogartikel: "Über 21 Millionen Dollar zur Erforschung umweltbedingter Ursachen von Parkinson hat NIEHS aktuell bewilligt."

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/09/17/380/
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Silvia K. Müller
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Beitragvon Alex » Mittwoch 17. September 2008, 10:17

Die Studien lassen hoffen, da könnten auch Erkenntnisse für uns abfallen.
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21 Mill. $ für Forschung umweltbedingtes Parkinson

Beitragvon Juliane » Mittwoch 17. September 2008, 22:31

In der Bundesrepublik wird natürlich auch geforscht zum Beispiel im "virtuellen Institut 'Neurodegeneration und Alterung'"

Also da "verstärkt das GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in der Helmholtz-Gemeinschaft die Vernetzung mit den beiden Münchner Hochschulen".

" Das virtuelle Institut wird mit insgesamt knapp 800.000 Euro gefördert"

In der Pressemitteilung vom 18.01.2007 heißt es:

"Das virtuelle Institut hat die kritische Masse, um neue Tiermodelle, neue Arzneimittel und neue Therapieoptionen zu generieren", unterstreicht Wurst. Mittelfristig sei geplant, Klinische Kooperationsgruppen zu integrieren, um das aus der Grundlagenforschung gewonnene Wissen zum Wohle des Patienten einsetzen zu können. Ein Fernziel sei die Entwicklung von Biomarkern, die in der Diagnostik weit vor dem Ausbruch neurodegenerativer Erkrankungen eingesetzt werden könnten.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beteiligten Partner arbeiten in einem Virtuellen Institut an aufeinander abgestimmten Arbeitspaketen, um klar definierte Forschungsziele zu erreichen. Zu den Zielen gehören auch die gemeinsame Einwerbung von Drittmitteln und die fächer- und einrichtungsübergreifende Nachwuchsförderung...

Die Mittel wurden aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt: "Virtuelle Institute haben sich als ein äußerst erfolgreich erwiesen. Einige dieser Initiativen bilden heute sogar den Kern größerer Netzwerke", so Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. "

http://idw-online.de/pages/de/news192563



Na ja und was die Ursachen von Krankheiten betrifft, gibt es halt verschiedene Meinungen.

Hier werden nun in der Pressemitteilung vom 7. Juli 2008 die Umweltfaktoren (Lifestyle, Ernährung, Stress) genannt:

"Der konzeptionelle Ansatz beruht auf der Verknüpfung von klinischer und Grundlagenforschung. So sollen zunächst in Zusammenarbeit mit den klinischen Zentren in Jülich, München und Tübingen Alzheimer- und Parkinson-Patienten eingehend untersucht werden, um mögliche genetische Ursachen dieser Krankheiten zu entdecken. Diese können dann im Labor mit Hilfe von Zell- und Tiermodellen genauer analysiert werden. Die Allianz wird dabei besonders die Rolle von Umweltfaktoren (Lifestyle, Ernährung, Stress) und den Einfluss von Alterungsprozessen auf die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen ins Blickfeld rücken. Die Wissenschaftler hoffen, mittels der gewonnenen Erkenntnisse neue potentielle Zielgene und Biomarker zu identifizieren, die sich als Diagnostika oder für eine therapeutische Intervention eignen. Als starker Pharmapartner steht den Wissenschaftlern dabei Boehringer Ingelheim zur Seite."

http://www.helmholtz-muenchen.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2008/pressemitteilung-2008-detail/article/10508/44/index.html
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Beitragvon Annamaria » Donnerstag 18. September 2008, 01:22

Helmholtz-Allianz

Da freuen sich meine Stress-Pestizide und mein Alters-Cadmium:
Trotz weiterer Studien können sie erneut unentdeckt bleiben und "Unerklärliches" bewirken.
Wenn es nur diese niedergelassenen Umweltmediziner mit ihrem Bio-Monitoring nicht gäbe, dann wüsste man nichts von ihrem stillen Treiben.
(Dies gibt nicht meine Meinung, sondern die Meinung meiner Schadstoffe wieder, und wohl die Hoffnung einiger "Wissenschaftler".)

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21 Mill. $ für Forschung umweltbedingtes Parkinson

Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 6. Dezember 2008, 15:49

"Erst schädigen wir die Gene mit Schadstoffen und dann entwickeln wir in kostspieligen Studien teure Pillen, um die armen Schweine damit zu füttern, damit sie ruhig bleiben." sagte Toxus. "Geniale Idee, Toxus", rief Dollares begeistert. "Damit verdienen wir doppelt und dreifach mit dem Giftzeug!" Aus dem Gespräch zwischen 2 geschäftstüchtigen, experimentierfreudigen Burschen. Das ist eine soeben entstandene Idee für einen Thriller-Roman in Parodie-Form. Titel-Vorschlag "Das Giftbonbon-Kartell". Wie findet ihr die Idee? Hat jemand Lust zu schreiben?
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