In der Bundesrepublik wird natürlich auch geforscht zum Beispiel im "virtuellen Institut 'Neurodegeneration und Alterung'"
Also da "verstärkt das GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in der Helmholtz-Gemeinschaft die Vernetzung mit den beiden Münchner Hochschulen".
" Das virtuelle Institut wird mit insgesamt knapp 800.000 Euro gefördert"
In der Pressemitteilung vom 18.01.2007 heißt es:
"Das virtuelle Institut hat die kritische Masse, um neue Tiermodelle, neue Arzneimittel und neue Therapieoptionen zu generieren", unterstreicht Wurst. Mittelfristig sei geplant, Klinische Kooperationsgruppen zu integrieren, um das aus der Grundlagenforschung gewonnene Wissen zum Wohle des Patienten einsetzen zu können. Ein Fernziel sei die Entwicklung von Biomarkern, die in der Diagnostik weit vor dem Ausbruch neurodegenerativer Erkrankungen eingesetzt werden könnten.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beteiligten Partner arbeiten in einem Virtuellen Institut an aufeinander abgestimmten Arbeitspaketen, um klar definierte Forschungsziele zu erreichen. Zu den Zielen gehören auch die gemeinsame Einwerbung von Drittmitteln und die fächer- und einrichtungsübergreifende Nachwuchsförderung...
Die Mittel wurden aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt: "Virtuelle Institute haben sich als ein äußerst erfolgreich erwiesen. Einige dieser Initiativen bilden heute sogar den Kern größerer Netzwerke", so Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. "
http://idw-online.de/pages/de/news192563
Na ja und was die Ursachen von Krankheiten betrifft, gibt es halt verschiedene Meinungen.
Hier werden nun in der Pressemitteilung vom 7. Juli 2008 die Umweltfaktoren (Lifestyle, Ernährung, Stress) genannt:
"Der konzeptionelle Ansatz beruht auf der Verknüpfung von klinischer und Grundlagenforschung. So sollen zunächst in Zusammenarbeit mit den klinischen Zentren in Jülich, München und Tübingen Alzheimer- und Parkinson-Patienten eingehend untersucht werden, um mögliche genetische Ursachen dieser Krankheiten zu entdecken. Diese können dann im Labor mit Hilfe von Zell- und Tiermodellen genauer analysiert werden. Die Allianz wird dabei besonders die Rolle von Umweltfaktoren (Lifestyle, Ernährung, Stress) und den Einfluss von Alterungsprozessen auf die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen ins Blickfeld rücken. Die Wissenschaftler hoffen, mittels der gewonnenen Erkenntnisse neue potentielle Zielgene und Biomarker zu identifizieren, die sich als Diagnostika oder für eine therapeutische Intervention eignen. Als starker Pharmapartner steht den Wissenschaftlern dabei Boehringer Ingelheim zur Seite."
http://www.helmholtz-muenchen.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2008/pressemitteilung-2008-detail/article/10508/44/index.html