...und zwar MCS. Mir geht es so, dass ich viel weniger schmecke, wenn es mir wegen Giften schlechter geht.
[color=olive]Die Vorstellung, plötzlich nichts mehr zu schmecken, scheint nicht so schlimm, wie etwa das Augenlicht zu verlieren. Doch Betroffene leiden stark unter dem Verlust des Geschmackssinns, für den es viele Gründe geben kann. Über die Heilung ist kaum etwas bekannt.
Das kennt eigentlich jeder: Ein fetter Schnupfen lässt die Nase schwellen, man riecht nichts, das ganze Essen schmeckt fade. „Sie brauchen für die Wahrnehmung von feinen Aromen den Riechsinn“, sagt Prof. Thomas Hummel von der Universität Dresden, Experte für Riech- und Schmeckstörungen. Doch während sich der Geschmack nach dem Abklingen der Erkältung bei den meisten wieder einstellt, müssen manche Menschen ohne diesen Sinneseindruck leben. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe und die Behandlung ist oft schwierig.
„Während der Riechsinn über einen Hirnnerv vermittelt wird, sind beim Schmecken drei beteiligt“, sagt Prof. Karl-Bernd Hüttenbrink von der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Auch der orale Tastsinn über den Hirnnerv Trigeminus spielt bei den Sinneswahrnehmungen mit. Gemeint ist damit etwa der Eindruck, den man von Chili in Form von Schärfe hat.
Aufwendige Diagnose[/color]
http://www.berliner-zeitung.de/gesundheit/-schmeckstoerungen-wenn-alles-fade-schmeckt,10839396,17243000.html