Reebok ruft 300.000 Armbänder zurück
Als Dreingabe zu Kinderschuhen hatte Reebok massenweise Armbänder verteilt. Nun muss das Unternehmen die Artikel zurückrufen - denn sie könnten giftig und mit Schuld am Tod eines Mädchens sein.
New York - Amerikanische Behörden teilten heute mit, Reebok habe den Rückruf von 300.000 Werbearmbändern beschlossen. Der inzwischen zu Adidas Chart zeigen gehörende Sportartikler reagiert damit auf Berichte, wonach ein Kind an einer Bleivergiftung gestorben sei, nachdem es eines der Armbänder verschluckt hatte.
Die Metall-Armbänder tragen einen herzförmigen Anhänger. Darauf ist der Schriftzug Reebok zu sehen. Sie waren in den USA an Käufer von Kinderschuhen verschenkt worden.
Die US-Kommission für Produktsicherheit teilte mit, das Schmuckstück stelle wegen seines hohen Anteils an Blei ein Gesundheitsrisiko für kleine Kinder dar und könnte entsprechende Vergiftungen verursachen.
Das gestorbene Kind war einem Bericht zufolge vier Jahre alt und lebte in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota. "An dem Tag, an dem wir benachrichtigt wurden, dass es eine Verbindung zwischen Reebok und diesem Todesfall geben könnte, haben wir aggressiv mit dem Rückrufprozess begonnen", teilte Reebok mit.
"Spiegel" - Reuters - http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,407593,00.html
http://www.n-tv.de/647915.html