Mir ging es WIEDERHOLT so, wie nicki 2012 es bereits 2012 beschrieb:
nicki2012 schrieb am 25. November 2012, 10:58 im Thread - Mehrbedarf wegen MCS bewilligt -
... Ich habe 03.2011 Mehrbedarf beantragt, vom Jobcenter kam
keine Reaktion, nicht mal eine Ablehnung . Dann habe ich immer wieder neu nach gefragt was nun damit ist.
Keine Reaktion, irgendwann dieses Jahr habe ich noch mal einen Antrag abgeben mit Aufschlüsselung das ich extra kosten habe wegen Waschmittel Nahrung und und und , die Aufschlüsselung war 8 Seiten lang.
Was passierte nichts 
...
viewtopic.php?f=91&t=18929#p108422In meinem Fall ging es um andere Angelegenheiten, die jedoch für das Jobcenter potentiell unangenehm oder auch ggf. aufwandsbedingt kostenverursachend waren.
Dazu passt, dass ich die durchgehende Erfahrung machte, dass in Antwortschreiben (wo es die seitens des Jobcenters gab) ein Bezugnahme zu meinem Anschreiben nicht stattfand, wie auch bei anderen Behörden üblich und sinnvoll. Beispiel: „
Ihr Schreiben vom... Antrag auf...“. Das erfolgte also nicht. Stattdessen wurde der Betreff nichtssagend und allgemein gehalten. Beispiel: „
Betreff: Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch...“ (worunter man alles mögliche fassen kann).
Hintergrund: Findet der Bezug statt, so kann dies als Nachweis des Eingangs eines bestimmten Anliegens, ggf. mit Datum, gewertet werden. Ohne Bezugnahme eben nicht, hier fehlt der Nachweis. Ich werte das als weiteren Hinweis, dass eine Systematik dahinter stecken könnte.
Voranschicken möchte ich ausserdem folgendes aus Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vermittlungsskandaldamit sich jeder vollends informieren kann, womit wir es hier zu tun haben. Aus Skandalen könnte man ja lernen, sprich sich bessern, aber Fehlanzeige, man beachte hier insbesondere den Abschnitt
https://de.wikipedia.org/wiki/Vermittlu ... ntwicklung(Abgerufen 23.07.2016, siehe „Versionsgeschichte“. Wenn Referenzen bei Wikipedia nicht mehr funktionieren, kann es hilfreich sein, in der „Versionsgeschichte“ eine ältere Version vor Löschungen, Vandalismus oder Pfusch zu wählen. Manchmal sind die älteren auch wesentlich besser, weil es Interessen gibt, die einer Aufklärung entgegengerichtet sind.)
Hier ist der Link zum (unscheinbaren) Dokument (Prüfbericht Bundesrechnungshof, 2012), welches es in sich hat
http://www.harald-thome.de/media/files/ ... onzept.pdfWem das zu lang ist, der lese den darauf folgenden Spiegel-Artikel vom 24.06.2013
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-99311751.html. Dieser führt nur Auszüge auf und erkennt
...Eine Betrugsmentalität, die sich anscheinend durch die ganze Bundesagentur für Arbeit zieht. ...
Nur, jetzt kommt es: Auf den erneuten BRH-Bericht, aus dem hervorgeht, dass die Betrügerei nicht nur nicht aufgearbeitet, sondern sogar noch ausgeweitet (!) wurde, geschah – abgesehen vom Spiegel-Artikel – so gut wie nichts! Kein erneuter Presseaufschrei wie 2002, keine Aufarbeitung der Skandalausweitung seit 2012, kein weiterer diesbezüglicher Bericht des BRH. Nervös wurden Politiker nach dem Spiegel-Artikel allerdings schon, wie man bei Wikipedia lesen kann.
Ich halte fest: „
Betrugsmentalität“ (entspricht absolut meiner langjährigen Erfahrung).
Hier also - vor diesem Hintergrund - die Bitte um Antworten an Euch, ob Ihr vergleichbare Erfahrungen gemacht habt oder von anderen aus sicherer Quelle vergleichbares Verhalten seitens des Jobcenters kennt.
Eure eigenen Erfahrungen oder die anderer, die Ihr dazu nennen könnt, sollen in diesem Thread aufzeigen, ob dies eine systematische Vorgehensweise der Jobcenter ist, ggf. mit Anweisung von ganz oben. Warum auch immer, sei es zum Beispiel schlicht um Kosten (auch in Form von Arbeitsaufwand) einzusparen oder (ggf. systematische) unrechtmässige Handlungs- und Verfahrensweisen zu vertuschen.
Falls es mit Hilfe eines Anwalts daraufhin andere Reaktionen seitens des Jobcenters gab (wie bei nicki2012), dann wäre das nicht verwunderlich, da in diesem Fall ein weiterer Zeuge vorhanden ist. Solche und ähnliche Erfahrungen bitte mit anfügen, Danke!