Übersicht – Buchprojekt
Publiziert am 4. März 2013 von Dr. Merz
Ich kann beweisen, dass der wissenschaftlicher Erkenntnisstand professionell verfälscht wird, aber niemand will das so recht glauben, deshalb ein Buch (Stand: > 160 Seiten -A4-Manuskript). Hier schon mal die
Einleitung
In einer Informationsgesellschaft wird Bedeutung und Deutung immer ........
Wissenschaftlicher Kopfstand
Publiziert am 7. März 2013 von Dr. Merz
Irreführung bei Gutachten gelingt am besten, wenn man beim Grundsätzlichen ansetzt. Da wagt keiner zu widersprechen.
Seit den Anfängen der modernen Medizin – gemeint ist während und nach der bürgerlichen Aufklärung des 18. Jh – gilt die Epidemiologie als unwiderlegbarer Beweis, die Basis aller Erkenntnis. So weis man seit dem Ende des 18. Jh, dass Ruß krebserregend ist. Die rußdichte Berufskleidung der Schornsteinfeger hat auch gewirkt. Erst Müller hat 1940 Benzpyren – und später auch andere Polyaromaten (PAK) – als den Stoff identifiziert, der dafür verantwortlich ist. Zur Bestimmung der Wirkstärke braucht es wieder gründliche Epidemiologie.
Die Toxikologie hat die Aufgabe zu erklären, was die Epidemiologie beweist. Deutsche Gutachter machen das andersherum.
Wenn ...
Gestank und Gesundheit
Publiziert am 3. Mai 2013 von Dr. Merz
Eine Hähnchenmast pustete zwei Jahre die Stallluft direkt waagerecht in des Nachbars Garten. Der Geruch war infam. Manchmal wurde den Nachbarn schlecht. A la long wurden auch alle krank:...
Umweltschutz und Menschenschutz
Publiziert am 31. Mai 2013 von Dr. Merz
Der Umweltschutzgedanke und die Ökologie muss sich die Bewertungsebene erobern. Die bisherigen Erfolge waren immer an praktische Fragen geknüpft. Es ist ein absolutes vitales Interesse unserer Gesellschaft, dass die Ebene der Bewertungen, der Entscheidungsvor-bereitungen, öffentlich diskutiert wird. Diese Ebene ist …
Hirnwäsche
Publiziert am 8. Juni 2013 von Dr. Merz
Eine TV-Journalistin hat mich direkt gefragt, woher es kommt, dass sich Eltern vergifteter Kinder so leicht einschüchtern lassen. Da werden Messwerte unter Verschluss gehalten und es geht über Bitten nicht hinaus, trotz Umweltinformationsgestz. Da wird behauptet, man müsse nur lüften, …
Fehlbewertungen_1: chronische Wirkschwellen 1/1000 der akuten
Publiziert am 22. Juni 2013 von Dr. Merz
Es werden toxikologisch mehrere Wirkschwellen unterschieden. Hier soll nur von der zeitlichen Unterscheidung die Rede sein: akute und chronische toxische Wirkungen. Die einen zählen nach Stunden und die anderen ggf. nach Jahren. Grob geschätzt aber immer wiederkehrend liegt der Unterschied in der Dosishöhe etwa bei einem Faktor 1000. Unsere allgemeinen Vorstellungen orientieren sich an derakute Wirkschwelle (manchmal gar an der letalen Dosis), d. h. wir liegen in unseren Vorstellungen auch um einen Faktor 1000 falsch.
Die krankmachenden Überschreitungen der chronischen Wirkschwelle werden als Bagatelle gesehen und auch so bewertet, obwohl die tatsächliche Wirkschwelle bekannt ist. …
Fehlbewertungen_2: Unterordnung der Grenzwerte
Publiziert am 26. Juni 2013 von Dr. Merz
Wie findet man die chronische Wirkschwelle? Berühmt ist die Dokumentation der EPA (Environmental Protection Agency, am. Umweltbehörde) in Sachen Dioxin: 2 500 Seiten, allein die Auswertung über Hundert Seiten. Differenz zur alten Ableitung aus dem Tierversuch: Faktor 1000, Differenz zum deutschen Vorsorgewert: Faktor 100. Diese Differenzen entstehen durch die Akkumulation des Dioxin im Körper und eben die Erkenntnisse aus der Epidemiologie.
In „Kopfstand“ habe ich dargelegt, dass die Epidemiologie eine gesicherte Erkenntnis liefert, die nicht moderierbar ist, auch wenn sich Effekte unterhalb des Grenzwertes ergeben. Gesundheitliche Auffälligkeiten verlangen Handlungsbedarf. Unterschreitung des Grenzwertes ist dann lediglich ein Hinweis, dass dieser zu hoch ist. Das ist logisch und das ist auch rechtlich so festgelegt, denn Gesundheit rechtlich ein hohes Gut.
Doch in der Praxis wird oft das Gegenteil gutachterlich festgestellt. Das kann nie die ehrliche Meinung eines Gutachters sein. Denn jeder weiß, dass die Bestimmung der Wirkschwelle nicht genau sein kann und nur Wertebereiche liefert – wenn ...
Fehlbewertung_3: Grenzwerte und Wirkschwellen – Recht und Toxikologie
Publiziert am 5. Juli 2013 von Dr. Merz
Die Situation wird dadurch kompliziert, dass Juristen anders denken als Naturwissenschaftler. Das gilt auch für das, was allgemein als „Grenzwerte“ bezeichnet wird. Die Juristen gehen von eine Gefahrenkontinuum aus. Von Null steigt die Gefahr mit der Steigerung von Stoffkonzentrationen, Radioaktivität, Lärm oder Funkstrahlung kontinuierlich an. Der unterste Bereich ist das Restrisiko – wird nicht geschützt, keine Rechte ableitbar. Der unterste Richtwert* wird der Vorsorge zugeordnet. Dieser ermöglicht Verwaltungsmaßnahmen, aber keine Klagerechte Dritter. Der nächste Richtwert ist der Gefahrenabwehr zugeordnet, berechtigt jedermann zur Klage, und löst ggf. Abwehrmaßnahmen aus. Der Bereich dazwischen, ist der Bereich des Gefahrenverdachtes. Dieses Bewertungsschema schließt genau das aus, was in der der Mehrzahl der Gutachten geschieht. In diesem Bereich, darf man eine Kausalität logischerweise nicht ausschließen. Schon aus diesem Grund sind viel Gutachten rechtsfehlerhaft.
Aber es kommt noch schlimmer....
Fehlbewertungen_4: Inhalativ:ingestiv – 1000:1
Publiziert am 7. Juli 2013 von Dr. Merz
Das Eingeatmete steigt zu Kopf, das Geschluckte liegt schwer im Magen. Toxikologisch muss man anfügen, dass das Geschluckte in Magen und Darm und vor allem in der Leber mit harten Gegnern zu tun bekommt: der geballten Macht des Detoxsystems. Unsere Entgiftung ist sehr effektiv, (auch wenn wir es seit dem 2. Weltkrieg geschafft haben auch diese Kapazität voll auszureizen), ansonsten würde die normale Verdauung uns vergiften. Aber eben darauf ist das System auch ausgerichtet. Auf dem Weg von der Lunge zum Kopf, dagegen, stellt sich evt. Neurotoxika nichts in den Weg.
Wer meint, die “Dosis macht das Gift” (Paracelsus 1426) genügt zu wissen, der macht gewaltige Fehler. Der Aufnahmeweg moderiert die Wirkung entscheidend.
In einer Doktorarbeit hatten Chemiker gezeigt, dass Pyrethroide eingeatmet nicht jene ...
Blogbook “Umweltkranke”
Publiziert am 30. September 2013 von Dr. Merz
Ein Verlag kam auf mich zu, meine Blogartikel seien gut geschrieben und ich solle ein Buch daraus machen. Eh voilá! Der Link zum Cover.
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Ich habe die Gelegenheit wahrgenommen, inhaltliche Blocks zusammenzufassen und jeweils dazu eine Einleitung zu schreiben. Auch die letzten Blogartikel sind aus dieser Arbeit entstanden. Da wurden Abschnitte, die Kürzungen zum Opfer gefallen waren, gesondert erweitert zwecks besserer Verständlichkeit. Sie führen vor allem das letzte Kapitel “Was nun?” vertiefend weiter.
Die nächsten Blogartikel in den kommenden Wochen gehen davon aus, dass über die Charakteristika der Krankheiten genug gesagt wurde und zwar in dem Sinne, dass das typische gesagt wurde und Überflüssiges gestrichen wurde. Es soll vorläufig dabei bleiben.
Zum Thema Gutachten und Gutachter werden noch abschließende Artikel folgen, dann soll es auch damit vorläufig ein Ende haben – auch aus dem gleichen Grund, damit der Wald noch nicht vor lauter Bäumen unkenntlich wird.
Vertiefend wird folgen: die wichtigsten Methoden der Wissenschaftsdemontage bzw. -vernichtung. Und als Zweites die daraus entstehende Demontage des Rechtsstaates durch Unterlauf des Rechts.
Entzauberung der Gutachter
Publiziert am 20. Oktober 2013 von Dr. Merz
Der Titel sollte einmal eine Art Leitfaden für die Serie sein, die sich mit Desinformation befasst. In etlichen Einzeldarstellungen wurden in den vergangenen Jahren typische Falschdarstellungen und Verdrehungen der Wissenschaft beschrieben, so wie sie in den Verfahren auftreten. Das zweite Kapitel im Blogbook “Deutungshoheit und Desinformation: die Gutachter” fasst zusammen und wird durch den Vorspann nun meinerseits bewertet.
Eines bleibt noch: es fehlt noch ein Gegengift gegen naive Hoffnung, mit der fast alle – eigentlich sind es ausnahmslos alle – zum Gutachter gehen. Weiterlesen →
HRB – immer die falsche Diagnose
Publiziert am 23. Dezember 2014 von Dr. Merz
HRB oder Asthma bronchiale ist eine erworbene, chronische und entzündliche Erkrankung (Psychrembel), anerkannt als Berufskrankheit (BK 4301 (durch Allergien) oder -02 (durch chemische Einwirkung). Die beiden Berufskrankheiten werden als „obstruktiv“ bezeichnet. Obstruktion meint Enge; der Hals wird eng, Atemnot, Panik …Weiterlesen →
Unterlaufen der Gesetze – ein Fazit
Publiziert am 31. Dezember 2014 von Dr. Merz
Mit unserem Rechtsstaat ist nach dem Buchstaben des Gesetzes alles in Ordnung. Der Schutz der Menschenwürde ist Leitmotiv der Verfassung und der Gesundheitsschutz ist rechtlich ein hohes Gut. Die Gesetze sind dementsprechend formuliert. Darauf kann man sich auch berufen, aber …Weiterlesen →
TTIP – Abbau der Menschenrechte
Publiziert am 7. Januar 2015 von Dr. Merz
TEIL I: TTIP ist der logisch nächste Schritt beim Unterlaufen des Rechts auf körperliche Unversehrtheit. Ein Essay zum Thema TTIP von einem Öko- und Humantoxikologen lässt den Leser sicher etwas zum Thema Chlorhühnchen erwarten. Ich will niemand enttäuschen, aber zunächst … Weiterlesen →
TTIP – Abbau der Menschenrechte (Teil II)
Publiziert am 8. Januar 2015 von Dr. Merz
Verschlimmerung durch TTIP Dies ist der Stand auch ohne TTIP in den Industrieländern. Die NGOs kommen immer mehr ins Hintertreffen, denn sie haben nur zum Teil verstanden worauf es ankommt – es fehlt das Thema Rechtsstaat. Mit TTIP setzt es … Weiterlesen →
TTIP – Abbau der Menschenrechte (Teil III)
Publiziert am 9. Januar 2015 von Dr. Merz
Die Demontage des Rechtsstaates – historisch Erst wurde der Sozialstaat demontiert, dann der Rechtsstaat und nun soll es internationales Recht werden, dass die Aktionen markbeherrschender Firmen oder Kartellen nicht nur keiner Kontrolle und keiner politischen Regelung mehr unterliegen, sondern die … Weiterlesen →
Immer die gleichen Fehler
Publiziert am 15. Januar 2015 von Dr. Merz
Wer krank wird, geht zum Arzt. Chronisch Kranke finden dort wenig Hilfe. Verzweifelt hoffen Sie auf den Gutachter.
Gutwillig gehen sie dort hin, „bewaffnet“ mit Publikationen, die sie mühsam aus dem Internet gefischt haben, und hoffen nun endlich Gehör zu finden. Weiterlesen →
Gutachter – Scene gesäubert
Publiziert am 19. Januar 2015 von Dr. Merz
In Sozialgerichtsverfahren entscheiden die Gutachter und zwar allein.
Eine Überprüfung durch die Gerichte findet nicht statt, obwohl es dafür ein rechtliches Kriterium gibt; nämlichen den „allgemein anerkannten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis“. Der wird aber von den Klägern nicht genutzt. Weiterlesen →
Immer das gleiche Lied
Publiziert am 23. Januar 2015 von Dr. Merz
Dieser Beitrag soll Betroffenen und ihren Anwälten mitteilen, dass die Akte(n) meist alle Fakten liefert(en), um Beweis führen zu können. Das Problem ist also meist nicht die Beweislage, sondern dass sie nicht genutzt wird. Die Fehlbewertung ist gut etabliert und eingeübt und alle halten sich brav daran gegen die eigenen Interessen.
Dazu müssen einige Mechanismen angesprochen werden, die normale Routine darstellen und die Vergifteten rechtlich in die Sackgasse manövrieren. Weiterlesen →
Psychoeinlauf
Publiziert am 10. Mai 2015 von Dr. Merz
Eine Aktivistin mailte mir einmal: „Die bekommen ihren Psychoeinlauf und dann sind sie brav.“ Diese massive Einschüchterung ist wichtiger Bestandteil einer Entrechtung. Der Psycho-Einlauf macht den Bauch flüssig, die Knie weich, paralysiert die Widerstandskraft und vor allem: er macht einsam …
Niederlage durch falsche Themensetzung
Publiziert am 22. Juli 2015 von Dr. Merz
Die chronisch Vergifteten in Europa haben die Diskussionsrunde seit der Psychothese (Ökochonder, 1996) mit Pauken und Trompeten verloren.
Die Foren wurden immer dürftiger, die SHG’ s immer weniger und leiser und die Mehrheit glaubt immer noch, es gehe um Wissenschaft. ...
Denen fällt keiner in den Arm …
Publiziert am 10. September 2015 von Dr. Merz
Bei den Gutachtern ist ein Abnehmen von Hemmungen zu beobachten:
◾Der Patient findet regelmäßig nicht mehr nach Hause und der Gutachter kann nur eine frühkindliche Rechenschwäche entdecken.
◾Der einzig nachgewiesene Stoff im Innenraum (HCHO) zeige eine völlig andere Wirkcharakteristik als die Beschwerden des Geschädigten; – jedes Toxikologiebuch sagt das Gegenteil.
◾Die Hausärztin erklärt den Patienten nicht für transportfähig – starker körperlicher Verfall mit Gewichtsabnahme – und der Gutachter entscheidet nach Aktenlage (teilweise stark veraltet), dass er mehr als 6 h / d zu arbeiten in der Lage sei.
◾usf. . . .
In fast jeder Akte finden sich solche Aussagen, die auch jeder Laie als fragwürdig erkennen kann und die aus fachlicher Sicht kaum noch kommentierbar sind. Weiterlesen →
Sozialrecht – die Regeln werden nicht mehr angewandt
Publiziert am 18. Februar 2016 von Dr. Merz
In der Rechtspflege des Sozialrechts hat es sich eingebürgert, dass die Gutachter alles entscheiden. Wenn es sich um die Feststellung eines Sachverhaltes handelt, ist das letztlich eine gutachterliche Frage. Insofern ist das also in Ordnung. Die Gutachter müssen aber die … Weiterlesen →
Höchstrichterlich zum Stand der Wissenschaft
Publiziert am 25. März 2016 von Dr. Merz
In sozialgerichtlichen Verfahren entscheiden die Gutachter. Wahrheitskriterium ist der Stand der Wissenschaft.
dr-merz.com
Gutachten und Prozessstrategien
Medizin und Toxikologie haben nicht verstanden, was chronische Vergiftungen (Umweltkrankheiten) sind. Deshalb sind über 90% aller Gutachten falsch. Die wissenschaftlichen Grundlagen sind seit den 80er Jahren anerkannt, wurden aber verschlafen.Die international anerkannten Umweltkrankheiten (WHO) finden sich mit Diagnosekriterien und ICD-Klassifikationen in unserer Ärzteinformation. Dies hat sehr weitreichende Konsequenzen: der rechtliche Schutz auf körperliche Unversehrtheit ist de jure aufgehoben. Die Vergifteten werden ökonomisch und seelisch ruiniert.
Ich gebe Ihnen einen Leitfaden an die Hand, damit Sie zu Ihrem Recht kommen, hier finden Sie mein Angebot und Vorgehen.
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dr-merz.com
Angebot und Vorgehen
Aus Entzündung wird “Psycho”
Publiziert am 20. August 2016 von Dr. Merz
Seit einiger Zeit wundere ich mich, dass sich Verzweifelte an mich wenden, die keine chronischen Vergiftungen haben, sondern Krankheiten, die schulmedizinisch anerkannt sind, wie M. Basedow oder Hashimoto. Auch diese werden zu Psychos gemacht und ...
Hilfe und Fehlervermeidung
Publiziert am 7. September 2016 von Dr. Merz
Wenn andere nicht weiterkommen, wird mein Name genannt. Die Hilferufe häufen sich; den Karren in den Dreck fahren, schaffen alle immer allein, rausziehen hingegen geht aber nur im Teamwork. Das verstehen viele nicht und treffen deshalb falsche Entscheidungen. Erfolge in der Vergangenheit, ob Atomrecht oder Verwaltungsrecht (etwa gegen Müllverbrennung) waren immer nur durch Teamwork möglich.
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Krankheitsbild TE
Publiziert am 24. September 2016 von Dr. Merz
Krankheitsbild TE (tox. Enzephalopathie)
Nach der wissenschaftlichen Definition der toxischen Enzephalopathie (TE, toxischer Hirnschaden) durch den Kopenhagener Kongress 1985 hat die deutsche Medizin diese Krankheit nicht zur Kenntnis genommen. Sie lassen die Patienten unversorgt bis sie dement sind.
Gutachter auf diesem Gebiet orientieren sich stets an falschen Krankheitsbildern oder am falschen Schweregrad.
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Körperverletzung
Publiziert am 24. September 2016 von Dr. Merz
Körperverletzung
Zwangspsychiatrisierung ist stets Körperverletzung. Leider lassen sich die Rechtsvertreter vieler chronisch Kranker dazu überreden, dies als Gutachterstreit auf eine andere rechtliche Ebene zu verschieben.
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Bewertung und Dosis
Publiziert am 13. Mai 2017 von Dr. Merz
Im Sozialrecht wird für die Exposition ein „Vollbeweis“ verlangt. Dieser orientiert sich an „Grenzwerten“ und diese wiederum begrenzen nur Konzentrationen – das aber ist keine Dosis, d. h. dieses Grenzwertkonzept ist nicht toxikologisch begründet. Damit unterlaufen gutachterliche Bewertungen in den …
Definition der Toxischen Enzephalopathie
Publiziert am 17. Mai 2017 von Dr. Merz
Nach der wissenschaftlichen Definition der toxischen Enzephalopathie (TE, toxischer Hirnschaden) durch den Kopenhagener Kongress 1985 hat die deutsche Medizin diese Krankheit nicht zur Kenntnis genommen. Sie lassen die Patienten unversorgt bis sie dement sind, was leicht zu verhindern wäre. D. …
Ärzte-Odyssee und die Diagnose Sick-Building-Syndrom (SBS)
Publiziert am 25. Mai 2017 von Dr. Merz
Die Ärzteodysse ist die Via Dolorosa der Umweltkranken. Oft wird sie als „Ärztehopping“ verspottet, weil die deutsche Schulmedizin chronische Vergiftungen als Einbildung disqualifiziert. Demgegenüber ist festzustellen, dass es für diese „Einbildung“ eine definierte Diagnose gibt, nämlich das SBS nach WHO …
Alte Grenzwerte – (Staub)
Publiziert am 29. Mai 2017 von Dr. Merz
Gerichtsgutachter benutzen gern veraltete Grenzwerte. Das machen sie jahrzehntelang. Keinen stört das. Es wird von Gerichten nicht kontrolliert, ja nicht einmal die Betroffenen, die Kläger, machen dies zum Thema. So wird der Rechtsschutz auf körperliche Unversehrtheit unterlaufen. Ein konkretes Beispiel:
Alte Grenzwerte – (Ozon in Innenräumen)
Publiziert am 8. Juni 2017 von Dr. Merz
Die Ozondebatte ist schon einige Zeit her und es wurden dabei keine Grenzwerte definiert. Ganz anders als die Immissionsschutzgrenzwerte der TA-Luft (IW1-Werte), die als echte Grenzwerte im Sinne der Gefahrenabwehr etabliert wurden, gibt es bei Ozon nur eine Alarmschwelle, die bekanntgegeben wird – darauf zu reagieren wird dem Einzelnen überlassen.
Diese Alarmschwelle für die Außenluft wird von Gutachtern als Grenzwert für die Innenraumluft missbraucht:
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Alte Grenzwerte – VOC – MAK und TVOC
Publiziert am 12. Juni 2017 von Dr. Merz
Grenzwerte wie die MAK sind kein Dosismaß. Konzentrationen sind für sich noch keine Dosis. Immer wird eine bestimmte Zeitkonstante unterstellt, die außerdem mit einer Statistik verknüpft ist. Bei der HöchstmengenVO etwa ist es der Warenkorb und der durchschnittlicher Verzehr.
Bis heute wird in gutachterlichen Auseinandersetzungen die Zeitkomponente vernachlässigt. Die Haber‘ sche Regel lautet:
Dosis ist Konzentration mal Zeit.
Fehlt die Zeitkomponente, ist die gemessene Konzentration keine Dosisangabe und es kann toxikologisch daraus nichts abgeleitet werden. Gern wird der Eindruck erweckt, Konzentrationsbegrenzungen wie etwa der MAK seien eine Dosisbegrenzung. Das ist nicht der Fall.
Der MAK ist ohne jeden wissenschaftlichen Wert, solange ...
„Nur subjektiv“ – Die Objektivierung gelingt durch das Symptommuster
Publiziert am 6. August 2017 von Dr. Merz
Vielfach finden sich unter “Anamnese” lange Listen von Beschwerden, die dann in der „Bewertung“ als „bloß subjektiv“ unter den Tisch gekehrt werden. Sie seien nicht objektiviert worden oder seien nicht objektivierbar. Das ist stets eine Ausrede, die es dem Gutachter ermöglicht, das, was offensichtlich ist, in sein Gegenteil zu verwandeln.
Die Objektivierung ist ...
God save America …
Publiziert am 30. Juli 2017 von Dr. Merz
Wen die Götter vernichten wollen, dem nehmen sie zuerst den Verstand. Das gilt wohl auch gruppendynamisch. Jedenfalls weist die rasante Art und Weise, wie sich das Trump-Team selbst zerlegt, darauf hin.
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Nichts ist Gift …der Versicherungsparacelsus
Publiziert am 29. Juli 2017 von Dr. Merz
Unser Sozialrecht liest den Paracelsus verkehrt herum. Er wusste schon: „All‘ Ding sind Gift und nichts ist ohn‘ Gift“ (1540). Die Klageabweisungen im Sozialrecht gehen vom Gegenteil aus. Es erscheint besonders wissenschaftlich und objektiv, wenn etwa gesagt wird, tja, die Wirkung des Umweltgiftes ist zwar nachgewiesen, aber die Dosis war zu klein. Davon wurde schon mehrfach berichtet: Akut-Grenzwerte, veraltete Grenzwerte (vgl. die drei vorhergehenden Blogartikel) etc. oder gar eine Abschätzung ohne Kenntnis der Exposition: „Wie hoch sie ist, wissen wir nicht, nur eben dass sie zu niedrig ist.“ Die Gerichte winken das durch.
Hier sei nun berichtet, dass das auch funktioniert, wenn nicht einmal bekannt ist, welche Chemikalien das Gemisch überhaupt enthält.
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