Strafanzeige gegen Gutachtenfälscher geplant
Die Initiative kritischer Umweltgeschädigter e.V. hat umfangreiches Beweismaterial gegen das so genannte Gutachterunwesen gesammelt und plant nun gegen eine bestimmte Gruppe von Gutachtern wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung Anzeige zu erstatten.
Wir können anhand der uns vorliegenden Unterlagen belegen, dass sich eine bestimmte Gruppe von arbeitsmedizinischen Gutachtern so weit von den wissenschaftlich haltbaren Grundlagen ihres Fachgebietes entfernt hat, dass es nicht mehr durch „unterschiedliche Meinungen in den Fachgesellschaften“ erklärt werden kann, sondern von systematischen Fälschungen zulasten der Allgemeinheit ausgegangen werden muß. Einige Professoren gegen die sich die Anzeige richten wird, sind in unserer Publikation „Angriff auf die rechtsstaatliche Grundordnung“ namentlich genannt.
Wir konnten in der Vergangenheit zahlreiche Manipulationen auf dem Gebiet „arbeitsmedizinische Diagnostik“ aufdecken und öffentlich machen, jedoch sind die Manipulationen nicht auf die Diagnostik von lösemittelbedingten Nervenschäden begrenzt, sondern beziehen zahlreiche andere Berufskrankheiten mit ein. Nahezu keine deutsche Diagnoserichtlinie einer Berufskrankheit aus dem Bereich „berufsbedingte Vergiftungsfolgen“ hält einer Überprüfung nach international gültigen wissenschaftlichen Maßstäben stand.
Erste Erfolge unserer Arbeit stellen sich derzeit ein, indem Sozialgerichte und deren Gutachter das neue Merkblatt zur BK 1317 (lösemittelbedingte Nervenschäden) in ihren Urteilen umsetzen und erste Betroffene ihre rechtmäßige Entschädigung erhalten. Die sozialrechtliche Umsetzung unserer Erkenntnisse und die wissenschaftlichen Ächtung der nachgewiesen Fälschungen durch die Fachgesellschaften ist uns gelungen indem wir die Öffentlichkeit über diese Vorgänge informierten.
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Es wäre zu hoffen, dass die politisch Verantwortlichen zukünftig - wenn auch nur der politischen Opportunität wegen, eine höhere Sensibilität in diesem Bereich an den Tag legen würden. Nachdem wir in den Bereichen Sozialrecht, Politik und Wissenschaft Änderungen auf den Weg bringen konnten, wollen wir nun die strafrechtliche Verfolgung, dieser seit Jahrzehnten fortwährenden Verbrechen einleiten lassen.
Unseres Erachtens nach, kommt das Verhalten bestimmter Personen in dieser Angelegenheit der Bildung einer kriminellen Vereinigung gleich - indem sie gemeinschaftlich die in der Wissenschaft längst bekannten gesundheitsschädlichen Wirkungen bestimmter Stoffe verharmlosten oder ganz in Abrede stellten und es damit verhinderten dass diese Stoffe rechtzeitig vom Markt genommen wurden.
Dieses Verhalten hatte zur Folge, dass hochtoxische Stoffe über den Erkenntniszeitpunkt ihrer gesundheitsschädlichen Wirkung hinweg verkauft und Menschen weiterhin schwer geschädigt werden konnten - ohne dass die wahren Verursacher für die (finanziellen) Schäden aufkommen mussten.
Zehntausende Menschenleben wären möglicher Weise zu retten gewesen, wenn diese Stoffe rechtzeitig, also nach Erkenntnis der tatsächlich zu erwartenden Gesundheitsschäden (Krebs, MS, Parkinson, Genschäden etc.) vom Markt genommen worden wären. Dass diese Stoffe, trotz der Erkenntnisse im Markt verbleiben konnten liegt zum größten Teil in der Verantwortung der sachverständigen Gutachter.
Um die strafrechtliche Verfolgung einleiten zu können braucht es keine besonderen Mittel, jedoch sehen wir es als unumgänglich an, dieses Verfahren als Nebenkläger zu begleiten.
Damit diese Klage nicht scheitert brauchen wir für Anwälte und Sachverständige dringest finanzielle Unterstützung.
Bitte spenden Sie für den Kampf gegen das Gutachtenunwesen in Deutschland!!!
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Stichwort: Gutachterunwesen
Mehr dazu: http://www.bk1317.de/