Bei MCS Patienten können psychologische Tests irreführend sein.
So gehören zum z.B. MMPI, einen weit verbreiteten psychologischen
Instrument, auch Fragen nach ungewöhnlichen Körperempfindungen,
wie z.B. ob man sich nicht wohl in seiner Haut fühlt, nach depressiven Gefühlen
und vielen anderen Symptomen, die alle von Chemikalienexpositionen herrühren können.
Nach der MMPI-Skala kann der chemisch sensitive Patient als depressiv, hypochondrisch oder hysterisch eingestuft werden, wenn in Wirklichkeit Depressionen, Hypochondrie und Hysterie nicht Ursache, sondern allenfalls
Resultat ihrer Nahrungs- und Chemikalienunverträglichkeiten sind.