Allenthrin - Brauche Hilfe

Allenthrin - Brauche Hilfe

Beitragvon Astrid » Mittwoch 14. Juni 2006, 09:57

Hallo zusammen,

ich brauche ganz dringend Hilfe.
An meiném Arbeitsplatz wurde Allenthrin Spray (Jacutin)
gegen Kopfläuse versprüht. Ich habe MCS und muss unbedingt
wissen wie lange es wirksam ist.

Bitte, bitte helft mir Informationen dazu zu finden,
Astrid
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Allenthrin - Brauche Hilfe

Beitragvon Marlene » Donnerstag 15. Juni 2006, 23:00

Hallo Astrid,

nach meiner Erfahrung handelt es sich um ein Pyrethroid, ein chemisches Insektenvernichtungsmittel!! Vorsicht! Bekannte hatten Deltamethrin nach einer Schädlingsbekämpfung in der ganzen Wohnung und werden es bis heute, nach vielen Jahren, nicht los! Pyrethroide verbinden sich mit dem Hausstaub und werden dann auch pulmonal, also mit jedem Atemzug , aufgenommen. Sie schädigen Menschen genauso wie die Insekten, nur eben viel langsamer! Sie sind höchst toxische Nervengifte, allergieauslösend und krebsfördernd! Ich weiß, wovon ich hier schreibe; wir haben lange Jahre recherchiert! Es wird zwar von Bioallethrin gesprochen; aber das wurde den bekannten auch bei Deltamethrin vorgegaukelt. Es wurde als
"biologisch abbaubar" angepriesen; ein Hohn; dabei hält es sich über Jahrzehnte in den Räumen! Falls Du mehr wissen willst, lass es mich hier wissen. Dann kann Silvia vielleicht den Kontakt herstellen.

Marlene
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Beitragvon Marlene » Donnerstag 15. Juni 2006, 23:02

Ergänzung

bei Google kannst Infos zu Allethrin finden!

Marlene
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Beitragvon Clarissa » Freitag 16. Juni 2006, 11:43

Kopfläuse formieren sich zum Gegenangriff

80 Prozent der Parasiten gegen herkömmlichen Wirkstoff resistent

Einer Studie britischer Forscher zufolge ist ein Großteil der Kopfläuse bereits gegen den herkömmlichen Wirkstoff namens Pyrethroid immun. Bei rund 3.000 untersuchten Schülern in Wales konnten die Wissenschaftler bei mehr als 80 Prozent der Fälle Resistenzen nachweisen. Im Abschlussbericht der Untersuchung bemerkte das Team, dass dieses Problem wahrscheinlich auch in anderen Regionen zu erwarten sei, berichtet die Online-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins New Scientist http://www.newscientist.com.

Im Prinzip sind die Läuse, die sich auf der Kopfhaut einnisten und die nachgewiesen bereits seit Jahrmillionen die Menschen plagen, in den gemäßigten Klimazonen nicht gefährlich - außer bei jenen, die eine Immunreaktion auf die Plagegeister entwickeln. Im Durchschnitt finden sich in der Kopfhaut eines infizierten Kindes zwischen zehn und 100 Tiere. Bisher war es mit Insektiziden, wie etwa den Pyrethroiden, das ursprünglich aus den Blüten von verschiedenen Chrysanthemen-Arten gewonnen wurde oder Organophosphat-Verbindungen möglich, gegen die Läuse erfolgreich vorzugehen. Pyrethroide wird in den Tropen auch häufig als Insektizid gegen Stechmücken verwendet, da es das Nervensystem der Insekten zerstört. Nach Vermutungen, dass der Wirkstoff nun plötzlich nicht mehr wirksam sein sollte, hat das Forscherteam um Janet Hemingway von der Liverpool School of Tropical Medicine, die breit angelegte Studie in mehr als 30 Schulen in ganz Wales, begonnen. Tatsächlich konnten die Wissenschaftler die Resistenzen bestätigen. Doch damit nicht genug: Auch aus Israel wurden solche Resistenzen gegen Pyrethroide gemeldet. Tatsächlich konnte eine DNA-Analyse der Forscher zeigen, dass es in Wales zwei verschiedene Arten von Kopfläusen gibt - dabei waren mit 82 Prozent jene, die Resistenzen gegen das Insektizid entwickelt haben, deutlich in der Mehrzahl.

Kopfläuse Pediculus humanus werden zwischen 2,5 und 3,5 Millimeter groß. Sie sind mit bloßem Auge zu erkennen. Dadurch, dass die Tiere so schnell sind, werden sie häufig nicht erkannt. Anders verhält es sich allerdings bei den Eiern der Läuse. Die zwei bis sechs Eier werden an den Haaransätzen in so genannten Nissen festgemacht. Die Larven schlüpfen nach etwa einer Woche und die leeren Nissen wachsen mit den Haaren nach oben aus. Sind die Nissen einige Zentimeter von der Kopfhaut entfernt, sind sie längst von ihren Bewohnern verlassen. Der gesamte Zyklus von Ei zum Ei der nächsten Generation beträgt zwischen 18 und 21 Tagen. Je wärmer es ist, desto schneller läuft die Entwicklung ab.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Astrid » Freitag 4. August 2006, 14:35

[quote]Hallo Astrid,


nach meiner Erfahrung handelt es sich um ein Pyrethroid, ein chemisches Insektenvernichtungsmittel!! Vorsicht! Bekannte hatten Deltamethrin nach einer Schädlingsbekämpfung in der ganzen Wohnung und werden es bis heute, nach vielen Jahren, nicht los! Pyrethroide verbinden sich mit dem Hausstaub und werden dann auch pulmonal, also mit jedem Atemzug , aufgenommen. Sie schädigen Menschen genauso wie die Insekten, nur eben viel langsamer! Sie sind höchst toxische Nervengifte, allergieauslösend und krebsfördernd! Ich weiß, wovon ich hier schreibe; wir haben lange Jahre recherchiert! Es wird zwar von Bioallethrin gesprochen; aber das wurde den bekannten auch bei Deltamethrin vorgegaukelt. Es wurde als
"biologisch abbaubar" angepriesen; ein Hohn; dabei hält es sich über Jahrzehnte in den Räumen! Falls Du mehr wissen willst, lass es mich hier wissen. Dann kann Silvia vielleicht den Kontakt herstellen.

Marlene[/quote]

Hallo Marlene
und DANKE für Deine Info´s !
Leider wurden an meinem Arbeitsplatz am 12. Juli
weitere Pyreth. verwendet
und zwar spritzte ein Kammerjäger "Pyrtox" und "Serox"
von außen in einen Holzbalken. Dieser hat aber zum
Gruppeninnenraum hin Risse und Spalten, so das die Mittel
auch in den Innenraum gezogen sind. Es galt ein Wespennest zu
entfernen und da die städt. Auflagen und Gelder keine andere
Methode zuließen hab´ich jetzt ein doppeltes Problem an meinem
arbeitsplatz !
Astrid
 

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Beitragvon Tip » Samstag 5. August 2006, 00:29

Krank schreiben laßen, nicht mehr dort arbeiten gehen. Du gefährdest dich selber. Ich war damals so dämlich und habe mich nicht getraut mich einfach krank schreiben zu laßen (z.b. auf Erkältung)!!! jetzt habe ich MCS, wie ist es dann wenn jemand MCS schon hat! ZU riskant
Tip
 

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Beitragvon Tip » Samstag 5. August 2006, 00:35

Na gut ich muß dazu sagen das ich MCS damals noch nicht kannte und einfach merkte das es mir immer schlechter durch sowas ging, ich überlegte mir ob ich nicht mehr hingehe, mich für 3 wochen krank schreiben lasse weil ich es nicht mehr aushielt, habe mir aber eingeredet das meine Symptome nicht sein können! bis ich am Ende schwer MCS hatte!
Tip
 


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