Eilanfrage zu ärztlicher Stellungnahme

Eilanfrage zu ärztlicher Stellungnahme

Beitragvon Amazone » Mittwoch 23. Mai 2007, 19:58

Hallo,

kann mir jemand von Euch sagen, ob ein nicht niedergelassener Oberfeldarzt/ Sanitätsoffizier, der in einer Bundeswehrkaserne arbeitet, berechtigt ist, eine ärztliche Stellungnahme zu einer vom Versorgungsamt(Beklagte in meinem Verfahren zur Schwerbehindertenanerkennung) aufgeworfenen Fragestellung abzugeben?

Ich bin Zivilperson und werde das Gefühl nicht los, dass das Versorgungsamt mit allen Tricks arbeitet und schon im Vorfeld zu med. Gutachten mauschelt.

Danke für Eure Hilfe.

LG Amazone
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Eilanfrage zu ärztlicher Stellungnahme

Beitragvon Konstantin » Mittwoch 23. Mai 2007, 22:47

Hallo Amazone,
grundsätzlich ist es nicht unbedingt negativ, wenn ein Bundeswehrarzt
eine Stellungnahme zu Intoxikationen abgibt, weil sie eine sehr
umfassende Ausbildung in Wirkung von Nervengiften, z.B. Organophosphaten haben.
Ob es im Fall Versorgungsamt zulässig ist, bin ich mir nicht sicher. Frag gleich bei der obersten Behörde nach, dann kannst Du sofort intervenieren und hast Rückhalt.

Was soll er denn bei Dir beurteilen? Die MCS? Dazu dürfte von SEiten eines BW Arztes eher kaum spezifisches Fachwissen vorhanden sein. Frag ihn an, ob er sich mit MCS bereits auseinandergesetzt hat.

Grüße,
Konstantin
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Eilanfrage zu ärztlicher Stellungnahme

Beitragvon Amazone » Donnerstag 24. Mai 2007, 09:04

Hallo Konstantin,

danke für deine Antwort. Es geht darum, dass das LVA einem Allgemeinmediziner, der Oberfeldarzt bei der Bundeswehr ist (das habe ich nur durch Zufall herausbekommen), die vom SG angeforderten ärztlichen Stellungnahmen meiner Ärzte zur Bewertung geschickt hat, und dieser nun eine neurologisch-psychiatrische Begutachtung vorschlägt.

Viele Grüße
Amazone
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Eilanfrage zu ärztlicher Stellungnahme

Beitragvon Konstantin » Donnerstag 24. Mai 2007, 09:37

Hallo Amazone,
wende Dich an einen Patientenschutzverband.
Es ist wahrscheinlich nicht legal.

Grüße
Konstantin
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Eilanfrage zu ärztlicher Stellungnahme

Beitragvon Lawya » Donnerstag 24. Mai 2007, 16:10

Ja ich würde mich da auch hinwenden. Die Stellungnahme kannste vielleicht mal mailen. Ansonsten ist auch so, dass man auch nicht immer erkennen kann, woher das Amt und der Gutachter sich "kennen".
Ich denke, man muss sich auf die Fakten konzentrieren, ob nun ein Zivi- oder ein Militär-Arzt Murks erzählen.
Gehört habe ich so was bisher noch nicht und ich dachte, dass ich relativ viel höre. ;-)
Ich drück' dir die Daumen!
Lawya
 


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