These zu Klinikbehandlungen - Diskussion

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Beitragvon Lawya » Mittwoch 29. August 2007, 15:49

Um jetzt nicht das Augenmerk auf bestimmte Dinge zu lenken, mal rein zufällig und ohne Bezug zur Wirklichkeit, ;-)
Ich möchte mal noch eine These aufstellen. Stellt Euch mal vor, ihr eröffnet eine Klinik für Umweltkranke. Um diese betreiben zu können, gibt Euch das Gesundheitsamt Auflagen, wie z.B. x-mal am Tag die und die Bereiche zu desinfizieren. Dies wird kontrolliert und ggf. und die Klinik sonst geschlossen. Laut Gesundheitsamt gibt es sowieso keine echten Chemikalienkranken.
Was würdet Ihr nun tun und wie würdet Ihr in Zukunft vorgehen?
- Editiert von Lawya am 29.08.2007, 15:49 -
Lawya
 

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Beitragvon Janik » Mittwoch 29. August 2007, 22:26

Hallo Lawya,
zu tun gibt es nur eins, man muß desinfizieren, sonst ist die Klinik dicht.

Eine Alternative könnte eine Tagesklinik darstellen. Die Patienten schlafen
in Apartments oder Unterkünften die safe sind und die Klinik desinfiziert
nachts oder am Wochenende mit Mitteln, die verfliegen (alkoholhaltige
Desinfektionsmittel, bestimmte Seifenreiniger, etc.)


Grüße,
Janik
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Beitragvon sunday » Mittwoch 29. August 2007, 23:13

hallo,

abgesehen davon, daß ich es mir nicht vorstellen kann, daß in kliniken, wo weder operiert wird, noch infektionskrankheiten behandelt werden, ständig desinfiziert werden muß, könnte man die patienten in einer danebengelegenen pension unterbringen, die für diesen zweck eingerichtet wird und die klinik als arztpraxis betreiben, da kontrolliert kein mensch, ob da desinfiziert wird (in manchen fällen leider nicht).

liebe grüße
sunday
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Beitragvon Clarissa » Donnerstag 30. August 2007, 06:13

na so von wegen desinfektion kann ich nachfolgendes berichten: meine Mütterlein ist seirt 7 wochen im KH und ich konnte sie bisher nur 3 mal jeweils maximal 15 minuten besuchen (mit Aktivmaske und Sauerstoff) danach war ich so ferig, das meine Begleitperson mein Fahrzeug nach hause fahren musste und ich für ca. 1 woche arge Probleme hatte, ich muss heute noch mal hin, denn morgen fährt sie für etliche wochen in eine reha, keine ahnung, ob ich sie dort besuchen kann, ich denke mal evtl. wenn sie rauskommt, könnte es klappen aber in die klink selber sollte ich wohl besser nicht gehen.

wenn ich sowas erlebe, frage ich mich, wie ich bei einer evtl. erkrankung in einer klinik überleben könnte, mir fällt dazu nichts ein!!!!!
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Janik » Donnerstag 30. August 2007, 09:11

Es gibt eine neue Hygieneverordnung und die verlangt massiven Einsatz von Desinfektionsmitteln.
Der Einsatz und das Resultat werden vom jeweiligen Gesundheitsamt kontrolliert.
Bei Nichtbeachtung ist die Hütte dicht. Moggeln ist schier unmöglich. Ob es sein muß
oder nicht, interessiert keinen Sunday.
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Beitragvon sunday » Donnerstag 30. August 2007, 11:36

hallo,

also in den arztpraxen ist mogeln anscheinend sehr gut möglich. sowohl bei meiner hno-ärztin, wo ich ab und zu hin muß zum ohren ausspülen (kann man selbst schlecht) als auch bei meinem "hausarzt", wo ich hin muß, wenn ich mal ein rezept brauche für die wenigen hom. mittel, die noch verschreibungsfähig sind, wird mit sicherheit überhaupt nichts desinfiziert.

krankenhäuser kann ich überhaupt nicht betreten. aber das ist für mich auch kein thema.
nachdem ich früher selbst in einigen gearbeitet habe, war schon lange, bevor ich wußte, daß ich mcs habe klar, daß ich nie zur behandlung in ein krankenhaus gehen würde und bisher ging es auch so, obwohl ich ein paar mal fast abgekratzt bin. aber ich würde, wenn es mal schief geht, lieber gemütlich zuhause sterben (bisher war es immer so, daß ich, wenn es allzu schlimm wurde, so lange bis es besser wurde bewußtlos oder durch mangelhafte nierenfunktion so "benebelt" war, daß ich nichts mehr gemerkt habe) statt unter üblen umständen im krankenhaus (und mir wird schon übel, wenn ein arzt mir sagt, was er für die diagnose hält oder wie er es behandeln will).

empfehlen möchte ich die methode aber auf garkeinen fall, weil es selbst bei mir (ich habe eine umfangreiche med. ausbildung) so etwas ähnliches wie russisches roulette ist.


liebe grüße
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Beitragvon Lucca » Donnerstag 30. August 2007, 15:14

Hallo Sunday,
siehe Janik - es gibt eine neue Gesetzeslage.
Wer sie nicht befolgt, hat den Laden dicht.
Ein Klinikleiter, der seine KLinik halten will ist an die Wand genagelt.
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Beitragvon Lawya » Montag 17. September 2007, 16:48

Hallo hatte mein Thread aus den Augen verloren.
So jetzt wird es noch mal kompliziert.

Also die Klinik (rein fiktiv natürlich) behandelt jetzt gesetzlich Versicherte nur stationär. Ambulant können nur private behandelt werden.
Wie soll jetzt der MCS-Kranke und bei der GKV versichterte Patient in eine Pension einchecken und sich ambulant behandeln lassen?
Da beißt sich die Katze irgendwie in den Schwanz.

Solche Krankenhäuser werden insbesondere von den GKV geplant und eingerichtet, oder?

Jetzt kommt dann doch irgendwie bei den Argumenten eine Privat- oder Tagesklinik heraus.
Wenn man aber die Patienten nur stat. behandelt, weil man diese eigentlich ambulant austherapiert hat, haut das irgendwie nicht mehr hin?
Da fängt unser Problem irgendwie wieder von vorn an.
- Editiert von Lawya am 17.09.2007, 16:48 -
- Editiert von Lawya am 03.12.2007, 10:11 -
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Beitragvon Lawya » Montag 3. Dezember 2007, 11:12

Lawya
 


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