von Stier » Donnerstag 17. Januar 2008, 15:59
hallo Anne,
Ich habe den Film auch nicht geguckt, da ich es zu spät erfahren habe.
Beim Thema: Wie "gefährlich" sind Deutschlands Kliniken?
hätte man eigentlich erwartet, dass etwas über die "Gesundheits"gefährdungen aus diesen Krankenhäusern (wie z.B. Probleme mit Schläuchen, Desinfektionsmitteln) erwähnt worden wäre.
Aber solche Themen werden wohl immer ganz bewusst "nicht" angesprochen, die Patienten sollen dumm gehalten werden.
Solche Gesundheitsgefährdungen sind Tabuthemen, und wer dran rührt, wird sehr wahrscheinlich mit Vehemenz daran gehindert, sich dazu zu äüßern.
Beim Thema "Depressionen" im Fernsehsender ARTE (vorgestern) war auch wieder auffällig, dass alle möglichen Ursachen von den "Experten" in Betracht gezogen wurden. Nur eine mittlerweile häufige Ursache wurde verschwiegen, nämlich die, dass Depressionen auch durch "Chemikalien" verursacht werden können.
Die depressive Lena im Filmbeitrag, die die Selbsthilfe-Gruppe "Bipol-Art" gegründet hat, war wohl Künstlerin. Ich habe den Filmanfang leider versäumt. Aber als ich ihre vielen großformtatigen Bilder im Haus sah, kam mir der Gedanke, mit welchen Chemikalien diese Malerin wohl Umgang hatte, wenn sie gemalt hat, z.B. bei den Malmaterialien, den Pinselreinigern und den Fixativen. Es gibt ja bereits viele Künstler, die an MCS leiden.
Die wichtigste Hilfe sah Lena in der Einnahme von Medikamenten. Diese könnten ja sogar kontraindikativ sein, wenn ihre Depressionen tatsächlich tatsächlich durch Chemikalienbelastungen verursacht würden.
Im Forum von Frontal 21 (Schule und Bildung) fand ich heute zum Thema Depressionen in Bezug auf den Arte Film einen interessanten Beitrag :
Forum: Schule und Bildung (Frontal 21)
Depressionen bei Lehrpersonen und Schülern von schadstoffbelasteten Schulen
• von: Angedacht
• Erstellt am: 16.01.08, 17:50
In dem gestrigen Fernsehbeitrag von "Arte" zum Thema "Depressionen" wurde u.a. folgende Aussage gemacht (sinngemäß):
"Depressionen sind keine Befindlichkeitsstörungen, sondern Störungen im Gehirn, u.a. im Zusammenhang mit den Botenstoffen Dopamin und Serotonin.
In der Umweltmedizin (und nicht nur dort) ist bekannt, dass z.B. Chemikalien Störungen im Gehirn verursachen können.
Chemikalien (z.B. Lösemittel) können die Bluthirnschranke überwinden oder aber auch schädigen und in die Dopaminsynthese eingreifen.
Somit können Chemikalien neben anderen Ursachen auch Auslöser von Depressionen sein.
Es ist auffällig, dass an schadstoffbelasteten Schulen Raumnutzer häufiger unter Depressionen leiden, die Folge von Chemikalienbelastungen sind.
Anbei ein Auszug aus einem Beitrag der Umweltmedizinerin Prof. Rapp:
Symptomatik durch Chemikalien und Allergene erkennen lernen
Chemikalien können definitiv den Körper, das Gehirn, das Verhalten und viele Aspekte der menschlichen Sexualität beeinträchtigen.
Es gibt spezifische Symptome, die auf Allergien, Umweltkrankheiten und / oder Chemikaliensensibilität schließen lassen.
Symptome bei Allergien und Umweltkrankheiten :
• Muskelschmerzen, Kopfschmerzen
• Ballongefühl im Kopf, benebeltes Denken
• Photophobie, Tinnitus, Ohrgeräusche
• Herzrhythmusstörungen, Ansteigen des Blutdrucks
• Starke premenstruelle Symptomatik, übermäßiges unkontrolliertes Essen
• Depressionen
Hauptbeschwerden bei Chemikaliensensibilität:
• Kopfschmerzen, extreme Erschöpfung
• Schwindel, Schwäche
• Heiserkeit, Tinnitus (Ohrgeräusche)
• Muskel und Gelenkschmerzen
• Brennende Augen, taube brennende Haut, Hals, Füße
• Metallischer Geschmack im Mund
Weitere häufig auftretende Symptome durch Chemikalien:
• Launenhaftigkeit, Irritiertheit, Wutanfälle,Angst- und Panikattacken,
Depressionen und Aggressionen,
häufiges Weinen ohne Ursache
• Gedächtnis- und Lernschwierigkeiten
• Plötzliche Narkolepsie (Bewusstlosigkeitszustände)
• Exzessive Infektionen
• Übelkeit, intestinale Beschwerden
• Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Ansteigen des Pulses und
Herzattacken
• Sehstörungen
• Arthritis (durch Erdgas, Schimmelpilze)
• Spasmen, Zuckungen, Tremor, Krämpfe, Epilepsie
• Cystitis, Blasenbeschwerden
Reaktion auf Allergene oder Chemikalien – Was dann?
Grundregel Nummer 1:
Finde die Ursache heraus und beseitige sie!
Prof. Dr. Rapp: „Das ist die beste Idee, die ich je hatte – sie hat Tausenden geholfen!“
Betroffene sollten sich folgende weiterführende Fragen stellen:
• Warum heute – nicht gestern?
• Was wurde gegessen, angefasst oder eingeatmet?
Erfragen der verschiedenen Aufenthaltsorte bringt oft Aufschluss über die Ursache einer Reaktion:
• Innenbereich - Wohnumgebung / Schule / Arbeitsplatz
• Außenbereich - Wohnumgebung / Schule / Arbeitsplatz / Hobby / Sport
• Nahrungsmittel – was ist auf ihnen (z.B. Pestizide) / in ihnen (z.B. Farb-, Aromastoffe)
• Chemikalien oder Luftverschmutzung
Tipp:
Schärfen der Wahrnehmung.
Wenn der Auslöser gefunden und eliminiert wird, sind keine Medikamente erforderlich!