Rosners Rosen als MCS Auslöser

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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 10:37

In dem Film "Aus heiterm Himmen . Die Alpenklinik" erkrankt die Hauptdarstellerin an MCS, nachdem sie den Duft einer Rose eingeatmet hatte. Die Rose war mit Insektiziden gespritzt. In dem Film heißt es mit "verbotenen" Insektiziden.

Was ist aber erlaubt, was verboten?

Pyrethrine und Pyrethroide


"Die US-Marine entwickelte 1917 ein Verfahren zur Herstellung eines Pyrethrum-Extrakts, bei dem gemahlene Chrysanthemenblüten mit Kerosin extrahiert wurden. Dieser Extrakt wurde in Spraydosen gefüllt und gegen Hausfliegen und Moskitos eingesetzt.[3] Die Struktur der Pyrethrine wurde von 1924 an durch Lavoslav Ružicka und Hermann Staudinger aufgeklärt. Sie waren das Vorbild für die synthetisch hergestellten Pyrethroide."

http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrethrine
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 10:39

Kennt ihr Spruizid?



Spruzit® Schädlingsfrei

4,59 g/l Pyrethrine, entspricht 18,36 g/l Natur-Pyrethrum; 825,3 g/l Rapsöl

Spritzmittel mit breitem Wirkungsspektrum gegen saugende und beißende Insekten an Zierpflanzen in Zimmern, Büroräumen, Balkonen, unter Glas und im Freiland sowie an Gemüse und Obst im Freiland

sicher bekämpft werden: Blattläuse, Spinnmilben, Weiße Fliege, Thripse, Schild-, Woll- und Schmierläuse, Sitkafichtenläuse, Zikaden, Raupen, Käfer- und Blattwespenlarven

die Kombination von Natur-Pyrethrum mit Rapsöl garantiert, dass nicht nur ausgewachsene Insekten, sondern auch deren Eier sicher bekämpft werden

nicht bienengefährlich

Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich zulässig
Anwendung:

Blattläuse, Thripse, Raupen, Käfer- und Blattwespenlarven: 1 %ig, d.h. 10 ml auf 1 Liter Wasser

Weiße Fliege: 1,5 %ig, d.h. 15 ml auf 1 Liter Wasser

Woll- und Schmierläuse: 2 %ig, d.h. 20 ml auf 1 Liter Wasser
Wartezeit: Obst-und Gemüsekulturen: 3 Tage
Gefahrensymbol: N (Umweltgefährlich)

http://www.neudorff.de/produkte/produkt-katalog/katalog/spruzit-schaedlingsfrei.html
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 10:40

"Die Weltjahresproduktion an getrockneten Pyrethrum-Blüten liegt in der Größenordnung um 20.000 t. Daraus lassen sich etwa 500 t eines 50 %igen Pyrethrin-Extrakts herstellen. Der Endverkaufswert der aus diesem Extrakt hergestellten Produkte wurde auf 420 Millionen $ geschätzt.

Während 1983 Kenia und Tansania über 90 % der Welternte lieferten, stammt heute etwa ein Drittel des weltweiten Bedarfs an Pyrethrum aus Tasmanien. Der wichtigste Abnehmer sind die USA.

Die Herstellungskosten von natürlichem Pyrethrum sind hoch und der Bedarf an Insektiziden kann damit allein nicht gedeckt werden. Dies führte dazu, dass ausgehend von Pyrethrum selektive, hochwirksame Verbindungen, sogenannte Pyrethroide, entwickelt wurden, die erst für die breite Verwendung im Veterinär- und Pflanzenschutz geeignet waren."

http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrethrum
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 10:42

Die "guten" Pyrethrine?

"Pyrethrine wirken neurotoxisch, sowohl auf sensorische wie auch auf motorische Nerven. Die Letale Dosis für Pyrethrin I und II liegt für Nagetiere im Bereich von 130 bis über 600 mg/kg KG. Falls die Substanzen in mehreren kleinen Dosen über 12 bis 48 Stunden verabreicht werden, beträgt die letale Dosis bis zu 2900 mg/kg KG. Ein zweijähriges Kind starb, nachdem es 14 g Pyrethrum-Pulver gegessen hatte. Es gab auch tödliche Vergiftungen durch inhaliertes Pyrethrin-Aerosol.

Wenn Pyrethrine auf die Haut aufgebracht werden, hat das oft ein kurzzeitiges Kältegefühl durch lokale Parästhesie zur Folge. Die Aufnahme der Substanzen über die Hautoberfläche ist gering. Pyrethrine reizen die Augen und die Schleimhäute, sind aber nur in geringem Maß hautreizend. Ungereinigter Pyrethrum-Extrakt ist hautsensibilisierend, dies liegt jedoch nicht an den enthaltenen Pyrethrinen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrethrine
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 10:45

"Pyrethrine sind der wirksame Bestandteil vieler Insektensprays für den Hausgarten und das Gewächshaus. Sie kommen auch in Form von Kaltverneblungsmitteln, Pulver sowie als Emulsions- oder Suspensionskonzentrate in den Handel. Sprays und Konzentrate enthalten häufig Raps- oder Sesamöl als Trägersubstanz. Als Synergist wird in der Regel Piperonylbutoxid zugesetzt. Pyrethrine sind wegen ihrer raschen Wirkung ein Zusatz in manchen Dichlorvos-haltigen Pflanzenschutzmitteln. In Österreich und der Schweiz sind Pyrethrine auch für den Vorratsschutz, etwa zur Bekämpfung des Kornkäfers in Getreidelagern, zugelassen"

http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrethrine
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 11:59

Künstlichen Pyrethroide: Billiger, wirksamer, langlebiger und giftiger


"Pyrethroide sind synthetische Verbindungen, die nach ihrem natürlichen Vorbild, dem
Naturpyrethrum, benannt sind und eine ähnliche chemische Struktur aufweisen.
Naturpyrethrum ist ein seit Jahrhunderten bekanntes Insektenvernichtungsmittel, das aus bestimmten
Chrysanthemenarten gewonnen wird. Der Anbau erfolgt hauptsächlich in Kenia. Naturpyrethrum ist
teuer und nicht sehr stabil, es wird durch Sonnenlicht sehr schnell abgebaut.
Daher wurden die künstlichen Pyrethroide entwickelt, die eine stärkere Wirkung haben und viel
stabiler sind. Dies wurde zum Beispiel durch den Einbau der Halogene Chlor, Brom und Fluor
erreicht. Einige der Pyrethroide sind sehr langlebig und reichern sich in der Natur an. Bei Messungen
von Hausstaub werden häufig Pyrethroide gefunden"


http://www.greenpeace.at/uploads/media/Pyrethroide.pdf
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 12:03

"Wie nehmen wir Pyrethroide auf?
Pyrethroide können durch die Atmung, die Haut und die Nahrung aufgenommen werden.
Wer Pyrethroide in Form von Sprays einsetzt, nimmt diese Gifte direkt durch die Atmung in die
Lunge und in der Folge in die Blutbahn auf. Das Gleiche gilt für die Verwendung von Elektro-
Verdampfern, die die Gifte über Stunden in den Innenraum abgeben. Später kommt es über den
Hausstaub zu einer weiteren Belastung, auch für andere Personen. Die Belastung kann lange andauern.
Messungen im Hausstaub haben ergeben, dass die Konzentration dieser Gifte im Hausstaub erst ein
Jahr nach Sprühaktionen wieder auf die ursprünglichen Werte zurückgeht4.
Die zur Behandlung von Wolle verwendeten Pyrethroide Permethrin und Cyfluthrin sind an
Wollstoffe gebunden, so dass sie nicht sehr stark ausgasen, aber der Abrieb von Teppichen und
Polstermöbeln enthält diese Gifte. So können sie über den Hausstaub in unsere Lungen gelangen.
Nahrungsmittel sind im Allgemeinen nicht oder nur gering mit Pyrethroiden belastet.
Zur Aufnahme durch die Haut kann es direkt bei der Anwendung der Gifte oder durch Kontakt mit
behandelten Materialien kommen."

http://www.greenpeace.at/uploads/media/Pyrethroide.pdf
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 12:10

Das "Alpenklinik" Labor konnte das Insektizid im Blut nachweisen:



"Naturpyrethrum und alle Pyrethroide sind Nervengifte, die auch das Zentralnervensystem angreifen...
.
Pyrethroide reichern sich im Gehirn an. Kurz nachdem man Pyrethroiden ausgesetzt war, können die
Gifte im Blut gemessen werden, sie werden aber relativ schnell abgebaut. Bei Langzeitbelastungen
können sie im Fettgewebe gespeichert werden."

http://www.greenpeace.at/uploads/media/Pyrethroide.pdf
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 12:13

Was passiert bei akuten Vergiftungen?

"Bei akuten Vergiftungen mit Pyrethroiden sind die ersten Symptome Reizungen und Rötungen der
Haut und Schleimhaut, Kribbeln und Jucken, Augenbrennen und Reizhusten. Dazu kommen die
Symptome von Vergiftungen mit Nervengiften wie Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit,
Schwächegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Schweißausbrüche. Diese Empfindungen gehen
wieder zurück, wenn die Belastung vorüber ist."

http://www.greenpeace.at/uploads/media/Pyrethroide.pdf
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 12:14

Was passiert bei chronischen Vergiftungen?

"Bei chronischer Einwirkung können Taubheitsgefühle auf der Haut, Kopfschmerz, Schwindel,
Depression, Erschöpfung, Angst, Seh- und Hörstörungen, Herz-Rhythmusstörungen,
Muskelschwäche, Immunschwäche und Asthma auftreten5.
Bei Personen in stark belasteten Innenräumen und Flugpersonal sind chronische Vergiftungen
beobachtet worden6,7.
Permethrin und Cypermethrin stehen im Verdacht, hormonelle Wirkungen zu haben und die
Fortpflanzung zu schädigen"


http://www.greenpeace.at/uploads/media/Pyrethroide.pdf
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 16. April 2008, 12:41

Hallo Juliane!
Vielen Dank für die wertvollen Informationen über Pyrethroide!
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 13:01

@ Maria Maglalena

Das alltägliche Gift gehört zu dem, was die Experten eine "Hintergrundbelastung" nennen.

"Obwohl eine Hintergrundbelastung der Bevölkerung mit Pyrethroiden bekannt ist, wird unseres Wissens erstmals eine extrem hohe Pyrethroidbelastung in einem Privathaushalt durch Flohschutzmaßnahmen bei Haustieren dargestellt."

http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/dmw/doi/10.1055/s-2002-22670;jsessionid=4BFB8F8E84A3AC39E59CEF8C033A099A.jvm3
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 13:04

Auch unsere Kinder bleiben vor der alltäglichen "Hintergrundbelastung" nicht verschont. Unsere Human Biomonitorung Spezialisten wissen das auch:

Kinder-Umwelt-Survey, Pilotstudie (2001/2002): Hinweise auf Expositionspfade für die innere Belastung mit Organophosphaten und Pyrethroiden:


" In der Pilotstudie des Kinder-Umwelt-Surveys (KUS) wurden die Urine von 2- bis 17-jährigen Kindern aus vier Orten in Deutschland auf ihre Gehalte an Organophosphat- und Pyrethroidmetaboliten untersucht...


Die Exposition gegenüber Pyrethroiden wird bestimmt durch das Lebensalter, den Probenahmeort, den Konsum von gekochtem Gemüse und die Verwendung von Pyrethroiden im häuslichen Innenraum. Die signifikante Korrelation zwischen den Metabolitgehalten im Urin und den Permethringehalten im Hausstaub zeigt, dass Hausstaub eine Quelle für die Belastung von Kindern darstellen kann. Wahrscheinlich ist dies auf die Staubaufnahme durch Hand-zu-Mund-Kontakt zurückzuführen"


http://www.springerlink.com/content/5uvv72n727r16m72/
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. April 2008, 15:39

"Kurz vor der Hochzeit bricht Miriam scheinbar ohne Grund ohnmächtig zusammen. Sie zeigt lebensgefährliche Vergiftungssymptome und ringt mit dem Tod. Daniel befindet sich am Rande der Verzweiflung, denn er kann ihr nicht helfen" (ARD Text)

Klinikbetreiberin Miriam Berghof hat an Bürgermeister Rosners Rosen geschnuppert.

Erstaunlicherweise wissen die Labormitarbeiter der Alpenklinik sofort, dass es sich um MCS handeln muss. Und auch der Klinikarzt, Dr. Guth, erinnert spontan, was er über MCS weiß.

Der Link zum ARD Text, der Bildergalerie und dem Trailer

http://www.daserste.de/programm/tvtipp.asp?datum=04.04.2008


Man stelle sich vor, das Drehbuch hätte als Handlungsort Hessen vorgesehen zum Beispiel "Die Vogelsbergklinik" und die Klinikbetreiberin wäre in die nächstgelegene Umweltklinik also in die Gießener Universitätsklinik geflogen worden. Der zukünftige Ehemann und Oberarzt, Dr. Guth, hätte dem Professor in der Uniklinik seine Diagnose offenbart und der Herr Professor hätte gesagt: "Es gibt MCS Patienten. Aber MCS als Krankheitsbild gibt es nicht".
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Beitragvon Sonora » Sonntag 20. April 2008, 11:19

Die Floristen und Gärtner müßten wenn man das liest auch oft MCS haben.
In einen Blumenladen kann ich seit Jahren nicht mehr gehen, noch nicht
vorbeigehen, dann wird mir das Gesicht von den Pyrethroiden taub.
Wir hatten Wollteppichboden der verseucht war und das hat mich semsibilisiert.
Sonora
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Beitragvon Eva v. A. » Montag 21. April 2008, 20:28

ich habe den Film auch gesehen, aber an welcher Stelle sagt der Arzt die Diagnose MCS? Leider habe ich es nicht gehört. Ich hörte nur daß der Arzt sagte die Frau hat eine akute Vergiftung von Pflanzenschutzmittel und hat deshalb lebensgefährliche Vergiftungssymptome, der Arzt fuhr dann zum Rosenhändler Rosner und fand ein verbotenes Pflanzenschutzmittel, am Schluß war die akute Vergiftung der Frau auskuriert und die Frau war wieder gesund. Kann mir jemand sagen in welcher Minute des Filmes der Arzt "MCS" sagt, weil ich den Film dann gerne weiterempfehlen möchte, danke.

Viele Grüße.
Eva v. A.
 

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Beitragvon Juliane » Dienstag 22. April 2008, 07:57

Hallo Eva,

in der Szene als Dr. Guth ins Labor geht und die Labormitarbeiterin ihm erklärt man habe ganz geringe Spuren eines Giftes gefunden wird MCS erklärt. Und in dieser Szene denkt Dr. Guth laut darüber nach, was er über MCS weiß. Er spricht MCS in Englisch aus und stellt fest, dass es sich nur darum handeln kann. In diesem Dialog zwischen der Labormitarbeiterin und Dr. Guth wird erklärt, dass MCS eine Krankheit ist, bei der Menschen schon bei geringsten Spuren eines Schadstoffes mit oft schwersten körperlichen Symtomen reagieren. Dr. Guth weiß auch, dass Frau Berghoff nicht aus der Gefahrenzone ist, wenn sie die akuten Symptome überstanden hat.Er weiß ,dass es jederzeit wieder passieren kann, wenn Frau Berghof erneut mit der Chemikalie in Berührung kommt.
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Beitragvon Eva v. A. » Mittwoch 23. April 2008, 00:27

Hallo Juliane, ach so er hat es auf englisch gesagt deshalb habe ich es überhört. Danke liebe Grüße :-)
Eva v. A.
 

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Beitragvon Mia » Mittwoch 23. April 2008, 08:45

In einem Fall einer Vernebelung eines Wohnhauses mit Permethrin und Pieperonylbutoxid durch eine Schädlingsbekämpfungsfirma konnten im Urin der Bewohner die Metaboliten (Abbauprodukte) von Permethrin einwandfrei nachgewiesen werden, nachdem die Familie ca. ein Jahr lang dem Insektengift ausgesetzt war. Die höchsten Werte fanden sich beim Jüngsten (1 1/2). Die Werte wurden nach der akuten Vergiftung gemessen.
Als Langzeitfolge sind, wie in einem ähnlichen Fall mit Deltamethrin, schwere neurologische Folgen wie Gangstörungen, Kehlkopfkrämpfe mit Erstickungsnot, Vergesslichkeit usw. eingetreten; sowie auch MCS, CFS, Allergien usw.
Pyrethroide binden sich nach der Einbringung an den Hausstaub und werden damit eingeatmet und gelangen in den Blutkreislauf. Damit erreichen sie das Gehirn, das alle Lebensvorgänge steuert.
Pyrethroide haben die Eigenschaft, in Materialien wie z.B. Kunststoff einzudringen und nach gewisser Zeit wieder an die Oberfläche zu gelangen. Einmaliges Abwischen hilft also nicht.

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Beitragvon Lucca » Mittwoch 23. April 2008, 10:07

Anfangs dachte man, das Pyrethroide harmlos seien. Die Zahl der Studien
die zeigen wie gefährlich diese Pestizidklasse tatsächlich ist türmen sich mittlerweile.
Leider wird nicht gehandelt und jeder kann das toxische Zeug ausbringen, ob Bauern, Hausfrauen,
Gärtner, Airlines in Flugzeigen, Desinfektoren in Krankenhäusern, Putzfrauen in Hotels,
Schädlingsbekämpfer in Wohnhäusern, Kindergärten, Warenhäusern und Supermärkten; oder
der Hundebesitzer auf ihre Wuffi's,...
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