Arzneimittelrückstände im Trinkwasser

Arzneimittelrückstände im Trinkwasser

Beitragvon Franz » Freitag 4. Juli 2008, 10:36

"Das Trinkwasser in Deutschland gilt als besonders sauber - und doch finden sich Arzneimittelrückstände in dem kostbaren Lebensmittel. Zehn Wirkstoffe seien mehrfach nachgewiesen worden, darunter der Blutfettsenker Bezafibrat, das Antirheumatikum Diclofenac, Röntgenkontrastmittel oder das Schmerzmittel Ibuprofen, sagt der Toxikologe Hermann Dieter vom Umweltbundesamt. Bei anderen gebe es einen oder einige wenige Befunde.

"Die nachgewiesenen Mittel im Trinkwasser sind zwischen 100 und eine Million Mal niedriger als die verschriebene Tagesdosis", erklärt Dieter. Das bedeute aber nicht, dass sie unbedenklich seien: "Eine Quantifizierung des Risikos auf einer wissenschaftlich fundierten Grundlage ist noch nicht möglich. Ich sehe hier unbedingt mehr Forschungsbedarf." Vor allem die Wirkung, die sich ergeben könne, wenn Verbraucher viele Jahre lang mehrere Wirkstoffe gleichzeitig in geringen Konzentrationen über das Trinkwasser zu sich nähmen, sei noch unklar. Bei Fischen, die an Kläranlagen-Ausgängen leben, wurden nach Östrogen-Aufnahme Geschlechts-Umwandlungen beobachtet. Dieter sieht dennoch keinen Anlass, auf Leitungswasser zu verzichten. Aber: "Das Problem nimmt zu und wir müssen jetzt etwas tun."


Die Rückstände geraten vor allem durch menschliche Ausscheidungen ins Abwasser und werden von den Kläranlagen nicht gefiltert. So mancher werfe abgelaufene Arznei auch einfach ins Klo.

"Wir wollen erreichen, dass Substanzen, die im Trinkwasser nichts zu suchen haben oder deren Wirkung noch nicht bekannt ist, auf einen Minimalwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter Trinkwasser reduziert werden", sagt Professor Martin Exner, Vorsitzender der Trinkwasserkommission. Vor allem aber müsse die Abwasseraufbereitung technologisch aufgerüstet werden - gefragt seien etwa Nano- oder Mikrofiltration oder Aktivkohlverfahren.

Ein europaweit beachtetes Pilotprojekt zur Aufbereitung von Abwässern aus einem Krankenhaus läuft derzeit im Oberbergischen Waldbröl unweit von Köln."

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=13622
Franz
 

Arzneimittelrückstände im Trinkwasser

Beitragvon Clarissa » Freitag 4. Juli 2008, 11:52

okay ist ne gewerbliche seite aber sich da mal bitte wirklich durchkämpfen es lohnt sich. >>>> http://www.wasser-total.de/info-wasserqualitaet.htm
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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Pestizide könnten Krötenmännchen verweiblichen

Beitragvon Clarissa » Freitag 4. Juli 2008, 19:15

Pestizide könnten Krötenmännchen verweiblichen
Der Wassergraben inmitten von Feldern ist für eine Kröte nicht unbedingt ein idealer Platz. Das hat eine amerikanische Biologin ermittelt. Bei ihrer Studie fand sie umso mehr verweiblichte Krötenmännchen, je stärker das jeweilige Gebiet landwirtschaftlich genutzt wurde. Mitverantwortlich für diesen Effekt dürften Pestizide sein, die das Hormonsystem der Amphibien beeinflussen.

Dass solche endokrinen Disruptoren die Anatomie, das Verhalten und die Fortpflanzung von Wirbeltieren verändern könnten, sei aus Laboruntersuchungen hinlänglich bekannt,


den kompletten artikel gibt es hier: >>>> http://umwelt.scienceticker.info/2008/07/04/pestizide-koennten-kroetenmaennchen-verweiblichen/
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Arzneimittelrückstände im Trinkwasser

Beitragvon Monja » Samstag 5. Juli 2008, 20:33

Jaa, Homöopathie = noch mehr verdünnt = wirkt schließlich auch !!!
Und zwar sehr gut, selbst bei Tieren u. Kleinkindern (für die Zweifler)
und bei MCS gewiss doch ganz besonders stark, da wir Medikamente meist
noch nichtmal vertragen und außerdem viel sensibler reagieren. Ich hab
jetzt umgestellt nach lebenslangem Leitungswasser auf Flaschen, mal sehen,
was sich verändert. Luft und Wasser vergiftet, der Mensch wirds schon
schaffen, sich selbst auszurotten. Leider sind wir die Ersten, die es
am eigenen Leibe spüren...
Monja
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Arzneimittelrückstände im Trinkwasser

Beitragvon sunday » Samstag 5. Juli 2008, 23:38

homöopathie wirkt genau deshalb, weil die mittel eben nicht verdünnt sind, sondern potenziert.
wenn man die ursubstanz (das kann ja auch z.b. ganz einfaches salz sein oder kamille usw.) einfach nur verdünnen würde bis auf eine verdünnung mit 10 nullen dran (oder sogar 200) hätte es alles absolut null wirkung.

dann hätten die schulmediziner recht, ("das ist nur eine placebowirkung") die sagen, daß in den tropfen, globuli etc. z.b. bei den hochpotenzen überhaupt nichts mehr drin ist oder bei den mittleren sowenig als würde man einen tropfen der ursubstanz in den bodensee geben und umrühren und davon ein paar tropfen nehmen.

liebe grüße
sunday
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Arzneimittelrückstände im Trinkwasser

Beitragvon Prinz von Hamburg » Samstag 5. Juli 2008, 23:44

Wasser IGITT:

Deutsche Umwelt- und Gesundheitsinitiative e.V.:

Links zum Wasser:


Dr. Dipl.-Phys. Stefan Spaarmann - Gibt es einen Ausweg aus der EMF-Krise?

Dr. Leena Manula - Von Trinkwasser ausg. Novovirus Epidemien

Dipl.-Ing. W. Soddemann - Mikrobiologische Trinkwasserüberw. in Deutschl. ineffizient

Dipl.-Ing. W. Soddemann - H5N1 befällt obere Atemwege

Dipl.-Ing. W. Soddemann - Trinkwasserbedingte Infektionen der Menschen

Dipl.-Ing. W. Soddemann - Influenza in Deutschland: Als Zoonose durch Trinkwasser übertragbar?

Prof. Botzenhart - Viren im Trinkwasser online Zitat 02.03.07

Dr. med. Alexander Mauckner et al. - Influenza: Primäre Übertragung durch Trinkwasser?


http://www.dugi-ev.de/information.html
Prinz von Hamburg
 


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