Acrylamid und Weihnachtsgebäck

Acrylamid und Weihnachtsgebäck

Beitragvon Annamaria » Montag 1. Dezember 2008, 23:05

Na bitte, es geht also auch mit weniger Acrylamid: Wo Werte und Namen veröffentlicht werden, sinkt die Belastung.


Der heutige Newsletter von foodwatch:


Hallo und guten Tag,

die Vorweihnachtszeit hat begonnen, und damit steigt auch der Appetit auf Lebkuchen und Spekulatius. Doch wie steht es um die Belastung des Weihnachtsgebäcks mit dem krebsgefährlichen Stoff Acrylamid? foodwatch hat insgesamt 17 Produkte in einem Labor testen lassen. Unser Testergebnis zeigt: Immerhin sechs Herstellern ist es gelungen, Lebkuchen mit einem Anteil von unter 50 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm herzustellen. Aber immer noch übersteigen einige der getesteten Süßigkeiten diesen Wert, mitunter bis um das Zehnfache.

Seit 2002 testet foodwatch Weihnachtsgebäck auf Acrylamid. Es zeigt sich: Wo Werte und Namen veröffentlicht werden, sinkt die Belastung. Setzt man die Hersteller unter Druck, sind sie durchaus in der Lage, die Produktion umzustellen und dem Verbraucher weniger Giftstoffe zuzumuten. Für die Bundesregierung gibt es Handlungsbedarf: Den deutschen Behörden liegen Tausende von Acrylamid-Messergebnissen vor. Erst eine Veröffentlichung würde auch diese Hersteller dazu zwingen, die Acrylamidbelastung zu senken. Außerdem muss der Acrylamidwert direkt auf der Verpackung ausgezeichnet werden, denn nur dann können sich Verbraucher im Laden bewusst für oder gegen ein Produkt entscheiden.

Alle Ergebnisse des diesjährigen Acrylamidtests, Produktfotos und Verlaufsgrafiken finden Sie zum Herunterladen auf unserer Internetseite unter:
http://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/acrylamid/weihnachtsgebaeck/test_2008/

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