In Rostock sollen Cholera-Kartoffeln wachsen.

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Beitragvon Mutter_Erde » Mittwoch 28. Januar 2009, 10:34

Mutter_Erde wurde unsanft geweckt, man will mir Kartoffeln mit Genen von Krankheitserregern in meinen Schoss legen. Reicht euch denn der Gen-Mais noch nicht? Was lassen sich gewisselose Konzerne und Wissenschaftler noch alles einfallen?

Mich erreicht über Monja und Clarissa folgende Mitteilung:

Das Umweltinstitut München e.V. schreibt;
Cholera-Kartoffeln verhindern!
Die Universität Rostock will von 2009 bis 2012 einen Freilandversuch mit genmanipulierten Kartoffeln in Ostdeutschland durchführen. Die Pflanzen sollen Arzneimittel produzieren. Ein Teil der Kartoffeln enthält Gene des Cholera-Bakteriums, ein anderer soll einen Impfstoff gegen die Kaninchenseuche RHD herstellen.

Gentechnisch manipulierte Pflanzen lassen sich im Freiland nicht kontrollieren. Eine Kontamination der Nahrungskette mit Arzneimitteln aus transgenen Pflanzen ist daher nicht auszuschließen. Das Umweltinstitut München ruft daher alle Verbraucherinnen und Verbraucher zum Widerstand auf. Wir haben zwei Dinge vorbereitet:
Schicken Sie eine Protest-E-Mail gegen den geplanten Anbau der genmanipulierten Kartoffeln an die Bundesministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner (CSU). Eine Muster-E-Mail finden Sie auf unserer Homepage.
Zum Download gibt es dort auch eine Mustereinwendung gegen den geplanten Versuch. Sie können diese Einwendung auch in größerer Stückzahl bei uns bestellen. Schicken Sie uns die ausgefüllten Listen bis spätestens 19. Februar zurück. Wir übergeben sie dann gesammelt der Zulassungsbehörde.
Alle Informationen und Materialien finden Sie hier:
http://www.umweltinstitut.org/cholerakartoffel

Bitte beteiligt euch an der Unterschriftenaktion, vielleicht könnt ihr ja noch die zuständigen Stellen und Politiker davon abbringen.

Danke, sagt eure Mutter_Erde und versucht noch ein klein wenig Winterschlaf abzubekommen.
Mutter_Erde
 

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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 28. Januar 2009, 12:25

Danke, Mutter_Erde, für die Warnung.

Ich habe mich soeben an der Unterschriftenaktion beteiligt. Diese Cholera-Gene sind gefährlich für die Gesundheit.

Wer mit Genen von Krankheitserregern herumhantiert, handelt unverantwortlich. Und dann noch Millionen von Steuergeldern für solche Geschäfte verschwenden, wo doch andere nicht genug zu essen haben. Das ist unerhört.

Bitte verteidigt eure Interessen und beteiligt euch an der Protest-Aktion. Es eilt!!! Hinweis: der Text des Protest-Briefes endet mit \"Mit freundlichen Grüßen\". Bitte nicht vergessen, den Namen des Absenders darunter zu schreiben. Danke.

http://www.umweltinstitut.org/cholerakartoffel
- Editiert von Maria Magdalena am 28.01.2009, 11:30 -
Maria Magdalena
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Beitragvon Energiefox » Mittwoch 28. Januar 2009, 15:16

Mutter Erde und Maria Magdalena mich pack immer die Wut, wenn ich so was lese. Man
schaue mal auf Arte Monsanto ist ja speziell so ein Unternehmen, die den Weltagramarkt beherrschen wollen. Alles zum Wohle der Menschen, doch die armen
Menschen werden vom Ihrem Acker vertrieben. Der Weltagrarrat rät \" zurück
zur konventionellen Landwirtschaft gegen den Hunger der Welt.\" Er müsste es befehlen können. Wir haben zigtausend, jedenfalls etliche Kartoffelsorten prima an jeweilige
Bodenverhältnisse angepasst und dann kommen die mit irgendwelchen Sorten die am besten noch in der Wüste wachsen sollen. Mit dem Reis ist es genau so eine Frau in Indien sammelt alte Sorten früher waren es mal ein paar Tausend. Heute wollen die Großkonzerne mit 2 - 3 Sorten ganz Indien zupflastern. Diese Frau sagte teilweise brauchen diese Sorten das doppelte an Wasser wie die angepassten Sorten. Sie verteilt umsonst mit großem Erfolg diese uralten Sorten an die Bauern. Fallt auf den Schwindel des schnellen Profits nicht herein.
Ich habe auch unterschrieben. Nur so was imponiert weder Regierung noch den Firmen so mein Eindruck.
- Editiert von Energiefox am 28.01.2009, 14:21 -
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 28. Januar 2009, 15:26

Mutter Erde und Millionen von Kindern imponiert es bestimmt sehr, Energiefox. Wir haben keine andere Wahl als unsere Interessen zu verteidigen. Es geht nicht darum, wem es passt oder nicht passt. Die Sache ist sehr ernst. To be or not to be.
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 28. Januar 2009, 15:31

Lieber Energiefox, wir können leider nichts erzwingen aber wir können nerven und das ist die Sache mit den vielen kleinen Nadelstichen oder viele Jäger sind des Hasen Tot.

Wenn viele nur eine Kleinigkeit tun, dann wirds auch etwas Grosses, so wie aus einem kleinen Schneeball eine große Kugel für den Schneemann wird oder gar eine gigantische Lawine. Die größte Lawine begann mal mit einer winzigen Schneeflocke.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Energiefox » Mittwoch 28. Januar 2009, 16:03

Mutter Erde , Maria Magdalene und Clarissa Ihr habe recht und nochmal recht mit dem Protestieren,
ich unterschreibe fast alle 2- 3 Wochen solche Sachen Regenwaldvernichtung usw usw .
Bei Biosprit da hat man nämlich sogar Blut im Tank, so werden in Brasilien die Menschen beim Anbau von diesem Biosprit gequält. Dann kommen aber dumme Leute und behaupten weil für die immer Bio = Grüne ist. Ja die Grünen wollen es ja so.
Jedenfalls ist es mit mein Frust man unterschreibt und unterschreibt und nichts ändert sich. Ich bin jedenfalls so was von froh, das ich fast seit einem Jahr kein Auto mehr
habe. Muss dazu sagen ich bin in der glücklichen Lage auch keins zu brauchen
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 28.01.2009, 15:24 -
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 28. Januar 2009, 16:14

oh du glücklicher autoloser fox. ich wünschte das wäre auch so bei mir, wenn ich daranke was der im jahr kostet, ca 1000 versicherung gute 580 steuer, mindestens 1 service/jahr 800-1400 alle 4 jahre 4 neue reifen 600-800 vom wertverlust wollen wir lieber schweigen.
leider gehts nicht ohne auto, hatte ja überlegt mein auto zu verkaufen und solche stattautos zu mieten aber das geht nicht, weils hier weit und breit keine gibt, die dinger alle duften, rauch obwohl es nichtraucher-autos sind duft der überall drinnen hängt, auf deutsch ist ne schöne sache aber nicht für menschen mit mcs.
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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 12. Februar 2009, 20:47

Bis spätestens 19.Februar habt ihr noch die Chance, gegen den Anbau von genmanipulierten Cholera-Kartoffeln zu protestieren. Als mündige und selbstbewusste Bürger in einem demokratischen Land mitten in Europa haben wir die besondere Chance ein mehr oder weniger selbstbestimmtes Leben zu führen. Es hängt nur von uns allein ab. Ist das nicht schön?

Hier noch einmal der Link zur Protestaktion, den Mutter_Erde oben eingestellt hatte:

http://www.umweltinstitut.org/cholerakartoffel
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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 26. Februar 2009, 19:32

Ich erhielt gerade folgende Nachricht vom Umweltinstitut München: es wurden in relativ kurzer Zeit mehr als 57 000 Einwendungen gegen das geplante Experiment mit Cholera-Kartoffeln gesammelt. Diese wurden heute dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Berlin zugestellt mit der Aufforderung, "diesen Wahnsinn nicht zu genehmigen". (aus dem Newsletter des Umweltinstituts München)

Auch wenn die Einwendungsfrist abgelaufen ist, die E-Mail Protestaktion geht weiter!!!

Weitere Infos und die Möglichkeit der Beteiligung an der Protest-Mail hier:

http://umweltinstitut.org/cholerakartoffel
http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2009/2009_02_26-673.html
http://umweltinstitut.org/download/Verbaendebrief_an_Frau_Aigner.pdf

Hinweis: der Text der Protest-Mail endet mit "Mit freundlichen Grüßen". Bitte nicht vergessen, den Namen des Absenders darunter zu schreiben. Merci und evkaristo an alle.
Maria Magdalena
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 17. März 2009, 19:11

Aktualisierung der Anti-Cholerakartoffel-Aktion.

Die Uni Rostock will von 2009 bis 2012 genmanipulierte Kartoffeln anbauen. Diese Kartoffeln sollen Arzneimittel herstellen, z. B. einen Kaninchen-Impfstoff. Anderen Kartoffelpflanzen wurden Teile des Cholera-Bakteriums eingebaut. Eine dritte Linie der Gentechnik-Kartoffeln soll den plastikähnlichen Stoff Cyanophycin herstellen, der in der Bau- und Waschmittelindustrie genutzt werden könnte.

Dieses verantwortungslose Spiel mit unseren Nahrungspflanzen müssen wir verhindern.

Solche gentechnischen Freilandversuche sind unkontrollierbar, da eine Kontamination der Nahrungskette mit Pharmazeutika produzierenden Pflanzen möglich ist.

Laut Uni Rostock zeigten sich bei Fütterungsversuchen mit den Impfstoff-Kartoffeln nach nur 7 Tagen signifikante gesundheitliche Beeinträchtigungen des Stoffwechsels.

Der Impfstoff erwies sich in Versuchen als komplett wirkungslos.

In einem Gentechnik-Schaugarten sollen die angeblichen Vorzüge der Gentechnik Schülern ohne Sicherheitsvorkehrungen vorgeführt werden.

Gentechnik-Filz: die Geschäftsführerin des Gentechnik-Schaugartens ist eine enge Geschäftspartnerin der Leiterin dieses Projekts.

Verschwendung von Steuergeldern: mindestens 2 Millionen Euro an Fördermitteln hat den Steuerzahler die Entwicklung der verschiedenen genmanipulierten Kartoffeln bislang gekostet.

Machen Sie mit! Fordern Sie Ministerin Aigner auf, das Freilandexperiment zu stoppen und ein allgemeines Verbot für den Anbau von Pharma-Pflanzen zu erlassen. Bisher wurden mindestens 8000 Protestmails verschickt.

Mehr Info und Mitmach-Musterbrief:

http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_cholerakartoffel-654.html


- Editiert von Maria Magdalena am 17.03.2009, 18:42 -
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In Rostock sollen Cholera-Kartoffeln wachsen.

Beitragvon Juliane » Mittwoch 18. März 2009, 00:00

Hallo Mutter Erde,

gut, dass das der Alte Fritz nicht mehr erleben muss.
Ich glaube der würde jetzt Soldaten auf die Felder schicken,
um die Felder vor den Freilandversuchen zu schützen.
Friederich war nämlich ein intelligenter Mensch.
Juliane
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