Das Problem aller Gutachter ist schlicht, dass sie ihre Brötchen nur verdienen können, wenn sie sich so verhalten, dass die Auftraggeber ihre Arbeit auch weiterhin wünschen.
Warum Gutachter gutachten, wie sie gutachten, ich hatte es schon mal im Eintrag an Herrn Guth geschrieben, das ist letztlich eine politische Frage.
Auch so ein scheinbar allmächtiger Gutachter ist letztlich nicht mehr und nicht weniger als ein kleines Rädchen im großen Getriebe.
Natürlich hat sich ein Gutachter den Job meist selbst ausgesucht.
Manch einem geht der Gutachteralltag vielleicht sogar auf den Senkel:
"3. Sachverständigen-Symposium des Landesozialgerichts
22. März 2006
1. Umgang mit Aggravation
Auch wenn der Sachverständige
sich durch Simulation oder Aggravation herausgefordert, benutzt, getäuscht oder instrumentalisiert fühle, sollten Bloßstellungen und Kränkungen des Probanden unbedingt vermieden werden, zumal die Grenze zwischen somatoformer und vorgetäuschter Störung fließend sei
http://74.125.39.104/search?q=cache:qZ7ZGOJBAJIJ:http://www.ra-ebener-siebold.de/pdf/LSG_NRW_1442_1.pdf+dr+volpert+sozialgericht+gutachter&hl=de&ct=clnk&cd=3&gl=de
Die Gutachter selbst anzusprechen, macht wenig Sinn.
Die Auftraggeber sind die richtigen Ansprechpartner.
Einen Brief zu schreiben an die Verlage ist auch eine gute Idee
Am Besten als Offenen Brief.