Maria zum Weltwassertag

Maria zum Weltwassertag

Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 23. März 2009, 16:10

Wasser ist keine Selbstverständlichkeit, sauberes Wasser noch weniger.

Maria hat sich am gesterigen Weltwassertag Gedanken zum Thema Wasser gemacht.

Lest dazu ihren Artikel im Blog, das Thema geht uns alle an.

Weltwassertag – Wasser wird immer kostbarer
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/03/23/weltwassertag-wasser-wird-immer-kostbarer/
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Maria zum Weltwassertag

Beitragvon Lady in Black » Montag 23. März 2009, 17:14

Hallo Maria,
Wasser wird zum wichtigsten Thema überhaupt werden.
Noch wird es viel zu lax kommuniziert. Da werden im Sommer kurzgeschorene Rasenflächen mit kostbarem Wasser gesprinkelt, damit der sowieso schon tote Rasen nicht verdorrt. Wenn die Leute wenigstens Wasser in einer Regentonne sammeln würden, nein, der Hahn wird aufgedreht.

Wir werden noch viel unnötiges Handeln bitter bereuen. Auch die gewissenlose Pestizidausbringung in der Landwirtschaft, die vielérorts das Grundwasser bereits erreicht hat. Hin ist hin, und dann???
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Beitragvon Energiefox » Montag 23. März 2009, 18:01

Hier hab ich auch schon jetzt wieder gesehen, das Moos und sonstiges Zeugs wird mit einem Hochdruckreiniger beseitigt.Die Natur reinigt viel besser wenn wir sie nur mehr in Ruhe lassen würden. Krumme natürliche Bäche
haben eine Reinigungskraft. Sogar an Tankstellen gibt es Bakterien in Wasserpfützen die Öl (Benzin) abbauen, nur nicht so viel Öl und so schnell wie da manchmal was daneben geht.
Wir sollten nicht mit viel Energie die Natur zerstören, bald knattern ja auch die Rasenmäher und mähen bei mir
die Straßenränder kahl. Die privaten Gärten das Gras wird ja auch oft viel zu kurz abgeschnitten und dann bewässert, wie die Lady in Black es bereits sagte. Es ist zum Verzweifeln, viele haben überhaupt keine Ahnung was sie da anrichten mit Aufsitzrasenmäher, Hochdruckreiniger, Laubgebläse, Häxler und Co. Aber wie läuft nur unser Wirtschaftssystem, es muss viel produziert werden, ob die Umwelt dabei kaputt geht, das nimmt man anscheinend in Kauf.
Gruß Energiefox
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Beitragvon Juliane » Montag 23. März 2009, 18:04

Liebe Maria,

pünktlich zu Deinem informativen Blog konmmt eine gute Nachricht:



"Einem Umweltsünder geht die Puste aus

Oleg Deripaska kann nicht zahlen und rettet damit den Baikalsee.

Solange die 1966 gebaute Zellstofffabrik des Unternehmers ihre Abwässer ungeklärt in den größten Süßwassersee der Erde ableiten konnte, war sie profitabel. Jetzt muss Deripaska, der zu den reichsten Männern Russlands gehört, seine Fabrik am Südende des berühmten sibirischen Sees endgültig schließen. .....

Schon vor einem halben Jahrzehnt beklagten Umweltinitiativen in der benachbarten Halbmillionenstadt Irkutsk, die Abwässer hätten ein 30 Quadratkilometer großes Gebiet im flachen Südende des Sees bereits zur "toten Zone" gemacht. Bürgerorganisationen führen seit fast 20 Jahren einen beharrlichen Kampf zur Rettung des Baikalsees, des tiefsten und geologisch ältesten Süßwassersees der Erde. Er enthält rund ein Viertel aller weltweiten Süßwasservorräte und bietet bei einer Tiefe von bis zu 1637 Metern rund 1500 nur dort vorkommenden Pflanzen- und Tierarten eine ökologische Nische. Seit 1996 steht er auf der Unesco-Liste des WeltnaturerbesDoch gerade wegen dieser Wasserqualität ist dort auch die Zellstofffabrik gebaut worden. Damals noch auf Geheiß des ehemaligen sowjetischen Parteichefs Nikita Chruschtschow..

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/panorama/1696591_Baikalsee-Einem-Umweltsuender-geht-die-Puste-aus.html


Hoffen wir, dass der Baikalsee gerettet werden kann.
Juliane
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Beitragvon Energiefox » Montag 23. März 2009, 18:14

Es wäre schön wenn allen Umweltsündern die Puste ausgehen würde. Mal eine positive Nachricht Juliane.
Gruß Energiefox
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Beitragvon Juliane » Montag 23. März 2009, 18:26

Manchmal können Krisen ja heilsam sein, Energiefox.

Hoffen wir auf viele heilsame Krisen.
Juliane
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Maria zum Weltwassertag

Beitragvon Maria Magdalena » Montag 23. März 2009, 18:42

Viele Krisen werden uns leider nicht erspart bleiben, weil ein erheblicher Teil unserer Mitmenschen einfach nicht denkt. Die Natur sorgt immer für Heilung. Die Naturgesetze sind kompromisslos, man kann sie nicht aushebeln. Dabei kann sie auf uns Menschen notfalls gänzlich verzichten. Wer sich nicht an die Regeln hält, fliegt raus.
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Beitragvon Yol » Montag 23. März 2009, 19:21

@ Maria Magdalena

Wer sich nicht an die Regeln hält, fliegt raus....

Leider auch die, die sich dran halten, denn die Natur selektionniert nicht nach Verursacher oder Schützer.
Naturgesetze sind unerbittlich und verzeihen keine Fehler und das trifft alle die gerade da sind, alle.
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 23. März 2009, 19:40

Liebe Yolande,

ich hoffe, dass mein mit Tachyonen angetriebenes Raumschiff bis dahin fertig ist. Dann fliegen wir weg und suchen uns ein anderes nettes Plätzchen. Dich nehme ich auf jeden Fall mit, wenn Du möchtest. Man sollte den Optimismus niemals verlieren. Und das Heute genießen. Und natürlich trotz allem auch hier aktiv bleiben. Wer weiß...
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Beitragvon sunday » Montag 23. März 2009, 19:41

daß die leute ihren rasen wässern usw. finde ich nicht so schlimm, weil da ja ein großer teil wieder ins grundwasser läuft (schön finde ich so einen kurzgeschorenen rasen nicht. ich hab mal in einem kleinen haus mit großem garten gewohnt. da haben wir die wiese vor dem haus 2x im jahr mit der sense gemäht, das machte auch noch spaß und dazwischen wuchsen da schöne wiesenblumen und die sehr große wiese hinterm haus wurde von den kaninchen kurz gehalten. wässern mußten wir da überhaupt nicht).

sehr viel schlimmer und letztendlich eine absolute katastrophe ist doch die zunehmende vergiftung des wassers.

was nützt denn wasser sparen, wenn das wasser so vergiftet ist, daß es niemand mehr trinken kann.

nicht vergiftetes wasser kommt ja nach dem gebrauch irgendwann wieder in den natürlichen kreislauf zurück.
vergiftetes bringt alles und alle um. da nützt es auch nichts, wenn noch viel davon da ist.

was auch sehr schlimm ist, sind die gravierenden eingriffe in die natürlichen kreisläufe (z.b. umleitung von großen flüssen usw. ) für völlig unsinnige projekte, die riesenmengen wasser verschlingen, wie z.b. golfplätze in der wüste, anbau von pflanzen, die extrem viel wasser brauchen in wüstengebieten usw.

im mittelalter wurden brunnenvergifter mit dem tod betraft.
das ist zwar nicht mehr zeitgemäß, aber wenn es soweit käme, daß alle, die durch ihre produktionen etc. wasser vergiften hart bestraft werden würden (vor allem mit ganz extrem hohen geldstrafen, die man nutzen könnte, um umweltsanierende projekte zu finanzieren), wären wir auch schon ein stück weiter.

aber das wird es, wie die meisten vernünftigen dinge, leider nicht geben, weil ja genau die leute, die alles vergiften, über eine ziemliche macht verfügen und die politiker sich von ihnen schmieren lassen.

irgendein berühmter indianer sagte mal, daß die leute erst dann, wenn alles vergiftet ist usw. feststellen werden, daß man geld nicht essen kan. ich fürchte, er wird genauso recht haben wie einstein mit seiner aussage zur menschlichen dummheit.

ich hoffe allerdings, daß diese....... vielleicht irgendwann doch noch zu vernunft kommen, bevor es endgültig zu spät ist. aber viel hoffnung hab ich nicht mehr.

als ich noch ganz jung war, gab es am stadtrand noch felder mit kornblumen, klatschmohn usw., grüne wiesen mit vielen blumen und bunten schmetterlingen, das wasser im fluß war so sauber, daß man es hätte trinken können usw. usw.
heute gibt es sowas nur noch im bilderbuch.
und das trotz intensiver bemühungen von sehr vielen leuten um besseren naturschutz usw., die trotz ihrer bemühungen nicht verhindern konnten, daß die umwelt immer mehr zerstört und vergiftet worden ist.

vorige woche war im tv irgendwas über umweltschutz etc.
da wurde gesagt, daß deutschland quasi weltmeister im wasser sparen ist.
aber was nützt das, wenn das wasser zunehmend vergiftet wird.

manchmal habe ich eine riesenwut, wenn ich daran denke, wie schön diese erde sein könnte, wenn es diese geldgierigen idioten und all die andern schwachköpfe nicht geben würde.

es sind leider immer nur die gleichen 3 %, die vernünfig sind und gutes tun wollen, aber leider sind es nicht die 3 %, die das geld und die macht haben.
und die große masse will vor allem nicht auf ihre bequemlichkeit und den üblichen konsum verzichten.
und ein ganz großer teil ist einfach nur unglaublich dumm (z.b. die millionen deutsche, die rauchen obwohl sie wissen, daß es schadet, die vielen, die betrunken auto fahren usw. usw.).

daß noch mehr wasser sparen etwas bringt, glaube ich nicht. dann haben wir einfach nur noch mehr vergiftetes wasser.

und appelle an die vernunft bringen auch fast nichts (wie man bei den rauchern usw. sieht), da die leute, die das gift produzieren und auch die politiker, die die gesetze machen (und sich von den giftproduzenten schmieren lassen), über keine vernunft verfügen.

es gibt aber auch wenigtens ansatzweise positive entwicklungen.
vor allem auch durch positive aktionen. die leute wollen nichts negatives hören, da machen sie dicht. genauso wie es bei rauchern fast immer nichts nützt, über die schädlichkeit des rauchens zu reden oder die warnungen auf die schachteln zu drucken, interessiert es die meisten leute nicht, daß alles zunehmend vergiftet wird.

aber bei positiven aktionen kann man doch viele zu etas bewegen.
z.b. hatte ein kleiner junge die idee, ganz viele bäume zu pflanzen, um die abholzung der regenwälder wenigstens ein bißchen auszugleichen und ist damit sehr erfolgreich. viele zeitungen und tv-sender haben darüber berichtet, daß er viele vorträge vor großen organisationen usw.hält und daß durch ihn schon -zigtausend neue bäume gepflanzt wurden.

einige fabrikanten, die nicht nur geld scheffeln,sondern auch etwas positives tun wollen, haben große solaranlagen in spanien usw. gebaut, die riesenmengen strom umweltfreundlich produzieren usw.

lg
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Beitragvon Maria » Dienstag 24. März 2009, 19:50

Hallo an alle fleißigen Schreiber, :)

ja ich denke auch, Wasser wird das Thema Nummer Eins werden!
Unser größtes Vergehen in den Industrieländern ist die massige Pestizidausbringung und die Medikamentenrückstände, sei es durch uns Menschen oder durch die Tiere verursacht, und die Verschmutzung des Grundwassers generell. Die Umwelt hat das Nachsehen, aber wir auch, das bekommen wir alles noch bitter zu spüren. Auch der ungebremste Einsatz von Round-up, der bald wieder in den Gärten vonstatten geht.

Da hast Du recht Yolande: "Naturgesetze sind unerbittlich und verzeihen keine Fehler und das trifft alle die gerade da sind, alle."
Genau so ist es, es wird uns alle treffen, die Fehler die aus Profitgier aber auch aus Unwissenheit begannen werden, holen uns alle ein.

Dass das Wasser unser kostbares Gut ist, wird bei uns kaum gewürdigt, weil es als Selbstverständlichkeit angesehen wird, da wir sozusagen Wasser im Überfluss haben. Aber der Schein trügt, denn es werden die unterschiedlichsten Rückstände darin nachgewiesen, wie z. B. Hormone, Medikamenten- und Pestizidrückstände, Dioxine...
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Beitragvon sunday » Dienstag 24. März 2009, 22:02

wer langfristig in aktien investieren möchte, könnte da ganz gut die von den wasserfilterherstellern nehmen.
irgendwann wird niemand mehr ungefiltertes wasser trinken können. wir können es ja jetzt schon nicht mehr.

lg
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