Greenpeace berichtet:
Greenpeace-Aktivisten hissen Horror-Mais an bayerischem Landtag
CSU-Ministerin Ilse Aigner muss Aussaat von genmanipuliertem Mais verbieten
* München,
* Artikel veröffentlicht am: 07.04.2009,
* Artikel veröffentlicht von:
Jan Haase
Mit einem Horror-Genmais-Transparent am bayerischen Landtag (Maximilianeum), warnen Greenpeace-Aktivisten heute vor dem Anbau von genmanipuliertem Mais. Die neben dem 15 Meter langen und sechs Meter breiten Protest-Banner angeseilten Umweltschützer fordern Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) auf, ein bundesweites Verbot für den Anbau der Gen-Pflanze durchzusetzen. In Bayern wehrt sich Seehofer gegen den Einsatz der grünen Gentechnik. Über den Anbau des Gen-Maises kann jedoch nur seine Parteifreundin Ilse Aigner, Bundeslandwirtschaftsministerin, entscheiden. Der umstrittene Gen-Mais Mon 810 des US-Agrarkonzerns Monsanto soll in den nächsten Wochen auf 3600 Hektar bundesweit ausgesät werden. Auch in Bayern sind einige Standorte geplant.
"Seehofer zeigt Führungsschwäche", sagt Martin Hofstetter, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. "Agrarministerin Ilse Aigner ist nach Berlin geschickt worden, um dort die Interessen ihrer Partei zu vertreten. Doch sie traut sich nicht, die unerwünschte Gen-Saat zu verbieten. In Bayern gegen Gentechnik zu wettern, aber auf Bundes-Ebene nichts gegen den Anbau zu tun, macht die CSU völlig unglaubwürdig."
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http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/presseerklaerungen/artikel/greenpeace_aktivisten_hissen_horror_mais_an_bayerischem_landtag/