Haben Kinder Ärger und Stress zu Hause, erhöht das die Wahrscheinlichkeit einer Asthma-Erkrankung.
Dicke Luft macht Atemnot
Forscher ergründen Zusammenhang zwischen Asthma und Stress zu Hause
Von Volkart Wildermuth
Medizin.- Wissenschaftler der Universität Toronto sind dem Verdacht nachgegangen, dass dicke Luft eine Asthma-Erkrankung bei Kindern begünstigt. Gemeint ist nicht nur die Verschmutzung durch Abgase, sondern - im übertragenen Sinn - vor allem Stress zu Hause.
Schlechte Luft ist schlecht für Asthma, das ist klar. Autogase und Zigarettenrauch können sogar die Entstehung von Asthma begünstigen. Aber nicht jedes Kind ist anfällig für diese Umweltfaktoren. Die Gene spielen eine Rolle - und vor allem der Stress im Elternhaus. Das zeigt eine aktuelle Studie in der Zeitschrift "PNAS". Ketan Shankardass von der Universität in Toronto sucht nach Verbindungen zwischen Asthma, Stress und der Luftverschmutzung. In Kanada ist die Luft aber relativ sauber, deshalb hat er sich mit Forschern an der Universität von Südkalifornien zusammengetan. Zwischen Los Angeles und San Diego herrscht richtig dicke Luft.
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