Seid vorsichtig mit euren Druckern

Seid vorsichtig mit euren Druckern

Beitragvon Monja » Mittwoch 28. Oktober 2009, 13:44

Wenn man mal ne Weile auf gewisse Giftstoffe verzichtet,
merkt man ganz schön deutlich bei Wiederverwendung, wie
sich die MCS wieder meldet. Ich habe meinen PC- Drucker
seit Monaten im Flurschrank stehen und vorhin am PC ange-
schlossen, um Papiere zu drucken. SOFORT stellen sich wieder
die bekannten Symptome wie Lungenbrennen, rauher Hals,
schlechte Luft, trockene Nase und all das wieder ein. Jetzt
geht auch das Zittern wieder los, Nackenverkrampfung und
eisige Hände, einschlafende Beine, alles Dinge, die ich seit
Wochen kaum noch habe. Also liebe Leute, die ihr sehr leidet,
schmeißt den Drucker aus dem Wohnbereich und sammelt auf dem
Desktop alles, was man dann irgendwann mal zusammen ausdruckt.
Besser ist.

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Beitragvon Polly » Donnerstag 29. Oktober 2009, 08:20

Was hast Du für einen Drucker Monja?
Laser oder Tintenstrahl?
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Seid vorsichtig mit euren Druckern

Beitragvon Monja » Donnerstag 29. Oktober 2009, 11:16

Hallo Polly,
es ist nur ein ganz alter, einfacher Tintenstrahler,
aber ich merke in sekundenschnelle, wie die Luft sich mit diesem
Staub der giftigen Druckertinte füllt. Ich kann auch die gedruckten
Papiere nicht in der Wohnung haben, sondern muss sie einmal kopieren,
damits nicht mehr stinkt.

Ich selbst habe mich wieder erholt, ich möchte es hier nur deshalb
unbedingt erwähnen, weil viele von uns ja diese schrecklichen Symptome
"dauerhaft" haben und oft nicht orten können, woher sie kommen.

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Seid vorsichtig mit euren Druckern

Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 29. Oktober 2009, 14:06

Hallo Monja und alle, die es auch betrifft,

ich bin auch schon seit Jahren supervorsichtig, denn auch ich bekomme massive Atemwegsprobleme davon und habe deshalb meinen Laserdrucker schon damals in den Keller verbannt, da nicht nur die Tinte, sondern auch das Gehäuse Flammschutzmittel oder so ausdünstet, die ich überhaupt nicht vertrage. Auch die Anschlussbuchsen dünsten aus. Als ich das mit den Flammschutzmitteln noch nicht spürte, aber Symptome bekam, die ich auf die Tinte zurückführte, brachte ich ihn zum Reinigen. Es gibt einige wenige Druckerreinigungsdienste, die Drucker auch von innen von allen Tintenresten befreien.

Aber danach hatte ich immer noch Symptome. Daraufhin stellte ich ihn in den Keller. Tinte ist auch keine mehr drin, also sowieso nutzlos. Und ich kann mir solche Extrawürste auch überhaupt nicht mehr leisten.

Meine Tochter hatte mir ein Kombigerät vererbt, mit dem man drucken, fotokopieren und scannen kann, das ich bei der Gelegenheit auch gleich zum Reinigungsdienst mitnehmen ließ. Wie ich nach der Reinigung feststellen musste, dünstet es allerdings genauso aus und dazu noch ganz besonders aus den Anschlussbuchsen für das Verbindungskabel und das Stromkabel, unabhängig davon, ob es in Betrieb ist oder ausgeschaltet nur da steht. Deshalb habe ich das Gerät in die Abstellkammer verbannt.

Wenn ich wirklich mal was kopieren muss, muss gewährleistet sein, dass das Fenster stundenlang sperrangelweit offen stehen kann, was immer dann unmöglich ist, wenn die Nachbarn ihre Wäsche draußen trocknen lassen oder Weichspüler und Waschmittelgestank aus der Abluftdüse des Gemeinschaftswaschraums kommen bzw. ebenso der Zigarettengestank von den vielen Rauchern, weiterhin dass es nicht windstill ist, ich den Raum die Stunden dann auch nicht betreten brauche usw. Von daher kann ich auch das Gerät nur sehr selten nutzen.

Und was die Tintenausdünstungen anbelangt, die sind für mich in jedem Brief, jedem Formular gefährlich, mit denen man als Hartz-IV-Empfänger ja alle halbe Jahre zu tun hat. Nahezu alle Post, Bücher etc. kommen bei mir deshalb erst mal in die Lesebox, damit ich mich überhaupt damit auseinandersetzen kann und ausfüllen bzw. ankreuzen usw. Andere Druckerzeugnisse sind grundsätzlich in Klarsichthüllen bzw. durchsichtigen Tüten.

Nur Hochglanzdruckerzeugnisse machen mir keine Schwierigkeiten. Hoffentlich bleibt das so.

Viele wichtige Dokumente, die hier schon zum Download veröffentlicht wurden, mit denen man vor Ärzten, Ämtern und Institutionen unsere Krankheit verdeutlichen kann, könnte man ja auch in gedruckter Form anbieten und dann in Klarsichthüllen stecken, um auch denjenigen unter uns die Chance zur Aufklärung zu geben, die keinen Drucker haben oder benutzen können.

LG
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