"Bauern verderben die Klimabilanz
München, 25.11.2009: Die Rechnung ist einfach: Wald speichert CO2 und verbessert damit unser Klimakkonto. Doch die intensive Landwirtschaft in Europa setzt so viel Klima schädigende Stickoxide und Methan frei, dass der positive Effekt von Wäldern, Grasland und Torfmooren als Kohlenstoff-Speicher gegen Null geht. Das berichtet eine europäische Forschergruppe im Magazin
Von allen globalen Kohlendioxid-Emissionen gelangt weniger als die Hälfte in die Atmosphäre und trägt dort zur globalen Erderwärmung bei. Der Rest wird in den Ozeanen und terrestrischen Ökosystem wie Wäldern, Graslandschaften und Torfmooren gespeichert. Vor allem Pflanzen nehmen, indem sie wachsen, viel Treibhausgas Farbloses, unbrennbares, schwach säuerliches riechendes und schmeckendes Gas. In freiem Zustand natürlicher Bestandteil von Luft (0,03 – 0,036 Vol.-Prozent) und Mineralquellen.Kohlendioxid auf.
"Daher war man bislang der Überzeugung, die terrestrischen Ökosysteme Europas wirkten sich auf die Treibhausgasbilanz Europas positiv aus", sagt Ernst-Detlef Schulze vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Doch das stimmt nicht, wie er gemeinsam mit Wissenschaftlern aus 17 europäischen Ländern, die in dem Ein Projekt ist ein zeitlich begrenztes Entwicklungsvorhaben zum Lösen von Problemen, deren Erfüllung eine Organisation erfordert, die die Umsetzung der Aufgaben plant, steuert, durchführt und kontrolliert. Projekt CarboEurope kooperieren, festgestellt hat.
Methan und Stickoxide - starke Treibhausgase, die bei der Viehhaltung und intensivem Ackerbau freiwerden - beeinträchtigen die Treibhausgas-Bilanz Europas nämlich erheblich. Sie wiegen den positiven Effekt, den vor allem Wälder als Kohlendioxidspeicher ausüben, nahezu auf. Zu diesem Ergebnis kommt das internationale Forscherteam, nachdem sie die erste, vollständige Treibhausgasbilanz Europas für die Jahre 2000 bis 2005 aufgestellt und dabei neben Kohlendioxid erstmals auch Methan und Stickoxide berücksichtigt haben..."
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http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_naturkost/16359.php