PET zeigts

PET zeigts

Beitragvon Rene » Freitag 15. Juli 2005, 20:37

NEW YORK (dpa). Aufnahmen vom Gehirn mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) lassen eine beginnende Alzheimer-Erkrankung schon neun Jahre vor dem Auftreten erster Symptome erkennen. Mit dem Verfahren werden leichte Veränderungen im Hippocampus erfaßt, einer für das Gedächtnis wichtigen Hirnregion.

Bei sechs von sieben Menschen mit einer verringerten Stoffwechselaktivität im Hippocampus setzten ein knappes Jahrzehnt später die typischen Alzheimer-Symptome ein, haben US-Forscher vom Team um Dr. Lisa Mosconi von der Universität New York berichtet. Sie stellten jetzt die Ergebnisse ihrer Untersuchung auf einer internationalen Alzheimer-Tagung in Washington vor.

Ihre Untersuchung schloß 53 gesunde Menschen mittleren Alters ein, die über einen Zeitraum von 24 Jahren beobachtet wurden. Sechs von ihnen haben seitdem Merkmale von Morbus Alzheimer entwickelt, etwa Vergeßlichkeit und leichte Erregbarkeit. Bei ihnen wurde zuvor mittels PET eine verringerte Aktivität im Hippocampus festgestellt.

Das Ergebnis könnte Medizinern einmal erlauben, Mitglieder aus Familien vorzeitig zu testen, bei denen Alzheimer vermehrt auftritt. Der Ausbruch der Krankheit ließe sich dann möglicherweise durch Medikamente hinauszögern.

Eine japanische Studie, die ebenfalls auf dem Kongreß vorgestellt wurde, zeigte, daß Menschen, die viel Frucht- und Gemüsesäften mit Polyphenolen trinken, seltener Alzheimer bekommen. Einen gewissen Nutzen haben offenbar auch Gedankenspiele und andere Aktivitäten, die das Hirn trainieren, sowie ein geselliges und abwechslungsreiches Leben.

Eine Zwillingsstudie aus Schweden deutet darauf hin, daß schwere Entzündungen des Zahnfleisch, erkennbar an dem Verlust eines oder mehrerer Zähne vor dem 35. Lebensjahr, das Alzheimer-Risiko vervierfachen. Die Untersuchung mit 109 eineiigen Zwillingen bestätigte, daß ein Schlaganfall in jüngeren Jahren das Risiko für Morbus Alzheimer sogar versechsfacht.
Rene
 

PET zeigts

Beitragvon Betty Zett » Samstag 16. Juli 2005, 17:48

Hallo Rene,

das hört sich nicht gut an für so manchen von uns.
Mein Pet ist haarsträubend und war ein echter Schock für mich.

Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

PET zeigts

Beitragvon Nemo » Mittwoch 19. Oktober 2005, 08:51

Hallo,

mein PET war auch sehr schlimm.
Zeigt PET bei MCS fast immer etwas oder wie sind da die Erfahrungswerte?
Mich hat es stutzig gemacht, daß man bei der RKI Studie keine PETs gemacht hat.
Die fadenscheinigen Gründe können nicht der Hauptgrund sein.

Wie ist Euer PET?

Viele Grüße
Nemo
Nemo
 

Zeigt PET und SPECT

Beitragvon Nemo » Mittwoch 19. Oktober 2005, 08:53

Hat jemand hier auch PET und SPECT?
War beides auffällig?

Wenn wir das rauskriegen, haben wir auch Argumentationshilfen.
Deshalb frage ich, nicht aus persönlicher Neugierde.

Viele Grüße
Nemo
Nemo
 

PET zeigts

Beitragvon Anne » Mittwoch 19. Oktober 2005, 16:07

Hallo Nemo,

ich habe zwar eine Überweisung zum SPECT, aber da ich die Kosten selber tragen muss, war ich bisher noch nicht zur Untersuchung.

Hast du dein SPECT auch selber bezahlen müssen?

Liebe Grüße
Anne
Anne
 

PET zeigts

Beitragvon Nemo » Freitag 21. Oktober 2005, 19:57

Hallo Anne,

lass Dich nicht beirren! PET und SPECT zeigen Schäden im Gehirn, die eine Normalperson nicht hat. Ergänzend kannst Du Psychometrie durchführen lassen.
Ein versierter Arzt schaut sich beides an und zählt zwei und zwei zusammen.

Hier bei CSN fehlen handfeste Fakten über PET und SPECT die wir vorlegen können.
Wir sollten mithelfen, daß ein beweisender Bericht zustandekommt. Ich wäre jedenfalls dabei Studie zu suchen, die klar offennlegen, das es Untersuchungsmethoden sind die
1. anerkannt
2. aussagekräftig
3. therapieerleichternd
4. beweiskräftig

sind. Wir haben, wenn wir zusammenhalten, ein nicht zu unterschätzendes Potential, was wir unbedingt nutzen sollten.

Liebe Grüße
Nemo
Nemo
 


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