InitiierungForschungsverbund Umweltpsychologie

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Beitragvon Juliane » Sonntag 7. Februar 2010, 16:58

Zusammenfassung des TAB-Arbeitsberichtes Nr. 63

"Umwelt und Gesundheit"



Welche negativen gesundheitlichen Auswirkungen werden durch menschliche Eingriffe in die

Natur - insbesondere durch anthropogene physikalische, chemische und biologische Noxen -

hervorgerufen? Hinter dieser Ausgangsfrage zum Thema "Umwelt und Gesundheit" verbergen

sich zahllose Einzelthemen und vor allem Kontroversen unterschiedlicher Art.

Wissenschaftliche Disziplinen und die entsprechenden Expertenkulturen, politische und

wirtschaftliche Interessen, Weltbilder und Wahrnehmungsunterschiede prallen hier aufeinander,

und daneben bzw. mittendrin stehen Menschen mit ihren konkreten Leidensgeschichten. In

diesem unübersichtlichen Terrain versucht der vorliegende Bericht, Bewertungskontroversen

nachvollziehbarer zu machen, Hinweise für einen besseren Umgang mit ihnen zu geben und

Ansätze für einen vorsorgenden Gesundheitsschutz zu beschreiben, der sich nicht nur auf die

Risikoprävention stützt, sondern auch die Stärkung gesundheitsförderlicher

Lebensbedingungen umfasst.



Seite 12

"Trotz dieser Einschränkungen sollten besonders aktuelle und drängende Wissens- und

Forschungsdefizite möglichst verringert werden. Hierfür kommen insbesondere in Betracht:

􀁺 Verstärkung und Systematisierung der Forschung zu Kombinationswirkungen (Kap.

III.4)

􀁺 Intensivierung der Forschungsanstrengungen zu neurotoxischen und

psychovegetativen Wirkungen von Schadstoffbelastungen (Kap. III.4)

􀁺 Entwicklung und Durchführung eines umfassenden Forschungsprojektes zu

Umweltsyndromen, vor allem Multiple-Chemical-Sensitivity (MCS) (Kap. IV.4)

􀁺 Initiierung eines Forschungsverbundes Umweltpsychologie unter Einbezug

sozialwissenschaftlicher und klinischer Disziplinen (Kap. IV.4)"

http://www.tab.fzk.de/de/projekt/zusammenfassung/ab63.htm 27.04.2004



http://www.kinderumweltgesundheit.de/KUG/index2/pdf/dokumente/50121_1.pdf
Juliane
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