Suche Mitbewohner/in

Suche Mitbewohner/in

Beitragvon Seelchen » Donnerstag 25. März 2010, 12:15

Hallo Ihr Lieben.
Wir können hier noch ein Zimmer freimachen ,weil wir eine Mitbewohnerin oder Bewohner mit MCS suchen,damit mein Mann wieder zur Arbeit kann.Es wäre kostenfrei gegen etws Mithilfe und einfach nur Dasein.Hofgut liegt an großem Waldgebiet und Möglichkeiten zum Wegfahren bei landwritschaftl.Einsätzen sind vorhanden.Dafür keinerlei Abgase und kein E-Smog.Kein Handyempfang.
Wer Interesse hat und gerne draussen ist oder auch draussen gerne schläft(ist auch auf terasse möglich) bitte melden.
Alles Liebe von Mona
Seelchen
 

Suche Mitbewohner/in

Beitragvon Kira » Donnerstag 25. März 2010, 15:04

Hallo Seelchen,
freu mich wieder was von dir zu hören;).Hoffe das es dir wieder etwas besser geht - gehört zwar nicht hierein, wollte es dir aber sagen.
Hoffe sehr für dich das du jemanden findest der bei dir einziehen wird.

Alles, alles Gute Kira
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

Bloggen statt Schweigen
Benutzeravatar
Kira
Alleswisser
 
Beiträge: 10331
Registriert: Dienstag 15. September 2009, 13:56

Suche Mitbewohner/in

Beitragvon Seelchen » Samstag 27. März 2010, 12:31

Ich habe nochmal eine Frage an Euch:
Warum schafft man es nicht,einige MCS Betroffene,die vielleicht aus der Stadt unbedingt hinauswollen,zusammenzutun und so sich gegenseitig zu unterstützen???
Da sich nur 2 gemeldet haben,um hier mitzuwohnen und man könnte ja auch draussen hier leben und nur zum Schlafen hereinkommen.oder oder oder..
Was ich nicht verstehe,ist die wenige Resonanz.
Natürlich hat jeder seine eigenen Probleme,aber viele suchen doch etwas und brauchen auch Unterstützung,die wir uns ja z.B.bei einem größeren Objekt gegenseitig geben könnten.
Jeder hätte seinen eigenen Bereich und kann aber.,wenn er möchte,auf die anderen zugehen und man kann sich beim Einkaufen,Kochen,Waschen etc.unterstützen.
Wenn mein Mann das Geld hätte,würde er gerne ein MCS-Altenwohnheim gründen,weil so viele ältere,wenn sie alleine sind,nicht wissen,wie sie das alles machen sollen..wer kauft ein,sie können nicht mehr in Geschäfte..wer kocht.wenn sie es nicht mehr können..wer macht sauber..wenn sie es nicht mehr können...
Denn.wenn sie ihre Partner verlieren,können sie ja nicht in ein "normales"Seniorenheim oder in betreutes Wohnen?
Was meint ihr dazu?
Seelchen
 

Suche Mitbewohner/in

Beitragvon Kaloo » Sonntag 28. März 2010, 10:35

Das kann ich Dir erklären. Wir Deutsche sind heimatverbunden und pflanzen so schnell unseren Baum
nicht woanders.

Nur draussen leben kann ich mir nicht vorstellen. Wenn es mir wieder dreckig geht, brauche ich Wärme, ein Bad,
ein Bett und eine Küche wo ich mir Essen zubereiten kann. Ich kann dann nicht mit anderen auf engem Raum sein,
das ist dann zuviel und nicht zu packen für mich.
Kaloo
Besserwisser
 
Beiträge: 321
Registriert: Mittwoch 5. August 2009, 18:48

Suche Mitbewohner/in

Beitragvon darka » Sonntag 28. März 2010, 11:01

hallo mona,

meine antwort auf deine frage: nicht alle mcs-ler leiden oder erleben ständig mangel. es gibt unterschiedliche phasen und grade dieser erkrankung. ich z.b. bin mit meinem leben ziemlich glücklich und zufrieden. ich habe eine gesunde wohnung, und als ich diese noch nicht hatte, war ich auch schon an diese gegend hier gebunden.

meine meisten freunde haben keine mcs; entscheidend ist für mich, dass sie mich in bestimmten dingen unterstürtzen, z.b. keine duftstoffe benutzen, wenn wir uns treffen. ob sie mich verstehen, ist für mich nicht mehr so wichtig, ich verstehe sie ja auch nicht in allem.

ich bin zurückhaltend (geworden), was den (nahen) kontakt mit anderen mcs-betroffenen angeht. die unverträglichkeiten können sehr unterschiedlich sein, was mehr probleme und konflikte mit sich bringen kann als mit "normal sterblichen" zeitgenossen. ich stelle es mir auf die dauer auch eher krankheitsfördernd vor, mich zu viel über die krankheit und ihre folgen zu unterhalten. ich habe außerdem die erfahrung gemacht, dass manche umweltkranke (trifft auch auf andere krankheiten zu) wenig bereitschaft mitbringen, den eigenen (emotionalen, seelisch-geistigen,...) anteil an ihrer krankheit zu erkennen und dafür (auch für die emotionalen folgen) verantwortung zu übernehmen. das ist für mich anstrengend, übrigens auch, wenn sich nicht-umweltkranke so verhalten.

liebe grüße von darka
darka
Durchstarter
 
Beiträge: 128
Registriert: Mittwoch 23. April 2008, 11:10

Suche Mitbewohner/in

Beitragvon Maria Magdalena » Montag 29. März 2010, 10:57

Hallo Seelchen,

erst mal möchte ich Dir weiterhin eine Stabilisierung wünschen, so dass Du den neuen Frühling möglichst beschwerdefrei genießen kannst.

Auf Deine Frage kann ich im Augenblick nur spontan antworten: ich kann mir vorstellen, dass genau diejenigen MCS-Kranken, die für Verwirklichung Deiner guten Idee in Frage kämen, aufgrund ihres Alters, ihrer schweren Erkrankung und der fehlenden Angehörigen oder Freunde keine Möglichkeit haben, sich regelmäßig über Internet zu informieren und deshalb erst gar nicht von deinem Vorschlag erfahren können.

Diejenigen, die noch alleine oder mit Hilfe von Angehörigen/Freunden klarkommen, werden natürlich von der Idee keinen Gebrauch machen wollen, weil bei ihnen kein Bedarf besteht.

Fazit: Man müsste einfach weiter suchen, weil es bestimmt Leute gibt, die Interesse hätten. Allerdings werden die wenigsten von ihnen so leben können wie Du. Man bräuchte also schon ein konkretes realisierbares und einen gewissen, minimalen, Komfort bietendes Projekt, um Interessierte zu finden. Die Möglichkeit der ärztlichen Versorgung müsste auch vorhanden sein.

Selbstverständlich sind das nicht alle Punkte, die man berücksichtigen sollte, wenn ein solches Projekt gelingen soll.
Maria Magdalena
Forumswisser
 
Beiträge: 3047
Registriert: Donnerstag 3. April 2008, 23:18


Zurück zu Urlaub, Wohnen, Sanierung, Dekotipps für MCS Kranke

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron