Hausotter definiert MCS Anno 2005

Hausotter definiert MCS Anno 2005

Beitragvon Alex » Samstag 20. August 2005, 12:59

MCS wird von Hausotterauf der ANB Tagung folgendermaßen definiert:
- Reaktion auf Spuren zahlloser Umweltgifte mit rein subjektiven Beschwerden
- Die klassischen Gesetze der Toxikologie werden durch MCS außer Kraft gesetzt
- Das Vorliegen toxischer Substratkonzentrationen schließt MCS aus
- Diagnosestellung u.a. mit Elektroakupunktur oder Bioresonanz

Daneben hat er eine leuchtende Glühbirne, als Synonym für Erleuchtung schätze ich, angebracht. Anno 2005!
Alex
 

Hausotter definiert MCS Anno 2005

Beitragvon Anne » Samstag 20. August 2005, 15:40

Da kann man nur sagen: "Herzlichen Glückwunsch Herr Hausotter zu ihrer Erkenntnis gemäß dem Jahre 1940 und etwas davor. Aber wir sind mittlerweile im Jahre 2005 angekommen!"

Anne
Anne
 

Hausotter definiert MCS Anno 2005

Beitragvon Glada » Samstag 20. August 2005, 21:46

Wer glaubt solchen Herren? Wahrscheinlich er sich selbst nicht.

Was dieser Herr Hausotter da von sich gibt ist schon tiefstes
Mittelalter, wenn man es mit den Erkenntnissen der Umweltmedizin
und Neurotoxikologie der letzten in Relation setzt.

Boshaft finde ich die Herabwüdigung der Diagnostik von Umweltmedizinern.
Bei mir ist die MCS ärztlich diagnostiziert und keiner meiner Ärzte
benutzt Bioresonanz oder Elektroakupunktur oder sonstigen Hokuspokus.
Meine Ärzte sind von Haus aus reine Schulmediziner und haben, schätze
ich, während ihrem Studium besser aufgepasst und abgeschnitten als
dieser erleutete Herr.

Glada
Glada
 

Hausotter definiert MCS Anno 2005

Beitragvon Anne » Samstag 20. August 2005, 22:51

Liebe Glada,

mir geht es ebenso. Ich hatte das Glück, bei Medizinern zu landen, die einen Bildungsstand auf hohem Niveau hatten und dadurch in der Lage waren, mit ausführlicher Anamneseerhebung und entsprechenden Diagnoseverfahren meine MCS zu sichern.
Mir tun nur die Kranken leid, die an sogenannte Umweltmediziner geraten, deren Wissen auf einem Teilgebiet der Medizin, nämlich der Toxikologie, nicht mal die Größe einer Erbse erreicht hat.

Fortbildung auf einen internationalen Stand der Wissenschaft ist dringend notwendig für viele deutsche Ärzte ! Sie arbeiten schließlich am (noch)lebenden Patienten und nicht am toten Material !

Viele Grüße
Anne
Anne
 

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Beitragvon Gast Alice » Sonntag 21. August 2005, 08:53

Hallo Glada und Anne,

wo und wie findet man denn solche Schulmediziner?? Würdet ihr mir vielleicht verraten, bei welchen Ärzten eure Diagnosen gesichert wurden.

Ich wohne in der Landeshauptstadt von NRW. Irgendwie gerate ich allem Anschein nur an irgendwelche Quacksalber, die keinen Schimmer haben und privat liquidierende Ärzte kann ich mir nicht leisten.
Ich könnte ein Buch darüber schreiben, was ich mit Ärzten schon alles erlebt habe. Das schreit zum Himmel!

LG Alice
Gast Alice
 

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Beitragvon Glada » Sonntag 21. August 2005, 09:19

Hallo Glada,

lese Umweltmedizinische Zeitschriften, verfolge Kongressberichte,
schau nach den Fachgebieten, lese im Internet Veröffentlichungen, dann kannst Du auch als medizinischer Laie schnell die Spreu vom Weizen trennen.

Liebe Grüße
Glada
Glada
 

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Beitragvon Anne » Sonntag 21. August 2005, 22:28

Hallo Alice,

bei mir war es mehr der Zufall, der mich zu meinen Umweltmediziner geführt hat. In einer Apothekenzeitschrift hatte meine Kollegin einen Aufruf zur Teilnahme an einer Studie gefunden, für Leute, die an Parfümunverträglichkeiten leiden. Ich meldete mich und bekam vom Robert-Koch-Institut die Namen der Institute mitgeteilt, die daran teilnahmen, unter anderem auch ambulant Dr. Ohnsorge in Würzburg. Mein großes Glück war es, an ihn geraten zu sein, denn er versteht etwas von seinem Handwerk. Er hat mich ernst genommen, hat verschiedene Untersuchungen gemacht, auch eine Blutuntersuchung, bei der 10 Giftstoffe im Blut festgestellt wurden, viele davon über dem Normwert. Auch ein Enzymmangel (Entgiftungsenzym) wurde durch ihm diagnostiziert. Er gab mir Verhaltensmaßnahmen mit, die sehr hilfreich waren und meine Beschwerden besserten.
Leider muss man bei ihm die umweltmedizinische Beratung selber bezahlen, aber ich habe gemerkt, dass er die Zeit dafür nicht übermäßig ausdehnt. Die Untersuchungen bezahlt alle die Kasse.

Trotz meiner Befunde werde ich von vielen Ärzten hier in meiner Umgebung nicht ernst genommen. Die Befunde wandern in meine Akte und es besteht von Seiten meiner Haus- und Hautärztin kein weiteres Interesse daran.
Warum das so ist, ist mir mittlerweile sehr klar geworden. Streuung von Falschinformationen durch die Pharmaindustrie, Gutgläubigkeit mancher Ärzte, mangelnde Weiterbildung bzw. Desinteresse von Ärzten sowie Korruption.
Wahrscheinlich könnte ich auch schon langsam ein Buch drüber schreiben, was man da so alles erlebt.

Bei meiner ersten Kur vor 4 Jahren wurde mir übrigens auch die Diagnose MCS bestätigt, allerdings scheint das auch dort sehr selten zu sein, wie ich hinterher erfuhr.

Warst du schon mal bei Dr. Binz? Er ist doch sehr kompetent und macht viele Untersuchungen, wie ich gehört habe. Ich denke, eine gesicherte Diagnose wirst du von ihm bekommen, wenn du MCS-typisch bei ihm reagierst.

Viele Grüße
Anne
Anne
 

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Beitragvon Gast Alice » Dienstag 23. August 2005, 15:00

Hallo Anne,

danke für die Namensnennung. Die beiden sind mir namentlich bekannt, aber bevor ich so weite Reisen auf mich nehme, was für mich als Bahnreisende schon wegen Parfum- und Waschmittelgerüchen von Mitreisenden sehr problematisch ist, wollte ich erstmal versuchen, hier im Großraum NRW einen kompetenten Arzt finde, der auch Kassenpatienten behandelt. Ich habe hier noch zwei, drei Namen von Umweltmedizinern im Dortmunder Raum, die ich erstmal anschreiben werde, welche Erfahrungen sie bei diesen Erkrankungen vorweisen können. Damit kann man sich schon einigen Aufwand ersparen.

Ich habe auch noch Dr. Bartram eine Email geschrieben, da er 1. Vorsitzender des im Juli gegründeten Vereins zur Hilfe für umweltbedingte Erkrankte ist und ich dort Mitglied bin.

Also nochmals lieben Dank und
viele Grüße Alice
Gast Alice
 

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Beitragvon Anne » Dienstag 23. August 2005, 15:40

Hallo Alice,

mit Dr. Bartram das ist ganz bestimmt eine gute Idee.
Leider sind die wirklichen Umweltmediziner zurzeit nur dünn gesät, auch ich musste ca. 150 km weit fahren, um einen zu erreichen, aber es hatte sich gelohnt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche!

Liebe Grüße
Anne
Anne
 


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