Interessanter Beitrag im Ärzteblatt


Interessanter Beitrag im Ärzteblatt

Beitragvon Anne » Freitag 26. August 2005, 12:40

"Die Einwände gegen die vorliegenden PET- und SPECT-Studien richten sich jedoch nicht nur gegen die Interpretation der Ergebnisse, sondern auch gegen die Auswahl und unzureichende Charakterisierung der untersuchten Personen. In aller Regel handelt es sich um Berichte über konsekutiv untersuchte Betroffene, die im Hinblick auf eine Beschwerdesymptomatik vorselektiert waren und deren Angaben zur Exposition vorwiegend auf subjektiver Selbsteinschätzung beruhten. In jedem Fall ist schon aufgrund dieses Selektionseffekts eine Überhäufigkeit von krankheitswertigen Befunden im Untersuchungskollektiv zu erwarten.

Das obige Zitat aus dem Ärzteblatt macht die Voreingenommenheit, Unwisschenschaftlichkeit und erst recht Dummheit einer solchen Behauptung sehr deutlich. Nur weil man am eigenen Körper Erfahrungen mit beschwerdeauslösenden Stoffen macht und aus diesem Grunde selbst einschätzen kann, dass man krankhaft reagiert, wollen "Theoretiker", die nur aus dem Lehrbuch ihr halbfertiges Wissen haben, ihre These unterstützt sehen, dass dadurch "krankheitswertige Befunde" bei einer Untersuchung zu erwarten sind?? Wie abartig sind denn solche Schlussfolgerungen??

Würde ein Herzinfarktpatient so behandelt und eingeschätzt werden, würde das wohl in den meisten Fällen seinen sicheren Tod bedeuten.
Denn auch er muss seine Beschwerden einschätzen und deuten können und deshalb beim Arzt vorstellig werden. Würde der behandelnde Arzt nun aber wegen der Selbsteinschätzung des Patienten und Vermutung auf "Herzinfarkt" den o. g. Satz aus dem Ärzteblatt anwenden "In jedem Fall ist schon aufgrund dieses Selektionseffekts eine Überhäufigkeit von krankheitswertigen Befunden im Untersuchungskollektiv zu erwarten." und mit diesem Patienten genauso sorglos umgehen wie mit uns MCS-Patienten umgegangen wird, so würden die Ärzte eine weitere Menge von Todesfällen poduzieren.
Nun haben die Herzinfarktpatienten insofern Glück, dass ihre Krankheit nicht der chemischen Industrie Schaden zufügen kann, sondern diese eher belebt. Deshalb wird das o. g. Zitat nur bei solchen Krankheiten angewandt, durch die die chemische bzw. Pharmaindustrie sich umstellen müsste, was mit großen finanziellen Einbußen verbunden wäre.

Das Schlimme ist, dass selbst Vertreter aus der Ärzteschaft die finanziellen und Machtinteressen der Industrie stärken und dabei bereit sind, über Leichen zu gehen und das nicht nur sprichwörtlich, sondern im wahrsten Sinne des Wortes. Allein das o. g. Zitat reicht aus, um diejenigen zu entlarven, die vor Skrupellosigkeit und Korruption nicht zurückschrecken. Denn einen Intelligenzmangel möchte ich dieser gewissen Ärzteschaft nicht unterstellen, die ja in der Lage war, ein mehrjähriges Medizinstudium zu absolvieren.
Ich kann nur sagen, mir gruselt vor so einem "Gesundheitssystem" !
Oder besser gesagt, vor so einem "krankmachendem System", in dem Untersuchungen und Therapien geleugnet und schlecht geredet werden, die vielen Kranken schon Hilfe und Besserung gebracht hat.

Das von Seiten der Politik nichts unternommen wird, hat auch seine Gründe. Es mangelt von allen Seiten an Aufklärung, wie es mit unserer täglichen Giftbelastung wirklich aussieht. Erst gestern habe ich mir einen Vortrag über "gesundes Wasser" angehört und war total entsetzt. Obwohl wir hier noch mit das beste Wasser aus der gesamten Region haben, waren die Grenzwerte weit überschritten. Wie sieht es erst bei denen aus, die nicht so "gutes" Wasser wie wir haben? Bei denen Kupfer und Blei erhöht sind? Warum wird nicht darüber aufgeklärt, welche Risiken das bringt? Und was hat das mit dem plötzlichen Kindstod auf sich? Kann der nicht auch durch überhöhte Kuperwerte im Wasser eintreten? Warum wird nicht darüber aufgeklärt?

Wie sagt ein bekanntes Sprichwort?

Ein dummes Volk regiert sich gut, ein krankes noch viel besser!

Anne
Anne
 


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