Dohrenbusch über rentenfixierte MCS Patienten

Dohrenbusch über rentenfixierte MCS Patienten

Beitragvon Juliane » Dienstag 27. Juli 2010, 11:43

Begutachtung Somatoformer Störungen und chronifizierter Schmerzen: Konzepte ...

Von Ralf Dohrenbusch



Seite 168

"dass viele Betroffene nicht rehabilitaionsorientiert, sondern rentenfixiert sind

... trotzdem sind die meisten nach geeigneter Behandlung normal belastbar..."


http://books.google.de/books?id=oeTmLYVLNC4C&lpg=PA139&ots=1t5lsgXskk&dq=Morschitzky%20mcs&pg=PA139#v=onepage&q=Morschitzky%20mcs&f=false
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Dohrenbusch über rentenfixierte MCS Patienten

Beitragvon Juliane » Dienstag 27. Juli 2010, 11:47

Umschlagtext
Die Begutachtung von Personen mit somatoformen Störungen oder chronifizierten Schmerzen erfordert medizinisches, klinisch-psychologisches, psychodiagnostisches und rechtliches Wissen. Dies gilt umso mehr, als körperliche Dysfunktionen, Antwortmotive, Krankheitsverhalten und Arbeitsfähigkeit in der Praxis oft miteinander verknüpft und daher schwierig zu beurteilen sind. Insbesondere bei Auseinandersetzungen zu Fragen der Behinderung und der Erwerbsunfähigkeit sind fachübergreifende Kenntnisse für Sachverständige daher unverzichtbar. Dieses Buch vermittelt Basiswissen zur Begutachtung somatoform gestörter Personen. Es gibt Anregungen zur Planung und Durchführung gutachterlicher Untersuchungen, zur Beantwortung sozialrechtlicher Beweisfragen und zur Abfassung der Gutachten. Vertieft werden Fragen der Bewertung motivationaler Einflüsse, und anhand von Fallbeispielen werden die dargestellten Empfehlungen und Heuristiken veranschaulicht.


Begutachtung somatoformer Störungen und chronifizierter Schmerzen: Konzepte - Methoden - Beispiele
Ralf Dohrenbusch


http://www.amazon.de/Begutachtung-somatoformer-St%C3%B6rungen-chronifizierter-Schmerzen/dp/3170190423/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1280223953&sr=1-1
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Dohrenbusch über rentenfixierte MCS Patienten

Beitragvon Juliane » Dienstag 27. Juli 2010, 11:51

PD Dr. Ralf Dohrenbusch

Institut für Psychologie
Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Biopsychologie
Kaiser-Karl-Ring 9
D-53111 Bonn

Tel. 0228/73-4238
Fax 0228/73-4288
Email: r.dohrenbusch@uni-bonn.de

http://www.psychologie.uni-bonn.de/index.php?id=198
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Beitragvon mirijam » Donnerstag 29. Juli 2010, 16:31

Das Buch ist von 2006. Die Kurzbeschreibung bei Amazon lautet:

"Die Begutachtung somatoformer Störungen und chronifizierter Schmerzen nimmt in der sozialrechtlichen Begutachtung zur Arbeits- und Erwerbsfähigkeit breiten Raum ein.

Sie kann für alle Prozessbeteiligten mit Problemen verbunden sein, weil die Grenzen zwischen körperlichen Dysfunktionen, Beschwerden, Krankheitsverhalten und Arbeitsfähigkeit oft fließend sind.

Das Buch vermittelt Basiswissen zur sozialrechtlichen Begutachtung somatoform gestörter Probanden und gibt Anregungen zur Planung und Durchführung gutachterlicher Untersuchungen sowie zur Abfassung von Gutachten.

Vertieft werden u. a. psychodiagnostische Zugänge zur Identifikation von Aggravationstendenzen und zur Verlaufsprognose."

http://www.amazon.de/Begutachtung-somatoformer-St%C3%B6rungen-chronifizierter-Schmerzen/dp/3170190423/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1280223953&sr=1-1
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Beitragvon mirijam » Donnerstag 29. Juli 2010, 16:40

Den MCS-Patienten werden also Aggravationstendenzen und Rentenfixierung unterstellt.

Auch Karl C. Mayer benutzt diesen Begriff:
"Aggravation
Aggravation beschreibt eine bewusst intendierte gravierendere Darstellung einer vorhandenen Störung zu bestimmten, klar erkennbaren Zwecken. Sie ist in der Begutachtungssituation häufig - in unterschiedlichen Ausmaßen - anzutreffen. Allgemein bei Arztbesuchen ist sie wesentlich seltener anzutreffen. Abzugrenzen ist Aggravation von einer Verdeutlichungstendenz vorhandener Beschwerden, die in der Untersuchungssituation primär aus dem Motiv heraus geschieht, den Gutachter vom Vorhandensein der Beschwerden zu überzeugen."

http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=50
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Beitragvon mirijam » Donnerstag 29. Juli 2010, 16:49

Zu MCS schreibt er:
"Multiple Chemical Sensitivity (MCS) und Idiopathic Environmental Intolerances (IEI)
Die Diagnose ist bisher nicht allgemein anerkannt."

Zu MCS zitiert er auch:
"Im Gegensatz zu gesundheitlich relevanten Umweltbelastungen durch spezifische Substanzen sind umweltmedizinische Syndrome wie das Sick-Building-Syndrom (SBS) oder die multiple Chemikaliensensitivität (MCS) nach wie vor wissenschaftlich umstritten".
(Herr, Klinische Umweltmedizin)

http://www.neuro24.de/mcs.htm

Siehe auch hier: viewtopic.php?t=13533
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Beitragvon mirijam » Donnerstag 29. Juli 2010, 16:56

Diese ganzen Behauptungen sind total irreführend. Die Fakten sehen ganz anders aus: MCS ist keine somatoforme bzw. keine psychosomatisch oder psychisch bedingte Erkrankung, sondern körperlich verursacht und hat eine offizielle Definition, die den oben angeführten Autoren bekannt sein dürfte bzw. müsste.

Wozu also diese Lügen?
mirijam
 

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Beitragvon Peri » Donnerstag 29. Juli 2010, 17:23

Rentenfixiert? lol

Welche Rente? Und wie hoch ist diese Rente, dass man sich dafür diskriminieren und psychiatrisieren ließe?

Das ist ein schizophrenes Konzept, das an der Realität völlig vorbeigeht und nur irgendwelchen Lobbys dienlich ist.
Peri
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Beitragvon weazer13 » Freitag 30. Juli 2010, 18:47

Mein Rentenbescheid liegt heute bei € 350.-, im Alter von 49 Jahren! Warum so niedrig????? Krank, seit 25 Jahren. Klar will ich Hartz4 gegen Rente tauschen! Da komme ich von der spätrömischen Dekadenz in den Rentnerreichtum!!

weazer
- Editiert von weazer13 am 30.07.2010, 18:49 -
Nur als Politiker kann man lügen, betrügen und Millionen zum Fenster
rauswerfen, ohne dass man zur Rechenschaft gezogen wird!
Mit MCS benötigt man für jeden Cent eine Quittung und hat keine Rechte!
weazer13
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