Vor einigen Jahren hatte ich einen sehr preiswerden Doppelrollenklingenschleifer gekauft. Der riecht nach 5 Jahren immer noch penetrant nach Altöl. Muß ich immer außerhalb der Wohnung lagern.
Jetzt finde ich zufällig bei http://www.werkzeug-news.de einen Beitrag der darauf hinweist, dass bei Aldi-Elektrowerkzeugen wiederholt zu hohe Konzentrationen an Problemstoffen/Giftstoffen gefunden werden. War eine Untersuchung von Stiftung Warentest. Der Bericht ist zwar vom 02.07.2005 aber immer noch aktuell. Oft kommen die Produkte aus China aber wohl nicht nur daher.
Baumörteleimer, Kabeltrommeln, Wärmflasche aus Gummi ist ohne penetranten Geruch (stört sogar meine nicht mcs-kranke Frau) kaum noch zu bekommen. Insbesondere bei Gummiprodukten hilf mehrjähriges! Lüften auf der Terrasse auch nicht.
Länder wie China werden nur dazulernen, wenn sie ihre Giftprodukte nach Europa nicht mehr exportieren können.
Ich bin selber 1980 Opfer einer solchen Entsorgungsaktion in Deutschland geworden.
Als Student hatte ich mir ein Bett aus dicken Spanplatten (Bauhaus Saarbrücken) gebaut und bin schwer krank geworden. Jahre später hatte ich Reste der Platte im Umweltinstitut München analysieren lassen.
Ergebnis: die damals höchste Konzentration an PCP, die das Institut bis dahin in Materialproben gefunden hatte (345 mg/Kg). Der Chemiker meinte, es gibt keinen Grund Spanplatten mit PCP anzureichern, da diese wegen des Formaldehyd nicht schimmeln können. Er konnte sich das nur damit erklären, dass im Zusammenhang mit dem damaligen PCP-Verbot in Deutschland die Restbestände in das Bindemittel (Harnstoffformaldehydharz) der Spanplatten entsorgt wurden. Da technischen PCP immer mit Dioxinen verunreinigt ist, wurde in meinem Schlaf- und Arbeitszimmer eine verheerende Mischung aus PCP, Dioxinen und Formaldehyd abgegeben. - Das Studium konnte ich wegen schwerster Symptome nicht mehr beenden. Bis heute habe ich mich nicht mehr davon erholt.
Hier der Artikel aus dem Werkzeug-news Forum:
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Vor zwei Wochen fand das test-Labor in den Kunststoffgriffen eines bei Aldi-Nord angebotenen Hammer-Sets hohe Konzentrationen Polyzyklischer Aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK). Anlass für die Untersuchung: Die Griffe rochen intensiv nach Chemie. Tatsächlich fand das Labor krebserzeugende Substanzen. Nach dem alarmierenden Ergebnis musste auch der Winkelschleifer aus dem Aldi-Angebot ins Chemielabor. Wiederum fanden die Wissenschaftler dort einen Cocktail aus verschiedenen gefährlichen Chemikalien. Die Stiftung Warentest wird in Zukunft Produkte mit PAK-verdächtigen Kunststoffen regelmäßig auch im Chemie-Labor überprüfen.