von carbo_m » Samstag 16. Oktober 2010, 00:13
Hallo Mia,
das Wissen über Heilpflanzen reicht nicht. Man muss sie auch beziehen können.
In den Homöopathieseminaren höre ich zunehmend, dass es zu bestimmten Heilpflanzen zwar viele Züchtungen oder Hybride gibt, aber die Originalpflanze kaum noch zu finden ist, oder nicht mehr gehandelt wird.
Nicht alle Pflanzen findet man so leicht beim Waldspaziergang.
Auch sterben immer wieder wichtige Arten aus und gehen so unwiderruflich verloren.
Ich denke die Unterdrückung der Biologischen und der Komplementärmedizin auf breiter Front inklusive der Verfügbarkeit der Mittel ist gravierender als es auf den ersten Blick erscheint.
Ein fiktives Beispiel: Nach sorgfältiger Anamnese und Repertorisation zeigt sich klar dass Dein Konstitutionsmittel Gaultheria ist, aber dieses Mittel wäre nicht mehr verfügbar. - Jeder, der etwas tiefere Kenntnisse in klass. Homöopathie hat, weiss dass kein anderes der zur Zeit etwa verfügbaren 3000 homöopathischen Mittel in dieser Tiefe und Nachhaltigkeit Dir dann helfen kann.
Andere Mittel werden entweder gar nicht oder nur für sehr begrenzte Zeit und einen Teil der Beschwerden helfen, also bestenfalls Symptombehandlung sein.
Da jede Pflanze, Tier, Mineral usw. das entscheidende Konstitutionsmittel für einen bestimmten Menschen sein kann, ist jedes Verbot aus Sicht dessen, dem eine tiefgreifende Besserung oder Heilung so verwehrt wird, ein Verbrechen - und letztlich eine indirekte Form der Körperverletzung.
lg
carbo