Hallo zusammen,
bin neu hier, verzeiht bitte eventuelle Fehler. Habe gestern schon im Bereich Elektrosmog gesucht, aber keine passende Antwort gefunden.
Wegen einer - geringen - PAK-Belastung (im Bereich von ein Fünftel Promille) im Bodenbelag meiner Mietwohnung, überlege ich, unter einem Parkett statt einer PE-Folie eine Alu- oder Alu-/PE-Verbundfolie zu verlegen.
[b]Thema Elektrosmog[/b]
Leider habe ich völlig widersprüchliche Aussagen dazu, ob und wie das nun zu einem Elektrosmog-Problem führen könnte oder nicht. Ich habe hier ein "normales" städtisches Umfeld mit WLAN (8 Netze in meiner Wohnung - ich selbst nutze es nicht), DECT (wahrscheinlich alle Nachbarn), Handymast in ein paar Hundert Metern Entfernung. Es ist eine Dachwohnung, ob in der Dämmung Alufolie verbaut ist, weiß ich nicht.
Der Laborchef von dem Umweltlabor, wo ich die Bodenplatten-Probe untersuchen ließ, meint, dass eine üblich dünne Aluschicht von 50 µm die Strahlen im relevanten Hochfrequenzbereich nicht reflektieren, sondern durchlassen würde! Begründung ist, dass deren Wellenlängen größer sind als die Schichtdicke der Alufolie. Für 300 GHz habe ich Wellenlängen von 1 mm berechnet, kleinere Frequenzen haben entsprechende größere Wellenlängen. Insoweit stimmt das. Heißt das aber wirklich, dass nicht reflektiert wird?
Andere wiederum (u.a. ein Baubiologe) sprechen davon, dass sozusagen ein "wildes" unkalkulierbares Muster von reflektierten Strahlen entstehen würde. Durch Erdung könne man nur einen Teil davon entschärfen. Bei der Erdung habe ich auch unterschiedliche Aussagen dazu, wie dies durchzuführen sei und ob es ein Fachmann machen müsse.
Es betrifft meine ganze Wohnung außer Küche und Bad und es wäre katastrophal, wenn ich bei verlegtem Parkett feststellen würde, dass ich damit nicht klarkomme. Ich bin zwar nicht in dem Maße elektrosensibel, wie manche das hier schildern (dass ich Felder unmittelbar merke an starken Symptomen), aber alles in allem nicht sehr gesund. U.a. leide ich unter Schlafstörungen und könnte hier keine Verschlechterung brauchen.
Kann jemand von Euch fundiert etwas zum Strahlen-Reflexionsverhalten (ggf. in Abhängigkeit von der Stärke) einer auf dem Boden verlegten Alufolie sagen? Und zum Thema Erdung?
[b]Thema Alternativen zur PAK-Absperrung[/b]
Welche Alternative gäbe es zur PAK-Absperrung? Es gibt von Livos und Leinos Schellackabsperrsysteme (Ethanol, Schellack, Lärchenharz) - hier habe ich auch widersprüchliche Aussagen dazu, ob die für PCB, PCP/Lindan, DDT nachgewiesene Sperrwirkung auch für PAK zutrifft. Untersuchungen gibt es keine. Der Langzeitschutz ist für 9 Jahre nachgewiesen, aber nicht für "Parkettlebensdauer" (30-40 Jahre). Sehr hitzebeständig ist Schellack nicht, habe manchmal 35 Grad hier, und frage mich, ob die Schicht dann weich wird und mit der PE-Folie darüber "verschmilzt".
Der Laborchef meint, dass - zumal bei der geringen Belastung - auch mein ursprünglich geplanter Aufbau aus PE-Folie, Holzfasertrittschall und Holzparkett zur weitgehenden PAK-Absperrung reichen würde. Das polare Holz sperre die die unpolaren PAK-"Riesenmoleküle" ab, auch wenn der Aufbau natürlich nicht gasdicht ist.
Kann jemand von Euch dazu etwas sagen?
Auch Polyurethanlack war schon Gespräch, das klingt mir aber ziemlich nach Chemikalie - was haltet ihr davon (bin da noch nicht sehr informiert)?
Gruß
Kate