Deutsche kaufen Bio

Deutsche kaufen Bio

Beitragvon Mary Poppins » Donnerstag 22. September 2005, 11:53

Ein Umdenken ist sogar bei den normalen Verbrauchern eingetreten

In Schrot & Korn (10/2005) stand zu lesen, das eine Emnid Umfrage des
Bundesverbraucherministeriums ergeben hat, das rund dreiviertel der Deutschen zumindest gelegentlich Bio-Produkte kaufen.

Zukünftig wollen 85% zu Bio-Erzeugnissen greifen.

45% der Befragten ab 14 Jahre gaben an, Obst und Genüse häufig biologisch zu kaufen. Ein Drittel gelegentlich und 12% ausschließlich.

Als Grund für den Bio-Kauf gaben 82% die geringe Belastung mit Schadstoffen und 78% die Stärkung des persönlichen Wohlbefindens an.

Ich werte diese Aussagen als gutes Zeichen, daß sich in den Köpfen der Allgemeinbevölkerung etwas tut.
Mary Poppins
 

Besser richtiges als Billig Bio

Beitragvon Peelu » Dienstag 4. Oktober 2005, 18:19

Bei Greenpeace könnt Ihr lesen, daß Bio nicht gleich Bio ist und das
große Unterschiede bstehen.

http://de.einkaufsnetz.org/download/19614.pdf
Peelu
 

Weitere Studie

Beitragvon Janik » Donnerstag 13. Oktober 2005, 08:53

Was haben Sie heute gegessen und getrunken? Wie ernähren Sie sich normalerweise? Kaufen Sie auch Bio-Produkte? Solche und ähnliche Fragen werden Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland in den kommenden dreizehn Monaten gestellt. Denn am 3. November startet die zweite Nationale Verzehrsstudie, kurz NVS II. Die letzte repräsentative Erhebung liegt fast zwanzig Jahre zurück und betraf nur die alten Bundesländer.

Seit dieser Zeit hat sich viel geändert. Nicht nur das Nahrungsmittelangebot und die Ernährungsgewohnheiten, sondern auch das Arbeits- und Freizeitverhalten haben sich weiterentwickelt. Ohne Zweifel wirkt sich das auch auf die Nährstoffversorgung aus. Aktuelle Daten sind dringend erforderlich – für Präventionsprogramme, eine gezielte Verbraucheraufklärung und Verzehrsempfehlungen für Risikogruppen. Die NVS II wird im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums von der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel in Karlsruhe durchgeführt und ist auf einen Zeitraum von drei Jahren angesetzt.

Die Wissenschaftler haben 20.000 Menschen im Alter von 14 bis 80 Jahren zufällig ausgewählt. Sie werden schriftlich benachrichtigt und zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Nachdem die Probanden Auskunft über ihre Ernährungsgewohnheiten und Lebensumstände gegeben haben, wird an zwei zusätzlichen Terminen telefonisch der aktuelle Verzehr der vergangenen 24 Stunden erfragt. Die Interviews laufen bis November 2006, um auch jahreszeitliche Schwankungen in der Ernährungsweise zu erfassen. Dann werden die Antworten anonym ausgewertet. Es wird beispielsweise bestimmt, wie hoch der Fettanteil der täglichen Kost ist und wie viele Vitamine und Mineralstoffe mit der Nahrung aufgenommen werden. Auch die Art und Menge der verzehrten Lebensmittel werden erfasst. Außerdem erhält jeder Teilnehmer eine kostenlose persönliche Auswertung seiner Ernährungsgewohnheiten.

Heike Heinrichs

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Janik
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