Umweltvergiftung aus ästhetischen Gründen
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Jetzt geraten auch die neuen Fassadenbaustoffe in den Fokus. Um den Energieverbrauch für die Heizung in älteren Gebäuden zu senken, wird häufig auf sogenannte Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) zurückgegriffen. Weil sie vergleichsweise billig sind und eine anerkannte und einfache Lösung bieten, Energieverluste durch die Gebäudehülle zu senken, ohne sich allzu sehr Gedanken über die bauphysikalischen Zusammenhänge in einem Gebäude machen zu müssen. Nach Schätzung des Fraunhofer-Informationszentrums Raum und Bau (IRB) wurden seit der Einführung der Wärmedämmverbundsysteme im deutschsprachigen Raum geschätzte 600 Millionen Quadratmeter davon auf Fassaden geklebt.
Pestizide - vom Acker auf die Fassade
Die ersten WDVS-Anstriche fielen noch durch Veralgung auf. Damit die Fassaden länger wie neu gestrichen aussehen, setzt man Pestizide ein. Viele von ihnen stammen direkt aus der Landwirtschaft und sind leider nicht nur auf der Fassade wirksam.
Eine Untersuchung über "Biofilme und funktionale Baustoffoberflächen" ermittelte exemplarisch für Terbutryn (5), wie groß die Menge allein dieses Pestizids ist, die von den Gebäudefassaden in die Umwelt ausgespült wird. Ermittelt wurde, dass in Wohngebieten mit Putzfassaden, die mit "ausgerüsteten" Dispersionsfarben gestrichen werden, pro Jahr und Geschoß pro Hektar 0,2 kg Terbutryn ausgespült werden...
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34113/1.html