2008 untersuchte die schwedische Wissenschaftlerin Prof. Eva Millqvist und ihr Team eine nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Gruppe von 401 Teenagern.
Andersson L, Johansson A, Millqvist E, Nordin S, Bende M., Prevalence and risk factors for chemical sensitivity and sensory hyper reactivity in teenagers, Int J Hyg Environ Health. 2008 Apr 8
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18403259
Millqvist schickte den Jugendlichen Fragebögen zu und lud anschließend eine Teilgruppe von 85 Teenagern zu einem speziellen Inhalationstest ein.
Die schwedische Wissenschaftler fanden in dieser Studie heraus, dass 15,6% der Jugendlichen bereits auf Alltagschemikalien wie Dufststoffe reagieren.
CSN berichtete im Jahr 2008 in einem BLOG
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/04/18/jugendliche-haeufig-an-chemikaliensensitivitaet-erkrankt/
Vermutlich sind die Zahlen der schwedischen Wissenschaftler auch auf andere Industriestaaten übertragbar.
Aber die Regierungen sehen immer noch keinen Handlungsbedarf.
Damit verursachen die Verantwortlichen in Politik und Behörden unermessliches Leid für die betroffenen jungen Menschen und einen großen Schaden für die Volkswirtschaft.
Ich wünsche Kirsten Hegge Hansen und allen jungen Menschen, die auf diese Weise von der Gesellschaft ausgeschlossen sind, dass sich diese Kultur des Wegschauens schnell ändert.