Was ist in Österreich so schlimm?

Was ist in Österreich so schlimm?

Beitragvon Alex » Donnerstag 20. Oktober 2005, 19:57

Krebshäufigkeit und Mortalität in Österreich

Mich hat es sehr erstaunt, daß Österreich bei der Krebshäufigkeit weltweit an zweiter Stelle bei den Frauen und Männern liegt. Armenien liegt an erster Stelle. Was ist in Österreich so schlimm? Ich dachte immer da sei es recht gesund. Ich habe 2002 eingesehen, das ist das aktuellste Registerund dann 1960 auch da an zweiter Stelle bei den Frauen und Männern.

http://www.dep.iarc.fr/
Alex
 

Was ist in Österreich so schlimm?

Beitragvon Kathy » Mittwoch 26. Oktober 2005, 07:29

Hallo Alex,

ist dort Radon eventuell extrem hoch?
Solche Statistik sollte man von einem nach aussen gesund anmutenden Land nicht erwarten.
Da muß echt was Schlimmes sein.

Liebe Grüße, Kathy
Kathy
 

Was ist in Österreich so schlimm?

Beitragvon Alex » Freitag 17. Februar 2006, 08:39

Nachdem ich diesen Bericht von Global 2000 gelesen habe, wundert mich nicht mehr, daß die Leute in Österreich so krank sind.


Wien, 16.02.2006: GLOBAL 2000 bewertet ein Jahr nach In-Kraft-Treten des Kyoto-Protokolls die österreichische Klimaschutzpolitik als "wirkungslos". "Österreich nimmt bei der Umsetzung des Kyoto-Protokolls im europäischen Vergleich immer noch den traurigen vorletzten Platz ein. Das hat Bundesminister Pröll zu verantworten. Seine bisherige Klimaschutzpolitik ist wirkungslos und ohne Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt", kritisiert GLOBAL 2000-Energiereferentin Silva Herrmann.

Statt, wie im Kyoto-Protokoll völkerrechtlich verbindlich festgeschrieben, Österreichs Emissionen um 13 Prozent zu senken, sind die Emissionen um 17 Prozent angestiegen. Die Abweichung vom Kyoto-Ziel beträgt derzeit 23,2 Millionen Tonnen CO2 bzw. 30 Prozent, Tendenz weiter steigend.

Alles deutet daraufhin, dass die Bundesregierung diese verfehlte Politik fortsetzen wird. Seit 1990 sind die Emissionen auf dem Verkehrssektor um satte 82 Prozent gestiegen - wirkungsvolle Maßnahmen dagegen sind nicht in Sicht. Derzeit wird über die nächste Zuteilung von so genannten „CO2-Verschmutzungsrechten“ in Österreich verhandelt. Nach Informationen, die GLOBAL 2000 vorliegen, fordert die Industrie und die Stromwirtschaft zusätzliche Rechte für zehn Millionen Tonnen Emissionen. „Die SteuerzahlerInnen werden hier gleich doppelt zur Kasse gebeten. Einerseits werden Verschmutzungsrechte im Ausland mit Steuergeldern zugekauft. Andererseits müssen die österreichischen SteuerzahlerInnen für die Folgen des Klimawandels bezahlen, die Österreich besonders hart treffen. Das ist eine kurzsichtige Politik, die desaströse Folgen für Österreich haben kann“, so Herrmann.

Im Rahmen der EU-Präsidentschaft hat Österreich eine besondere Verantwortung. Denn in diesem Frühjahr geht es um die Koordinierung und Festlegung der EU-Position für die Verhandlungen über die Fortführung des Klimaschutzes nach 2012. „Die österreichische Bundesregierung muss dafür Sorge tragen, dass im Rahmen dieser Verhandlungen die internationale Politik endlich die wissenschaftlich erwiesenen, notwendigen Reduktionen in konkrete Zielvorgaben umsetzt. Um dramatische Schäden abzuwenden, ist eine weltweite Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 Prozent bis 2050 unbedingt notwendig“, so Herrmann abschließend.


Autor: Global 2000 Umweltschutzorganisation
Alex
 

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Beitragvon Alex » Freitag 17. Februar 2006, 08:41

Das Pestizidchaos in Öserreich ist ein weiterer Grund, der sich zur hohen Krebsrate beiträgt.
Wie sagt man: Von nichts kommt nichts!


Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 begrüßt die Verschärfung von Kontrollen der Pestizid-Lagerung in Niederösterreich. Während 2004 nur eine Kontrolle stattfand, hat man 2005 bisher 85 landwirtschaftliche Betriebe untersucht. Bei 40 Prozent der Untersuchungen wurden illegale Pestizide entdeckt.

Das zeigt, wie wichtig diese Kontrollen sind. "Wir verstehen jedoch nicht, dass der illegale Besitz von Pestiziden keine Anzeigen zur Folge hat. Ungefährliche Pestizide gibt es nicht. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen mit entsprechenden Konsequenzen notwendig", so Karin Bartonek, Pestizid-Expertin von GLOBAL 2000 .

Durch einen Bericht der EU-Kommission vor einem Jahr wurden das mangelhafte Kontrollwesen des Landwirtschaftsministeriums aufgedeckt. Heuer wurden bereits 78 Tonnen illegale Pflanzenschutzmittel beschlagnahmt. Die AGES rechnet bis Jahresende mit 1.000 Anzeigen. "Wir fragen uns, welcher Tatbestand erfüllt sein muss, damit es zu einer Anzeige kommt, wenn der Besitz illegaler Pestizide anscheinend nicht ausreicht", so Bartonek.

"Wir fordern, dass das Landwirtschaftsministerium aus dem Pestizdchaos Konsequenzen zieht. Das von der AGES angekündigte Kontrollhandbuch ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir fordern Landwirtschaftsminister Pröll auf, die im EU-Bericht vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung der Kontrolle endlich umzusetzen.

Autor: Global 2000 Umweltschutzorganisation
Alex
 

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Beitragvon Lucca » Mittwoch 1. März 2006, 17:48

Da scheint EINIGES im Argen:

Berlin, 26.02.2006: Österreicher achten kaum auf die Deklaration "Gentechnikfrei gefüttert". Dies ist das Ergebnis einer in Österreich durchgeführten Studie, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte. Es wurde untersucht, ob Verbraucher bewusst auf den Hinweis "aus gentechnikfreier Fütterung" bei Fleischprodukten achten. Dazu wurde das Kaufverhalten in einem großen Supermarkt während vier Wochen untersucht. Bei eindeutiger Deklaration konnten die Konsumenten bewusst Fleischprodukte aus "gentechnikfreier Fütterung" wählen.

Das Fleisch kostete 80 Cent mehr pro Kilo als "normale" Ware, wie die "Österreichische Bauernzeitung" schreibt. Beim Rindsschnitzel entsprach die Preisdifferenz sechs, bei Rindshackfleisch zehn Prozent.

Das Resultat der Studie war ernüchternd: Von der insgesamt verkauften Menge während der Untersuchung machte "Gentechfrei gefüttert" beim Schnitzelfleisch ein Fünftel aus, beim Hackfleisch 30 Prozent. Nur die Hälfte der Käufer, die Fleisch aus gentechnisch freier Fütterung erwarb, hatte gezielt nach dem gentechnikfreien Produkt gegriffen.

Nach Aussage der österreichischen Marketinggesellschaft AMA (Agrarmarkt Austria) wurde die Untersuchung auch für Milch durchgeführt. Dabei wurde Milch in Verpackungen angeboten, die ausdrücklich mit dem Hinweis „aus Gentechnischer Fütterung“ gekennzeichnet waren und preislich unterhalb der nicht gekennzeichneten Milchkartonagen lagen. Verbraucher haben eindeutig die günstigere Milch bevorzugt.


Autor: Deutscher Bauernverband
Lucca
 


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