Schimmel im Haus - Ursachen , Lösungen

Schimmel im Haus - Ursachen , Lösungen

Beitragvon Thommy the Blogger » Dienstag 29. März 2011, 09:23

Schimmel in Häusern ist ein wachsendes Problem. Der Experte und Bausachverständige G. Holzmann erläutert im CSN Blog die Ursachen
und gibt Hinweise wie man Schimmelbildung vermeiden kann.

Lest in der Serie "Experten geben Antwort" den Artikel:

Ursachen für die Schimmelbildung im Haus
http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/03/29/ursachen-fur-die-schimmelpilzbildung-im-haus/
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Beitragvon alena-norge » Dienstag 29. März 2011, 10:21

DANKE hier habe ich viel gelernt!Ich muss mir nur noch abgewohnen zu schlafen mit gekippte Fenster, ich liebe es aber:(
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Beitragvon Thommy the Blogger » Dienstag 29. März 2011, 11:06

Ein Tipp vom Bausachverständigen G. Holzmann, den er im Blog als Kommentar eingetragen hat:

"Machen Sie die Sache öffentlich mit Nennung aller Namen - als Bewohner oder Bauherr bzw. Betroffener dürfen Sie das:

Eines von mehreren Beispielurteilen:

Ein Bauherr darf (auch) in satirischer Form öffentlich auf Baumängel aufmerksam machen, siehe: http://url9.de/ayG

Wenn die Namen der Pfuscher bekannt werden, dann schwindet auch der Mut zum Pfusch. ;-)"
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Beitragvon Thommy the Blogger » Dienstag 29. März 2011, 11:12

Falls Ihr Fragen habt zu Schimmelproblemen, stellt sie als Kommentar im Anschluss an den Blog von H. Holzmann.
Er antwortet Euch dann dort. Nutzt diese Möglichkeit. Eure Fragen und die Antworten des Experten helfen wieder anderen weiter.
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Schimmel im Haus - Ursachen , Lösungen

Beitragvon Juliane » Dienstag 29. März 2011, 20:06

Vielen Dank für das informative Blog, lieber Herr Holzmann.

Es würde mich ja reizen was über Mafia und das industrielle Bauwesen zu schreiben. Aber ich halte mich da mal lieber zurück, bevor mir hier ein Pate vor der Tür steht;)

Aber kommen wir nochmal auf das Thema Schimmel.
Ein ernstes Problem mittlerweile induLa:

Das Gesundheitsamt der Stadt Bremen hatte 2008 einen Bericht über Schimmelpilze ins Netz gestellt.

Hier einige Zitate aus dem Bericht:

Gesundheitsamt Freie Hansestadt Bremen Gesundheit und Umwelt Kommunale Gesundheitsberichterstattung ,Um Schimmels Willen: Feuchteschäden in Wohnräumen und Soziale Lage

“Eine laufende Studie des Instituts für Biologie, Bauen und Umwelt (Düsseldorf) geht davon aus, dass
bis zu 40% der Haushalte in Nordrhein-Westfalen sogenannte versteckte Schimmelschäden aufweisen könnten.

Nach einer erheblichen Zunahme von Anfragen zur Schimmelpilzbelastung in Wohnungen beim
Gesundheitsamt Leipzig von 83 Anfragen im Jahr 1995 auf 796 Anfragen im Jahr 1999 wurde unter
Beteiligung verschiedener Stellen ein Programm zur Untersuchung der gesundheitlichen Effekte von
Schimmelpilzbelastungen (LEIPI) etabliert 21. Von Befragten, in deren Wohnungen Schimmel sichtbar
war, wurde als häufigstes Symptom, das in den vergangenen 6 Monaten aufgetreten war, Müdigkeit
und Erschöpfung sowie Schlafstörungen (beides mit einer Häufigkeit von 50%) angegeben,
gefolgt von Kopfschmerzen (45%), verstopfter Nase (42%) und Husten (39%).

Anbauten, Umbauten oder sonstige Veränderungen im und am Gebäude können dazu führen, dass
insbesondere ältere Wohnhäuser nach baulichen Veränderungen gelegentlich günstige Voraussetzungen
für das Auftreten eines Schimmelpilzbefalls bieten. Typisch ist dies zum Beispiel, wenn neue
hoch wärmedämmende Fenster in einen Altbau eingesetzt werden, ohne gleichzeitig eine Außenisolierung
der umgebenden Wand vorzunehmen.”

gesundheitsamt.bremen.de

viewtopic.php?t=5985

Die Frankfuurter Rundschau berichtete im Herbst 2010 über ein Vorhaben der FH Gießen:

Radonkonzentration Indikator für die Qualität der Innenraumluft

“die Frage, wie gesundheitsverträglich die Luft in geschlossenen Räumen ist. Hier setzt ein Forschungsprojekt der FH Gießen-Friedberg an, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 250.000 Euro gefördert wird.

Die auf drei Jahre angelegten Arbeiten sind soeben am Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz der Fachhochschule angelaufen. Ein Team unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim Breckow widmet sich dort der „Entwicklung eines effizienten Messverfahrens zur Bestimmung der Radonkonzentration als Indikator für die Qualität der Innenraumluft“.

Hintergrund des Vorhabens ist die Tatsache, dass zurzeit viele Gebäude modernisiert oder saniert werden. Durch den Einbau von Dämmmaterialien und dichteren Fenstern soll die Energieeffizienz erhöht werden. Der positive Effekt des Energiesparens kann aber eine negative Auswirkung haben: mit dem herabgesetzten Luftwechsel droht eine Verschlechterung der Raumluftqualität.

Wird die Luft in Räumen und Gebäuden untersucht, dann sind teure, aufwendige und wenig genaue Messungen bestimmter Schadstoffkonzentrationen Standard. Bei der Suche nach einer praktikablen und kostengünstigen Alternative bedient sich die Gießener Forschungsgruppe der Eigenschaften des radioaktiven Gases Radon. Dabei handelt es sich um eine natürliche Substanz, die überall in der Luft vorkommt, sich in abgedichteter Umgebung anreichert und durch Lüftung reduzieren lässt. Die Abhängigkeit seiner Konzentration von der Luftwechselrate erlaubt es, Radon als Indikator für andere Schadstoffe zu nutzen.

Prof. Breckows Team kann auf Resultate eigener Forschungsarbeiten zurückgreifen, die sich seit langem auf dieses Gas konzentrieren. So wird „Auraex“, ein im FH-Labor für Strahlenmesstechnik erstelltes Radonexposimeter, im Rahmen des aktuellen Projektes weiterentwickelt. Auf diesem Weg soll ein standardisiertes System geschaffen werden, das auf der Grundlage von Radonmessungen universelle, unaufwendige und effiziente Untersuchungen der Luftgüte in Räumen ermöglicht.

Kooperationspartner ist die Gießener Firma UBERA (Institut für Umweltstudien und –beratung), die unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung Gebäudesanierungen konzipiert. Diese Zusammenarbeit gehört zu den Förderzielen des Programms „FHprofUnt“, aus dem das Projekt finanziert wird. Das BMBF unterstützt damit Verbünde von Fachhochschulen und Unternehmen in Forschung und Entwicklung. Die FH Gießen-Friedberg gehört seit Jahren zu den erfolgreichen Bewerbern um Fördermittel aus diesem Topf.”

http://www.fh-giessen-friedberg.de/site/201010061374/aus-lehre-und-forschung/ein-gas-verraet-die-luftguete.html
Juliane
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