Vitamine - wo fängt man an

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Freitag 18. November 2005, 16:42

Hallo,
seit längerem lese ich hier schon mit, habe mich aber noch nicht getraut auch mal mit zu schreiben.
Ich habe MCS und stecke gerade mitten in einer unschönen Zahnsanierung. Ich hatte und habe leider teilweise immer noch hochgiftigen Zahnersatz im Mund (Palladium, Gallium , Anitmon), Dazu hatte ich in der Vergangenheit leider jahrelang Kontakt zu Lindan und PCP.
Mir wurde inzwischen schon von verschiedenen Ärzten alles mögliche verschrieben. Auch verschiedene Vitamine und Spurenelemente. Allerdings hatte ich noch nicht den Eindruck, dass das so ganz gezielt war. Einiges habe ich natürlich auch nicht vertragen.

Wenn hier so lese, seit Ihr schon sehr viel besser informiert als ich. Ich bin also für jede Information dankbar. Habt Ihr einen Arzt gefunden, bei dem Ihr Euch gut aufgehoben fühlt? Ich bin noch auf der Suche nach einem Arzt, der nach dem restlichen Entfernen des Palladiums mit mir eine Entgiftung durchführt, damit ich vielleicht auch wieder am Leben teilhaben kann.

Eine Haaranalyse wurde bei mir schon durchgeführt. Chrom und Vanadium wurde gar nicht gefunden, Cobald und Silicium in zu geringer Menge, dafür sehr viel Kupfer.
Leider konnte mein Hausarzt daraus keinerlei Schlüsse oder Behandlungsmöglichkeiten ziehen.

Könnt Ihr mir Tips geben? Momentan stecke ich irgendwie in einer Sackgasse.

Vielen Dank im voraus
Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Mary Poppins » Freitag 18. November 2005, 16:53

Hallo Ingrid,

wohnst Du in einem Haus mit Kupferwasserleitungen?
Oder hattest Du eventuell dieses schlimme Silber- Kupfer- Amalgam?

Liebe Grüße
Mary Poppins
Mary Poppins
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Freitag 18. November 2005, 17:06

Hallo
Ja, unser Haus hat einen neuen Wasserspeicher bekommen. Das Wasser habe ich untersuchen lassen. Die Kupferwerte waren erhöht. Seitdem habe ich einen Wasserfilter.
Gruß Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Freitag 18. November 2005, 17:12

Hallo Ingrid,

hohe Kupferwerte können u.a. durch verschiedene Medikamente kommen oder auch typisch bei Migräne. Eine Haarmineralanalyse macht meist Sinn, aber man muss natürlich jemanden haben, der das lesen kann, sonst ist das eine Untersuchung, die im Schrank liegt, damit ist Ihnen ja auch nicht geholfen. Ich würde Ihnen dringend raten einen Arzt für OM aufzusuchen. Ich würde Ihnen gerne näher helfen, damit Sie wieder Hoffnung haben und einen Weg sehen. Wenn Sie wollen kopieren Sie mal die Werte, einschl. der Referenzwerte hier rein und ich schaue mir das mal an. Für die Entgiftung braucht man ein gutes "Antioxidationssystem", dafür gibt es spezielle Untersuchungen, man kann aber auch über die Haarmineralanalyse wertvolle Rückschlüsse ziehen, die einen da ein gutes Stk. weiter bringen.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Wolfgang » Freitag 18. November 2005, 18:13

Hallo Ingrid, seit einigen Monaten hilft mir Aloe-Vera Saft als
Vitalstoffgabe und Entgiftung. Ich habe eine 18jährge Zahngeschichte
mit Silberamalagam und keine Entgiftung besserte mein
Wohlbefinden. Heute bin ich schmerzfrei und kann jetzt wieder
konstruktiv am Leben teilnehmen.
MfG Wolfgang
Wolfgang
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Samstag 19. November 2005, 20:33

Hallo, vielen Dank erst einmal für die Antworten.
Aloe-Vera Saft werde ich versuchen. Danke für den Tip.
Medikamente nehme ich keine.
Meine Werte der Haaranalyse kann ich leider nicht einscannen - aber abschreiben
Elemet Normbereich Meßwert
Calcium 350 - 2200 1290
Magnesium 28 - 175 31,6
Natrium 56 - 550 88,5
Kalium 25 - 300 30,2
Phosphor 160 - 250 198
Cobalt 0,02 - 0,07 0,009
Chrom 0,01 - 0,16 ---
Kupfer 10 - 58 69,2
Eisen 5 - 17 8,00
Mangan 0,06 - 1 0,094
Molybdän 0,04 - 0,15 0,087
Selen 0,5 - 1 0,657
Silicium 25 - 100 14,1
Zinn 0,35 - 1 0,468
Vanadium 0,003 - 0,04 ---
Zink 170 - 250 224
Arsen 0,2 - 0,5 0,269
Bor 0,4 - 1,6 0,444
Barium 0,35 - 4,5 0,458
Bismut 0,1 - 1 0,090
Lithium 0,01 - 0,2 0,015
Nickel 0,1 - 1,5 0,113
Strontium 0,6 - 8,8 1,98

Danke im voraus.
Ingrid
 

Kupfer reduzieren

Beitragvon Mary Poppins » Samstag 19. November 2005, 20:55

Hallo Ingrid,

sind seit Benutzung des Wasserfilters die Kupferwerte runtergegangen?
Nimm auch gefiltertes Wasser zum Duschen und Baden. Dabei nimmt
man nämlich mehr auf als durch Trinken.

Liebe Grüße
Mary Poppins
Mary Poppins
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Samstag 19. November 2005, 22:11

Hallo Mary Poppins
Ups, der Filter reinigt nur das Trinkwasser. Das wußte ich nicht, dass man beim Duschen auch Kupfer zu sich nimmt.
Gruß Ingrid
Ingrid
 

Wasserkontaminierung

Beitragvon Mary Poppins » Samstag 19. November 2005, 23:16

Hallo Ingrid,

sogar beträchtlich mehr als durch trinken, weil die geöffenten
Poren Schadstoffe und Metalle aufsaugen und die Hautoberfläche eine große Aufnahmefläche ist.

Beispiel wie schlimm es sein kann, sind die Golfkriegssoldaten.
Sie duschten mit Wasser aus Tankwagen, die vorher Kersosin befördert hatten.
Diese Soldaten rochen nach Kersosin noch lange nach ihrem Kriegseinsatz.

Grüße
Mary Poppins
Mary Poppins
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Annette » Sonntag 20. November 2005, 14:15

Hallo Ingrid,
zu deiner Haaranalysen kann ich nicht viel sagen, was mir aber aufgefallen ist, dass meine Haaranalyse fast genauso ausgefallen ist.
Sehr komisch fand ich, dass bei mir auch kein Vanadium nachweisbar war, genau wie bei dir.
Vielleicht hat der Herr Dipl. Oekotroph. eine Erklärung, vielleicht gibt es zwischen der MCS und Vanadiummangel (wobei es ja schon mehr als ein Mangel ist)einen Zusammenhang.
Erwähnen möchte ich aber noch, dass ich mich ausschließlich von KbA ernähre und ausgewogen.
Liebe Grüße
Annette
Annette
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Sonntag 20. November 2005, 17:12

Guten Tag, Ingrid,

Ich hatte leider zeitlich noch keine Gelegenheit mir Ihre Werte näher anzuschauen. Wenn Sie im Moment die Sanierung machen, werden Sie sicherlich entsprechend betreut und bekommen Nahrungsergänzungen oder homöopathische Arzneimittel, welche ?
Die HMA hat doch sicher Empfehlungen gegeben für bestimmte Nahrungsergänzungen etc., welche ?
Das Vanadium gar nicht ermittelt wird, ist nicht selten.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Dienstag 22. November 2005, 17:46

Guten Tag, Ingrid,

leider haben Sie auf meine Fragen noch nicht geantwortet. Ich habe mir die Werte jetzt mal angeschaut und kopiere die raus, die ich für "bedenklich" halte. Genaueres warum wieso muss ich noch bearbeiten bzw. vermerken. Auch welche Zusammenhänge ich wo sehe usw. . Sollten Sie kein Interesse mehr haben, teilen Sie das bitte mit, ansonsten mache ich das gerne.

Elemet Normbereich Meßwert
Calcium 350 - 2200 1290
Magnesium 28 - 175 31,6
Natrium 56 - 550 88,5
Kalium 25 - 300 30,2
Phosphor 160 - 250 198
Chrom 0,01 - 0,16 ---
Kupfer 10 - 58 69,2
Eisen 5 - 17 8,00
Silicium 25 - 100 14,1
Vanadium 0,003 - 0,04 ---
Zink 170 - 250 224

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Silvia K. Müller » Dienstag 22. November 2005, 18:56

Lieber Ökotrophologe,

manchmal dauert es etwas länger bis eine Person antwortet, da
der Gesundheitszustand bei vielen schwankend ist.
Manche sind zusätzlich elektrosensibel und müssen eine gute Phase abwarten.
Andere lassen eine dritte Person für sich schreiben und erhalten die Antworten
per Telefon oder Post. Das dauert dann etwas länger.

Daher nicht traurig sein, wenn nicht gleich Resonanz kommt.

Nochmals ganz herzlichen Dank für Ihre große Hilfe,
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Silvia K. Müller
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Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Dienstag 22. November 2005, 21:17

@ Silvia K. Müller Zitat: "Daher nicht traurig sein, wenn nicht gleich Resonanz kommt"

Antw.: Mir ist schon bewusst, das chronisch erkrankte " nicht immer gleich antworten können", so war mein Einwand nicht gemeint. Aber es könnte ja sein, das die Userin inzwischen weitergekommen ist und diesbezüglich meine Aussage dann nicht mehr benötigt. Wenn das mal so sein sollte, wäre es mir halt willkommen, wenn man mir das sagt, denn es ist alles mit viel Arbeit verbunden. Nicht falsch verstehen, ich mache das gerne ......... .

Ihr 2.tes Zitat:" Nochmals ganz herzlichen Dank für Ihre große Hilfe"

Antw.: Wenn meine Beiträge "Anklang" finden und dem einen oder anderen behilflich sind, einen neuen oder ergänzenden Weg aufzuzeigen, ist doch viel erreicht ...... . Aber über Ihr "Dank" freue ich mich natürlich !

Beste Grüße
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Mittwoch 23. November 2005, 14:20

Lieber Ökotrophologe und danke Silvia,
es ist tatsächich so, dass ich nicht immer an den Computer kann.
Ich bin natürlich weiterhin interessiert und ich nehme momentan nichts ein.
Im voraus vielen Dank
Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Mittwoch 23. November 2005, 14:59

Sehr geehrte Frau Ingrid,

anbei die Beurteilung Ihrer HMA (Haarmineralstoffanalyse) aus meiner Sicht. Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß manche Punkte nicht näher erläutert wurden, aber dafür fehlten mir einfach spezifische Informationen, Ihrer Anamnese (Krankheitsgeschicht, Beschwerdebild usw.) betreffend.

Chrom & Vanadium haben sehr enge Verknüpfungen mit dem u.a. Insulinstoffwechsel und sind sehr wichtig für die Blutzucker-Regulierung. Ein Mangel, insbesondere an Chrom kann zu einem Prädiabetes und dann im weiteren Verlauf zu Diabetes Typ ll führen. Aber auch allgemeine Blutzuckerstörungen können die Folge sein. Der Blutzucker sollte überprüft und "im Auge" behalten werden (wird z.B. auch in Apotheken durchgeführt). Würde bereits ein Diabetes bestehen, ggf. auch insulinpflichtig, kann es zu div. "Einstellungsproblemen" kommen. Phosphor, wenn zuviel oder im falschen Verhältnis (wie bei Ihnen !) kann Chrom hemmen in der Wirkung, aber auch in der Aufnahme in den Körper (durch Nahrung und/oder Nahrungsergänzung !) und mit der Zeit einen Mangel "provozieren". Für Kupferüberschuß gibt es verschiedene Gründe, einer davon kann u.a. eine "schlechte" Zinkverteilung sein.
Magnesium (Mg) ist mit 31,6 sehr niedrig. Bei 50% der Fälle eines Mg.-Mangels liegt meist ein zellulärer Mg.-Mangel vor, für eine genauere Feststellung reicht eine HMA nicht aus und es wird allgemein eine Vollblutanalyse empfohlen. Magnesiummangel, in Verbindung mit Chrommangel, kann noch mehr zu einer Blutzuckerregulationsstörung führen. Bei einem falschen, unausgewogenen Verhältnis an Kalzium und Mg. steigert im Körper u.a. die Aluminium-Aufnahme, das erschwert die Entgiftung. Bei Aluminium-Überlastung werden z.B. Kalzium, Chrom, Fluor, Eisen, Mg., Kupfer, Silicium, Vitamin B 6, Vitamin C, Vitamin D vermehrt benötigt und auch vermehrt abgebaut, also ein erhöhter Bedarf besteht.
Auch bei Blei, Cadmium, Quecksilber gibt es Zusammenhänge mit Ihrer HMA , wäre wichtig zu wissen, was Sie speziell haben, auch welche Beschwerden usw. . Vitamin E kann z.B. die neurotoxischen Wirkungen von Quecksilber vermindern, besteht aber ein deutliches Defizit an Magnesium (ggf. sogar zellulär !), kann Vitamin E diesen Wirkungen nicht oder nur sehr eingeschränkt nachkommen.
Ein Multipräparat, auch wenn auf orthomolekularer Basis mit hoher Bioverfügbarkeit, sehe ich hier für "NICHT" ausreichend.

Ich hoffe Ihnen ein paar neue Aspekte gegeben zu haben und verbleibe

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Donnerstag 24. November 2005, 23:22

Hallo Herr Dipl.-Oekotroph.

Puh, wie würde ich denn jetzt am besten weiterkommen? Also, Blutzucker habe ich einmal nüchtern getestet = 90 und einmal ca. 1/2 Std. nach einem Butterbrot = 106. Ich habe sehr häufig Probleme meine Körpertemperatur zu halten (frieren). Was mache ich denn, wenn ein Mutivitaminpräperat nicht ausreicht? Welche Untersuchungen wären sinnvoll und wie gehe ich die schlimmsten Mängel an? Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mir das auch alles ein wenig Angst macht.
Gruß Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Alex » Freitag 25. November 2005, 09:41

Hallo Ingrid,

wenn Du Schritt für Schritt vorgehst und bei Bedarf mit
Deinem Arzt absprichst, brauchst Du keine Angst. Es kann Dich nur
weiterbringen.

Das Frieren kommt häufig durch Reaktionen auf Schimmelpilze, Chemikalien oder
anderen Allergenen. Wenn Du es dauerhaft hast und erst kürzlich aus der Chemikalien
kamst, dann können es auch Entzugserscheinungen auf Chemikalien sein.

Hab Mut, höre auf Deinen Körper und gehe es langsam an,
Alex
Alex
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Kai Uwe » Freitag 25. November 2005, 10:31

Liebe Ingrid,

hab keine Angst, sieh es als Chance einen Weg zu finden,
daß es Dir besser geht.

Grüße
Kai Uwe
Kai Uwe
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Freitag 25. November 2005, 14:01

@ Ingrid

Ich schließe mich meinen Vorrednern an und soweit es mir über diese Plattform möglich ist, werde ich Ihnen Hilfe geben und auch Fragen beantworten.

Viele Grüße
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Samstag 26. November 2005, 12:16

@ Ingrid

Hallo,

Mein Zitat:"Ein Multipräparat, auch wenn auf orthomolekularer Basis mit hoher Bioverfügbarkeit, sehe ich hier für "NICHT" ausreichend"

Atw.: Aufgrund der Daten Ihrer HMA müsste man neben einem Multipräparat, auch gezielt an bestimmte Nährstoffe und die extra geben.

Ihr Blutzucker ist nach diesen Werten o.k., ich würde es aber weiter "im Auge" behalten.

Regulationsstörungen des Wärmehaushalts können auch durch vermehrte Mängel begünstigt oder gar ausgelöst werden, Zusammenhänge mit Ihrer HMA liegen vor. Auch ist das mitunter ein Zeichen für eine Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts, im Sinne einer latenten Gewebeazidose. Auch Allergien und "Überempfindlichkeiten" können sowohl durch div. Nährstoffdefizite, als auch durch eine latente Übersäuerung der Gewebe, was den Gesamtstoffwechsel, einschließlich die "Entgiftungsfunktionen" z.B. die Leber negativ beeinflusst verstärkt werden.

Falls Sie Fragen haben scheuen Sie sich nicht.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Montag 28. November 2005, 14:16

@ Ingrid

Guten Tag,

am Wochenende habe ich mal in div. Fachbücher geschaut, was man wegen dem erhöhten Kupfer machen kann, das Sie da etwas weiter kommen.

Im Fachbuch "Praxis der Orthomolekularen Medizin - Physiologische Grundlagen Therapie mit Mikronährstoffen", 2. Aufl., Hippokrates Verlag, Autorin: Dr. med. I. Niestroj bin ich dann fündig geworden und zwar, wird hier folgender Ansatz empfohlen:

Alpha-Liponsäure, oral verabreicht 300-400 mg/Tag soll die Aufnahme von Kupfer verringern und auch die Ausscheidung steigern.
Ich zitiere aus o.g. Literaturquelle "Kupferüberladung führt zu einer erhöhten oxidativen Belastung".

Wo eine oxidative Belastung ist, sind vermehrt freie Radikale "im Spiel" und ein vermindertes Antioxidationsportential (also die GUTEN = Antioxidantien, die die SCHLECHTEN bzw. BÖSEN = freie Radikale ausschalten und bekämpfen !), daher ist der Ansatz mit u.a. a-Liponsäure auch gut zu verstehen.
Denn durch diese werden "verbrauchte" Antioxidantien wieder mit "Power aufgeladen", um wieder erneut gegen die freien Radikale "Kämpfen" zu können.

Weiter wird empfohlen: Zink (20 mg/Tag), 4 mg Mangan/Tag und 2 Gaben a`250 mg Vitamin C.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Montag 28. November 2005, 14:25

Nachtag f. @Ingrid

Auf der Seite 2, unter Selen, finden Sie etwas näheres zu ALA = Alpha-Liponsäure, auch welche ich bevorzugen würde und aus welchen Gründen, können Sie dort entnehmen.

Auch sollten Sie natürlich ein "komplettes Multipräparat" noch extra haben (ohne Kupfer !)

Ich bin Ihnen gerne weiter behilflich, soweit das über diese Plattform möglich ist.

Beste Grüße und verlieren Sie nicht den Mut (ich weiß leicht gesagt !)
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Montag 28. November 2005, 15:38

Hallo, ich danke Euch allen für's "Mutmachen". Das tut gut. Da weiss man doch wieder, dass man nicht alleine ist.
Lieber Dipl.-Oekotroph.
Gerade habe ich mir zwei Bücher zu diesem Thema bestellt, damit ich die Zusmmenhänge besser verstehen (Fit durch Vitamine und Burgersteins Handbuch der Nährstoffe). Ist das von Ihnen genannte Buch auch halbwegs verständlich für Laien?
Alpha-Liponsäure habe ich sogar zu Hause. Das werde ich jetzt mal "einschleichend" versuchen. Danach werde ich es dann mit Zink versuchen. Mein Säure-Basen-Haushalt war - oder ist - nicht in Ordnung. Ich bin sauer, obwohl das eigentlich nicht an der Ernährung liegen kann. Ich werde mir jetzt erst einmal neue PH-Teststreifen besorgen und die hoffentlich informativen Bücher lesen. Wenn ich darf, werde ich Sie danach weiter mir Fragen löchern???
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Montag 28. November 2005, 17:14

Hallo Ingrid,

Ich beginne am Ende und sage ja mit Fragen zu löschern, machen Sie das, sofern ich antworten kann, werde ich das gerne tun.
Zum anderen, das Buch ist schon verständlich (auch für Laien) aber es sind nicht nur "Umweltkrankheiten" enthalten, da geht es von Krankheiten von A-Z, aber es ist schon eher was für Fachleute. Mit Handbuch Nährstoffe Burgerstein, haben Sie eine hervorragende Wahl getroffen. Mit a-Liponsäure, noch etwas, wenn Sie ein Multipräparat schon nehmen und dort ist Zink auch enthalten, dann sollten Sie folgendes wissen; zwischen a-Liponsäure und Zink sollte ca. ein abstand von 40 Minuten liegen, A-Liponsäure kann so besser wirken.

Wenn ich Ihnen eine PH-Erstauswertung noch nicht vorgeschlagen und angeboten habe, dann mache ich das jetzt. Weil ein PH-Wert sagt nichts genaues aus, das muss genau ausgewertet werden und das biete ich Ihnen jetzt einfach mal an.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Montag 28. November 2005, 17:21

Nachtrag für @Ingrid

Hallo Ingrid,

für die pH-Tagesmessung muss man den Urin und Speichel messen, mehrmals am Tag zu bestimmten Zeiten. Was GANZ WICHTIG IST, schreiben Sie IMMER die Uhrzeit zu der jeweiligen Messung dazu.

Beispiel:

7.00 Uhr, Urin 5,5, Speichel, 6,2, meine erste Messung nach dem ich aufgestanden bin.

7.30 Uhr Frühstück: Bohnenkaffee 2 Tassen, 1 Brot mit das, das und das ........ usw., eingenommen habe ich das Medikament ...... (Wirkstoff möglichst nennen) und/oder Multivitaminpräparat xy (bitte genaue Bezeichnung angeben).

Wann muss gemessen werden ?

1. Nach dem Sie aufgestanden sind.
2. Ein, besser 2 Stunden nach dem Frühstück
3. Gut, wäre auch einmal vor dem Mittagessen
4. Zwei Stunden nach dem Mittagessen.
5. Vor dem Abendessen, wäre gut.
6. Ein, besser zwei Stunden nach Abendessen.
7. Wenn Sie spät zu Bett gehen, so 22.00 oder später, dann auch da unbedingt eine Messung.

Speichel ist sozusagen immer verfügbar, Urin nicht immer, sollten Sie zu anderen Zeit Harn ablassen müssen, machen Sie das ruhig und notieren auch das mit Zeitangabe. Also umso mehr PH-Messungen, umso besser, aber die o.g. Zeiten machen auch das Säure-Basen-Gleichgewicht" im Körper aus und sind daher wichtig.

Eine solche Messung macht man allgemein für einen Tag, manche machen es auch länger, aber hier sollte ein Tag schon einiges an Aussagekraft haben.

Am besten mit Meßstäbchen kontrollieren, die einen PH-Bereich bis mind. 8,5 haben, das sagt einfach mehr aus.
Am häufigsten nimmt man z.B. dafür Neutralit pH 5-10 vom Hersteller Merck. Sollten Sie andere schon besorgt haben, versuchen wir es so.

Aber bitte Uhrzeiten vermerken und was Sie wann (Uhrzeit) und was genau gegessen und getrunken haben oder wann Sie Nahrungsergänzungen oder Medikamente nehmen.

Es ist sicherlich etwas mit Mühe verbunden, alles zu notieren, aber umso besser kann eine Auswertung statt finden und damit kann man dann besser handeln.

Hinweis an andere User !

Bitte machen Sie nicht alle einfach diesen Test und setzen das dann hier rein. Darauf kann leider keine Rücksicht genommen werden. Anders, wenn ich das ausdrücklich der einen oder anderen Person angeboten habe. Ich bitte um Verständnis, auch gegenüber den Admins (u.a. Silvia K. Müller), meine Hilfeleistung ist keine Selbstverständlichkeit und sollte auch so gesehen werden. Ich kann hier leider immer nur den einen oder anderen "Fall" näher mich widmen. Aber man kann mich gerne hier ansprechen, so wie es z.B. Lulabee gemacht hat.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Montag 28. November 2005, 22:41

Hallo Dipl.-Oekotroph.
Wou, vielen Dank, dass Sie sich so eine Mühe machen wollen. Ich werde morgen sofort in die Apotheke starten und mir die entsprechenden Teststreifen besorgen.
Sobald ich alles aufgeschreiben habe, werde ich mich wieder melden.
Danke noch einmal Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Dienstag 29. November 2005, 12:26

Guten Tag Ingrid,

ja so verbleiben wir ......

Für die Auswertung brauche ich nicht zwingend näheres zu wissen über Ihren gesundheitlichen Zustand, weil es da ja v.a. darum geht, zu schauen, was der Stoffwechsel, im Besonderen der Säure-Basen-Haushalt aussagt, aber es kann von Vorteil sein. Denn jenachdem was mir die Werte über Ihren Stoffwechsel verraten, kann man bessere Rückschlüsse ziehen. z.B. hätten Sie Tinnitus oder Migräne könnte man mehr dazu sagen. Z.B. würden Sie Medikamente nehmen, wäre das auch wichtig, denn einige Medikamente verursachen mitunter eine Form der Alkalose und da können dann sehr basische Werte z.T. kommen, die man sich seitens der Ernährung nicht erklären kann.

Also wäre es nett, wenn Sie mir folgendes noch mitteilen:

Was haben Sie (Diagnose)
Welche Beschwerden sind häufig damit verbunden

???

Beste Grüße und Danke für Ihr Vertrauen
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Dienstag 29. November 2005, 19:02

Hallo Dipl.-Oekotroph.
morgen werde ich die PH-Tagesmessung durchführen und dann auch die restlichen Infomationen liefern. Ich empfinde es nicht als Mühe, alles zu notieren. Ich bin sehr gespannt was dabei rauskommt.
Bis dann Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Dienstag 29. November 2005, 21:29

hallo Ingrid,

machen Sie das, nur bitte immer mit Uhrzeitangabe und IMMER Urin + Speichel. Wenn Urin mal nicht möglich ist, dann "wenigstens" den Speichel, um so genauer kann man dann die Auswertung machen. Das es für Sie keine Mühe ist, ist schön, denn allzuoft empfinden das Patienten so, aber um eine "kompetente" Auswertung machen zu können, muss das sein (lieber ein paar mehr Informatione und PH-Werte als zu wenig !) Wenn man weiß, wie der Stoffwechsel "tickt", dann kann man auch entsprechende Hinweise und Empfehlungen geben, in welcher Richtung man tendieren könnte. Ich hoffe, Ihnen einwenig die Angst nehmen zu können und Ihnen einen Weg zu zeigen. Daher habe ich Ihnen dieses Angebot gemacht.

Beste Grüße
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Donnerstag 1. Dezember 2005, 22:49

Hallo Dipl.-Oekotroph,
Krankehitsgeschichte in Kurzform:
- Atem - u. Herzstillstand nach Pockenimpfung im Säuglingsalter
- Starker Schimmelbefall am Kopfende des Bettes jahrelang im Kindesalter
- 10 Jahre lang Lindan, PCP,Formaldehyd,Toluol, Ethanol u.a., ausgerechnet im Schlafzimmer 1992 - 2002
- MCS
- Tinnitus (bei Stress oder Kontakt mit MCS-Auslösern lauter)
- Drehschwindel, momentan ist damit Ruhe
- Elektrosensibel
- Toxische Elemente der Haaranalyse Thallium
182 mg/kg,Blei 0,875 mg/kg, Silber 0,188mg/kg ,Aluminium 1,32 mg/kg, Cadmium 0,023 mg/kg
- momentan die größte Schwierigkeit sind die MCS-Raktionen (am schlimmsten Lösungsmittel und Duftstoffe) mit Herzrasen, Schwindel, Leere im Kopf (halt nicht denken können) - alles läuft irgendwie auf 180, man findet keine Ruhe mehr, ich nehme ab (1,62 m, im Juni 59 kg, jetzt 53 kg), Medikamente, auch "harmlose" wirken häufig bei mir gegenteilig.
Jetzt die PH-Messung
Ich warne Sie vor. Das wird jetzt ellenlang.
5.30 Uhr - Urin 6,2 Speichel 5,9
9.20 Uhr - Urin 5,6 Speichel 6,2
9.40 Uhr 2 kl. Vollkornbrote mit Butter u. HOnig, 1 kl. T. Kaffee
10.35 Uhr -Urin 6,2 Speichel 6,2 Multivitamintabl. 1 Soja Kapsel
12.20 Uhr -Urin 7,2 Speichel 6,8 0,2 l. Wasser
14.05 Uhr -Urin 7,2 Speichel 7,00 0,2l. Wasser, Schafjoghurt, Haferflocken,Kiwi,Orange
14.50 Uhr -Urin 6,8 Speichel 6,5
15.15 Uhr Heidesand Kekse
15.35 -Urin 6,2 Speichel 7,0
15.55 0,2l Wasser 1/4 Alpha-Liponsäure =150 mg
16.28 Uhr -Urin 6,2 Speichel vergessen
19.10 Uhr -Urin 6,5 Speichel 5,9 0,33 Malzbier
20.00 Uhr Bratkartoffeln, Eier Olivenöl Mineralwasser
22.50 Uhr -Urin 6,8 Speichel 6,5
7.00 Uhr -Urin 6,2 Speichel 6,2
9.10 Uhr Frühstück 2 Volkornschnitten m. Honig, Kaffee
9.45 Uhr -Urin 6,2 Speichel 6,2
11.05 Uhr -Urin 6,5 Speichel 6,5
12.18 -Urin 6,8 Speichel 7,4 2 Butterbrote m. Honig
15.00 -Urin 6,2 Speichel 6,2
Danach kam ein Anruf, das meine Mutter (85 Jahre) sich die Hüfte gebrochen hat und operiert wird.
Eine Erkenntnis der Aufzeichnung war, dass ich zu wenig trinke.
Ich hoffe, das war nicht zu weitreichend und hoffentlich habe ich halbwegs auswertbare Daten gesammelt.
Danke im voraus und viele Grüße
Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Freitag 2. Dezember 2005, 14:34

Guten Tag, Ingrid,

danke für die Warnung, aber das haben Sie super gemacht, damit kann man doch was anfangen. Unbekannterweise alles Gute für Ihre Frau Mutter. So ich habe mir erstmal alles abgespeichert in einen extra für CSN bzw. für Sie eingerichteten Ordner. Denn eine solche pH-Tageserstauswertung ist sehr zeitintensiv und dauert i.d.R. gute 3 Stunden und muss dann ja auch noch abgetippt werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, das auf manche Sachen nicht eingegangen werden kann. Eine "Behandlung" via Internet sollte das jetzt nicht werden und ist auch nicht so zu verstehen, aber sofern es mir möglich und bekannt ist, gebe ich Ihnen neben der "PH-Erstauswertung" von Fall zu Fall dann gerne Tipps oder Hinweise, denen es sich lohnt nachzugehen, aber die sollten dann mit Ihrem Behandler besprochen werden. Von Fall zu Fall werde ich auch Links mit einbauen, wo Sie dann weitere Informationen zu dem oder das sich einholen können.

Beruflich habe ich im Moment "ein schwierigen Fall" in der Beratung, daher lassen Sie mir etwas Zeit, aber ich werde mir das erstmal heute oder morgen näher durchlesen und nicht "nur überfliegen".
Es ist schon als "Ausnahme" zu sehen, wenn ich soetwas hier von Fall zu Fall anbiete, weil sehr zeitintensiv und "normalerweise" natürlich gegen Honorar, aber das entfällt, hatte ich Ihnen so angeboten, aber es ist klar, das ich es nicht bei jedem so machen kann.
Aber wenn meine Empfehlungen Sie hier was weiter bringen und diese nicht "in die Ecke" landen (wäre schade um die viele Mühe meinerseits !), dann ist das Ziel erreicht.

Beste Grüße für Sie
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Freitag 2. Dezember 2005, 17:15

Hallo Ingrid,

Ich hatte gerade etwas Zeit und habe mir alles mal aufmerksam gelesen und auch schon einige Notizen und Vermerke gemacht. Darauf kann ich jetzt nicht eingehen, aber ich hätte noch folgende Fragen:

1. Multipräparat, welches (Name) oder was ist enthalten. V.a. welche Formen, also Vitamin C als Ascorbinsäure, als Ascorbat oder z.B. Ascorbyl-Palmitat, das gleiche bei B12 usw. Ggf. mit Herstellerangabe.

2. Die Schwermetalle lt. HMA (Haarmineralanalyse) liegt Ihnen dazu ein Referenz oder Normbereich vor.

Danke für die Ausführlichkeit Ihrer Angaben, das erleichtert einiges.

Beste Grüße
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Freitag 2. Dezember 2005, 17:20

@ Ingrid

Habe etwas vergessen:

Die Soja(isoflavone) ist da auch Kalzium oder und Vitamin D oder andere Mineralien enthalten, wenn ja, welche Menge pro Kaps. ?

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Freitag 2. Dezember 2005, 17:54

Hallo Dipl.-Oekotroph,

Lassen Sie sich ruhig Zeit. Ich habe meine Beschwerden schon länger und werde sie nächste Woche auch noch haben. Vorab noch einmal Dank für Ihre Bemühungen. Ihre Empfehlungen werden garantiert nicht in einer Ecke landen.

Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Samstag 3. Dezember 2005, 17:09

Hallo Dipl.-Oekotroph, die Nachrichten haben sich wohl irgendwie überschnitten. Hier die Inhalte:
Soja-Isoflavone =40mg Isoflavone,400mg Kartoffelstärke

Die Multivitamintablette setzt sich wie folgt zusammen:
Vitamin A 2.500 /Vitamin C 200mg Ascorbat/Vitamin D3 33,3 Fischleberöl/Vitamin E 66,6 d-alpha tocopheryl/K1 10mcg Phytonadione/B1 16,6 Thiamin/Riboflavin 8,3mg/Niacin 31,66 mg/B6 8,3mg /Folsäure 133,3 mcg/B12 16,6 mcg Cyanocobalamin/ Biotin 50mcg/Pantothensäure 66,6 mg Kalziumpantothenat/Kalcium 83,3 mg/Jod 25 mcg/Magnesium 83,3 mg Aspartat-Ascorbat Komplex und Magnesiumaminosäurechelate/Zink 5 mg Zinkaminosäurechelate/Selen 33,3 mcg Selenaminosäurekomplex/Mangan 3,3 mg/Chrom 33,3 mcg/Molybdän 25 mcg/Kalium 16,5 mg/ Cholin 25 mg/Inositol 8,3 mg/Vandium 6,5 mcg/Boron 0,33 mg/Aminobenzolsäure 8,3 mg/ Citrus-bioflavonoids 16,6 mg/Cysteine 41,6 mg L-Systeine Hydrochlorid /Methionin 10,4 mg

Irgendetwas darin vertrage ich warhrscheinlich nicht, da es auch zu Unruhe und Herzklopfen führt.
Welches Vitaminpräparat könnte ich ersatzweise nehmen?
Der Neurologe verschrieb mir außerdem Keltican, Alpha-Liponsäure und Neuro-ratio. Kann und sollte man das alles miteinander kombinieren?

Referenzwerte Schwermetalle (T'schuldigung hätte ich auch gleich dazu schreiben können): Silber 0,1 - 0,8 Wert 0,188
Aluminium 30- 17 Wert 1,32
Cadmium 0,03 - 0,12 Wert 0,023
Blei 0,2 - 3 Wert 0,875
Thallium 0,1 - 0,3 Wert 0,182 (Da war ein Tippfehler drin)
Nochmals Danke Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Samstag 3. Dezember 2005, 18:46

Hallo Ingrid,

Ich werde das jetzt abspeichern. Ihre Fragen werde ich dann im fertigen "Programm" beantworten. Ich habe mir schon einige Gedanken gemacht, dadurch das Sie alles so super angegeben haben, kann ich vieles als weitere Idee geben. Also neben der Auswertung der PH-Werte bekommen Sie auch weitere Tipps und Empfehlungen, was halt via Internet möglich ist.

Alles Gute
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Sonntag 4. Dezember 2005, 17:57

PH-ERSTAUSWERTUNG (f. Ingrid)

Aufgrund der von Ihnen ermittelten Parameter von Urin und Speichel-PH liegt sehr deutlich eine latente Gewebeazidose (Gewebeübersäuerung) vor. Eine "lokale" Azidose kann zusätzlich vorliegen, insbesondere bei Abgleichung der Anamnese (z.B. Tinnitus) ist die Möglichkeit bei Ihnen gegeben. Hier sind dann tiefere Gewebe betroffen oder anders ausgedrückt bestimmte Gewebe-Bezirke, die sich dann z.B. ZUSÄTZLICH auf den Tinnitus negativ auswirken könnten. Das ist oftmals eine entscheidende Ursache dafür, dass spezielle Therapien, Medikamente etc. nicht oder nicht wie gewünscht wirken.

Diagnose:
1. latente Gewebeazidose
2. Lokale Azidose von bestimmten Gewebebezirken läßt sich nur annehmen, würde ich aber von ausgehen.


Eine Gewebeazidose kann vielerlei Beschwerden/Erkrankungen mit hervorrufen oder bestehende Erkrankungen/Beschwerden in ihrer Intensität verstärken, ohne das es dem Betroffenen so bewusst ist, weil dieser Prozess i.d.R. stufenweise vor sich geht. Näheres zu dieser Thematik z.B. unter: http://www.juraapotheke.ch/saeure.htm


Speziell auf Ihre Anamnese bezogen, können folgende Beschwerden durch eine Gewebeübersäuerung negativ beeinflusst werden:

- Tinnitus bzw. Tinnitus bei Streß
- Magnesiummangel und Folgen
- Kalziummangel und Folgen
- MCS-Reaktionen auf Duft- und Lsg.mittel
- Schwindelanfälle

Zusammenhänge kurz notiert !

1. Eine Gewebeazidose schwächt die Abwehrkräfte und verstärkt so die Beschwerden Ihres Gesamtzustandes.
2. Zusätzlich können noch "tiefere Gewebe" oder bestimmte Gewebebezirke betroffen sein (z.B. im Ohrbereich).
3. Abwehr (Immunsystem) wird geschwächt.
4. Freie Radikale nehmen zu.
5. Schwermetalle lagern sich u.U. schneller im Körper an.
6. Schwermetalle werden u.U. nicht richtig bzw. nur ungenügend abgebaut, trotz das man div. Ausleitungstherapien durchführen läßt. Neben Säure-Basen-orientierter Ernährung und ggf. Einnahme von "Basenmitteln" (später mehr dazu !) sollte die Stärkung des "Antioxidations-Portentials" oberstes Gebot sein.

Literaturhinweis: Alpha-Liponsäure - das Multitalent gegen freie Radikale, Umweltgifte und Zellalterung, ISBN 3-935767-29-3

Zusammenhänge auf Stress-Tinnitus:

1. Um eine latente Gewebeübersäuerung zu kompensieren wird u.a. MAGNESIUM von anderen Körperstellen (z.B. Knochen) entzogen, um diese mit Basen zu puffern.
2. Das kann mit der Zeit zu einem Magnesiumdefizit, der sich dann zu einem ausgeprägten Mangel entwickeln kann führen. BEMERKUNG: Lt. HMA (Haarmineralanalyse) liegt das bei Ihnen ja schon vor. Wenn keine Regulierung der bestehenden Gewebeübersäuerung erfolgt, kann der Magnesiummangel immer mehr zunehmen und bringt dann natürlich auch andere Nährstoffe, die in ENGER ZUSAMMENARBEIT MIT MAGNESIUM STEHEN (z.B. Vitamin E) ins "Ungleichgewicht".
3. Magnesiummangel und das AUFTRETEN VON STRESS (Ausschüttung von Stresshormonen usw.) haben SEHR, SEHR ENGE ZUSAMMENHÄNGE. Stress wird schneller ausgelöst bei Ihnen und damit kommen auch Stressbedingte Beschwerden. Durch gezielte Nahrungsergänzung, könnte man Sie "Stress-Resistenter" machen, wodurch dann auch Stressbedingte Beschwerden BESSER zu kontrollieren wären. ANMERKUNG: In Teil 2 meiner Ausführungen (Teil 1 "PH-Erstauswertung" & Teil 2 "Individuelle Empfehlungen und weitere Tipps gemäß Ihrer persönlichen Anamnese") werden dann auch konkrete Empfehlungen gegeben. Im folgenden Link sind die Zusammenhänge zwischen Stress und Magnesium sehr schön erläutert: http://www.naturprodukte.ch/produkte/mineralstoffendrschuessler/7magnesiumphosphoricumd6/

PH-Parameter die aufgefallen sind !

Bei der Auswertung muss man sich zuallererst ein grundsätzliches Bild über das Säure-Basen-Gleichgewicht machen, dabei fallen auch immer einige Werte besonders auf, die für die Gesamtauswertung entscheidende Faktoren darstellen können.
Aufgefallen sind mir bei Ihnen gleich folgende:

10.35-12.20 deutlicher PH-Anstieg (im Vergleich zu den Werten davor !) nach "Multi", denn die Inhaltsstoffe (lt. Ihrer Auflistung) wirken leicht AUSGLEICHEND.

14.05 Wasser, Schafsjoghurt, Haferflocken, Kiwi, Orange. 14.50 Urin 6,8, Speichel 6,5
ANMERKUNG: Es kommt natürlich nicht NUR ALLEINE auf die Nahrungszusammenstellung (20 % Säurebildner und 80 % Basenbildner) an, auch die Mengen von besonders Säurebildnern sind wichtig, diese sind mir nicht bekannt, aber trotzdem sind diese Werte bei einer überwiegend basenorientierten Kost, negativ auffällig.

19.10 Urin 6,5, SPEICHEL 5,9
ANMERKUNG: PH-Werte weiter abgesunken. Nach der Mittagsmahlzeit und über Nachmittags immer weiter gesunken. Die "Umstellung" auf "Nachtbetrieb" und Absinkung des Urin-PH-Werts wie üblich, tritt bei Ihnen schon Nachmittags ein, viel zu früh, was u.a. auch für eine Regulationsstörung der Säure-Basen-Verhältnisse spricht. Speichel-PH von 5,9 IST SEHR BEDENKLICH UND DEUTET AUF Darmflorastörung hin. Nähere Empfehlungen dazu in Teil 2.

20.00 Bratkartoffeln + Eier, Olivenöl
ANMERKUNG: Säure-Basen-orientierte Kost !
Olivenöl u.a. enthält "Squalen" was als guter Sauerstofflieferant gilt (wichtiger Aspekt bei Tinnitus) und auch auf Stress-Beschwerden positiven Einfluss nehmen kann. Weiteres in Teil 2 !
Abendmahlzeit sollte nicht später als 20.00 eingenommen werden.
22.50 Hier PH-Anstieg beider Parameter. Speichelwert ging deutlichst im unteren Normbereich.

Der Tag darauf: Es war deutlich ersichtlich, das aufgrund der Mahlzeit am Vorabend mit Kartoffeln noch Basen offenbar zur Verfügung standen. PH-Werte nicht "optimal" aber man sah positive Ansatzpunkte.


Sehr geehrte Frau Ingrid,

wie bereits mehrfach erwähnt wird es noch einen Teil 2 geben, wo Sie dann spezielle Empfehlungen noch bekommen werden. Auch was die Regulierung der Übersäuerung betrifft. Dieser Teil 1 war v.a. für die PH-Auswertung und Erläuterung der div. Zusammenhänge Ihrer Anamnese entsprechend gedacht.

Mit freundlicher Empfehlung

Dipl.-Ernährungswissenschaftler
OM-Therapeut
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Alex » Sonntag 4. Dezember 2005, 18:53

Hallo,

die Ausführung ist zwar speziell für Ingrid,
trotzdem möchte ich mitteilen, daß sie auch mir sehr viel hilft,
weil aus den Ausführungen viel zu lernen ist.

Meinen Dank dafür,
Alex
Alex
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Sonntag 4. Dezember 2005, 21:41

@Alex

Hallo,

vielen Dank freut mich. Ja diese Ausführungen sind speziell für @ Ingrid, weil von Ihr liegt mir die Anamnese usw. vor, worauf ich mich beziehen kann, aber manche Erläuterungen können auch für andere wichtig sein, um Ihre Krankheit/Beschwerden von einem anderen Blickwinkel zu sehen. Bei Ingrid kann man einiges erreichen an langfristigen Verbesserungen, aber wenn man die Zusammenhänge nicht weiß, dann ist es schwer.

MfG und Danke für Ihre Zeilen
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Montag 5. Dezember 2005, 15:13

Hallo Dipl.-Oekotroph.
ja, das passt alles. Ich möchte mich auch noch einmal ganz ausdrücklich für die von Ihnen geleistete Arbeit bedanken. Ich sehe das durchaus nicht als selbstverständlich an.
Ich bin schon sehr gespannt auf Ihren 2. Teil.
Gruß Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Montag 5. Dezember 2005, 21:29

Teil 2: Empfehlungen und Tipps für Frau Ingrid


Möglichkeiten zur Schwermetallausleitung:

1. ALA (Alpha-Liponsäure) + gleichzeitig Vitamin C (als Ascorbyl-Palmitat). Ascorbyl-Palmitat verbleibt 4-6 x länger im Blutserum im Vergleich zu Ascorbinsäure. Außerdem wirkt diese Form (die fett-und wasserlöslich ist) bis in die feinsten Gefäßsysteme und kommt in Gewebebereiche, wo die Ascorbinsäure oder die abgepufferte Form "Ascorbat" gar nicht erst hin kommt. Die mir bekannte günstigste Variante in Kapseln ist von NOWFOODS/USA, Bezug über http://www.podomedi.com Auch zu bekommen (zum fast gleichen Preis, aber statt 100 Kaps. nur 60 Kaps.) bei http://www.Supplementa.com Dann gibt es Ascorbyl-Palmitat auch "pur" (ohne Kapseln) von Orthovit, zu beziehen über deutsches Kontaktbüro, unter folgender Adresse: http://www.davincizentrum.de/kontakt.htm Letzteres läßt sich aber lt. von einigen Patienten nicht so gut in Flüssigkeit usw. einrühren.

2. Apfelpektin am besten in magensaftresistenter Form vom Hersteller NATURES PLUS, Bezug über http://www.deltastar.nl">http://www.deltastar.nl Dieses hat 2 Wirkungen. Und zwar hemmt A.P. (Apfelpektin) die NEUE AUFNAHME von Schwermetallen (durch Umweltgifte, Nahrung usw.) UND bindet aber auch bereits im Körper befindliche Schwermetalle u.a. Cadmium, Blei und führt diese zur Ausscheidung. Es sollte eine Kur von mindestens 3-6 Monaten gemacht werden (2-3 x 1 Tabl./Tag). Am besten zusätzlich noch ein Mariendistelextrakt mit R/S Funktion (verzögerter Abgabe, wirkt so über viele Stunden über den Tag) einsetzen. Eine Tabl. a`500 mg/Tag sollte genügen, das Produkt gibt es von NATURES PLUS, Bezug über http://www.deltastar.nl">http://www.deltastar.nl . Oder z.B. 2 x 1 100 mg/Tag, standatisiert auf 80 % Silymarin, z.B. zu bekommen bei Deltastar oder Orthovit (dieses ist günstiger !). Vorteil der R/S Form: Es wirkt über den ganzen Tag, wird Stück für Stück abgegeben an den Körper und Stück für Stück auch entgiftet, was den "Entgiftungsapparat" nicht überlastet, halte ich für sehr wichtig. Anfangs würde ich das empfehlen. Auch braucht man dann nicht mehr daran zu denken über den Tag, hat was für sich.

3. Humifulvate 75 mg 1 Kaps. am Tag, 1/2 Stunde nach Mahlzeit, MAXIMAL 6 Monate nehmen. Das Produkt ist z.B. bei http://www.supersmart.com zu bekommen. Lt. div. Studien reduziert es Schwermetalle, speziell Blei, Quecksilber + Cadmium in Urin und Blut. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie hier: http://www.humet.hu/123-press-de.shtml

4. Ein Kombipräparat, wenn es um Schwermetalle (alle) geht, ist z.B. METAL CONTROL von NATURES PLUS. Lassen Sie sich den gelben Hauptkatalog von Deltastar.nl schicken und den kleinen Katalog "Kräuterextrakte" und fragen Sie auch nach dem Infoblatt zu Metal Control (A.P. ist auch ein Bestandteil !).

Stress-Anfälligkeit mindern !

1. Sie hatten mich nach einem anderen Multipräparat gefragt, da werde ich Ihnen noch was heraussuchen. Das folgt dann in Teil 3, da ich da noch etwas recherchieren muss. Squalen 1000 mg wird z.B. empfohlen um auf Beschwerden von Sauerstoffmangel (Tinnitus !) einzugehen. Doch es wird auch dort eiingesetzt, wo es um ALLE MIT STRESS VERBUNDENEN BESCHWERDEN GEHT und auch dort wo UNZUREICHENDE ENTGIFTUNGSVORGÄNGE bestehen. Es war nicht ganz leicht einen geeigneten Link zu finden, mir persönlich liegen u.a. Fachinformationen vor. Das Produkt gibt es bei Orthovit bzw. davincizentrum.de . Eine PDF-Datei finden Sie bei google, weltweit, eingeben: haifischleberöl wirkungen, 3. te Position von oben. Davincizentrum hat eine Fachberatung, da können Sie näheres erfahren.
2. Stress-Norm (auch von Orthovit bzw. davincizentrum).

Mögliche Darmflorastörung

Eine spezielle Stuhluntersuchung kann z.B. hier gemacht werden:
http://www.darmflora-analyse.de

Da das Immunsystem unsere "körpereigene Schutzmauer" sich zu 80 % im Darm befindet, ist es sinnvoll hier prophylaktisch mit einzugreifen. Aber erst MUSS die Säure-Basen-Regulation begonnen werden, dann sollte man damit nachziehen (z.B. eine Kur mit 1 Dose Multidophilus, 1 x 1 Kaps. täglich) vom Hersteller Solaray, USA, Bezug über Supplementa.com. Komplette Therapievorschläge können erst nach der Stuhlfloraanalyse vom Labormediziner gemacht werden. Ich persönlich würde allgemein eine "prophylaktische Gabe" empfehlen, was den gesamten Prozess unterstützen sollte.

PH-Regulation

Hier dachte ich an Natriumhydrogencarbonat, gibt es günstig auch lose (frei von Zusatzstoffen) und man kann es dann in Kapseln selbst füllen. Hierzu muss oder möchte ich Ihnen vielmehr noch einige wichtige Aspekte, die zu berücksichtigen sind, erläutern, so das Sie damit klar kommen. Das werde ich in Teil 3 machen, da ich noch etwas für Sie heraussuchen muss.

Weitere Maßnahmen bei Tinnitus !

Dazu lesen Sie bitte meine Ausführungen unter "Ohrgeräuche und Gehörprobleme, 1 & 3.
Unruhe und Herzklopfen nach Multipräparat - was kann das sein ?

Ich habe mir die Zusammensetzung Ihren Präparates genau angeschaut und sehe mögliche "Interaktionen":

Vitamin K

Zusammenhänge kurz erläutert:

1. Durch latente Gewebeazidose kommt es zur "Verklebung" der Blutplättchen.
2. Das beeinträchtigt zunehmend die Fließfähigkeit des Blutes.
3. Magnesium (wird verstärkt durch Gewebeazidose abgebaut !) hat enge Zusammenhänge zu Vitamin E, Vitamin E ist auch sehr wichtig für Durchblutung/Fließfähigkeit.
4. Vitamin K verstärkt unter diesen o.g. Aspekten den negativen Einfluss auf Fließfähigkeit und Viskosität des Blutes.

Herzklopfen und auch Unruhe können die Folge sein ...... .

Jod
Kurze Erläuterung:

Jod Zufuhr kann auch das verursachen, insbesondere wenn Erkrankungen vorliegen würden.

Flüssigkeitszufuhr überprüfen

Nach Einnahme solcher Nahrungsergänzungen wird meist nur ein Schluck getrunken nach dem Motto "runter damit" und fertig. Wenn es später dann zu Unruhe oder Herzrasen etc. kommt, bringt man das nicht mehr unbedingt damit in Zusammenhang, aber oftmals können solche "Reaktionen" gemindert bzw. verhindert werden, wenn man GENÜGEND TRINKT BEI DER EINNAHME ! Kaffee und Tee, v.a. schwarzer Tee sind nicht geeignet, ebenso nicht unbedingt zuckerreiche Limonaden etc. . Am besten Wasser ! Auch nicht Milch oder anderes proteinhaltiges, denn es sind Aminosäuren in Ihrem Multipräparat enthalten, die können dann nicht richtig wirken bzw. aufgenommen werden. In der nächsten Stunde nach der Einnahme wäre es schon sinnvoll mind. 500 ml. (eher mehr) zu sich zu nehmen an Flüssigkeit. Solche "Reaktionen" sind mir im Zusammenhang mit ZUWENIG TRINKEN NACH EINNAHME und B-Vitaminen, insbesondere der Coenzyme, Vitamin K und auch Aminosäuren bekannt.


Sehr geehrte Frau Ingrid,

alles was ich jetzt nicht geschafft habe, weil ich dazu noch etwas recherchieren muss, fasse ich dann in einem Teil 3 alles zusammen.

Mit freundlicher Empfehlung

Dipl.-Ernährungswissenschaftler
OM-Therapeut
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Montag 5. Dezember 2005, 21:50

@Ingrid

Bei diesem Link: darmflora-analyse.de bekomme ich keine Freigabe, sollte das bei Ihnen auch nicht klappen, dann hier die Angaben so:

Medizinisch Diagnostisches Laboratorium, Dr. med. M. Ernst in D-26789 Leer

Eine Analyse können Sie auch z.B. über http://www.supplementa.com in Auftrag geben.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Dienstag 6. Dezember 2005, 18:28

Teil 3 für Frau Ingrid !

Hier wird es v.a. um die Regulierung der Säure-Basen-Verhältnisse gehen, was man beachten muss, Links mit vielen weiteren Informationen rund um Ernährung usw. mit Buchtipps zum Thema und einer Auflistung "PH-Werte des Menschen". Letzteres ist insbesondere interessant für Sie, weil Sie so immer selbst sehen können "wo Sie stehen".

1. Link: http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20041220/b_1.phtml
2. Link: http://www.orgovital.de/ auf Sitemap-Inhalte klicken
3. Link: http://www.spiralex.de/leistungen/entsaeuerung_d.htm
ANMERKUNG: In Link 1 u. 2 wird auch Werbung für Basenprodukte gemacht, diese sind mir nicht bekannt, mir ging es speziell darum Ihnen Links zu nennen, wo Sie etwas weiter mit kommen.

1.Zum einen ist zur Regulierung eine Säure-Basen-orientierte Ernährung (Nahrungsmittelauswahl), die möglichst beibehalten werden sollte das A & O, aber das alleine reicht nicht. Zumindest am Beginn ist es unabdingbar ZUSÄTZLICH eine Basenergänzung einzusetzen. Normalerweise ist der Urin-pH ständig in Bewegung nach einem bestimmten Schema und nicht vergleichbar mit dem Speichel-PH, der Tag und Nacht (zu jeder Zeit) zwischen 6,5-7,0 liegen sollte. Doch bei einer solchen Übersäuerung wie Ihrer (in Verbindung mit der Anamnese !) schafft man zuerst eine RICHTIG ALKALISCHE (blaue !) GRUNDLAGE. Ist das geschehen, reduziert man die Basenergänzung langsam. Später ist dann ggf. noch eine "Erhaltungsdosis" erforderlich. Auch reagiert der Körper z.B. auf Tinnitus oder andere Beschwerden mit einer u.U. "PLÖTZLICHEN PH SENKUNG", durch die Gabe von Basenergänzung, kann man sogar positiven Einfluss auf diese Beschwerden ausüben. Also man sollte da etwas flexibel sein.
Bemerkung: z.B. ist es oft so, schon Tage vor dem es zu einer Entzündung oder klassisch zu einer Erkältung etc. kommt, dass der PH-Wert vom Urin AUS DEM TAKT KOMMT und das trotz z.B. einer täglichen Basenergänzungsgabe, der PH sinkt u.U. total ins azidotische (saure). Wenn man dann aus der Erkältung o.ä. heraus ist oder sich eine Besserung abzeichnet, dann PENDELN SICH DIE PH WERTE MEIST VON ALLEINE WIEDER EIN, dazu sollte aber vorher alles soweit o.k. gewesen sein. Ich sage Ihnen das nur mal so, denn oftmals machen Patienten eine PH-Regulierung, merken auch schon Besserungen (körperliche seitens der Beschwerden als auch Veränderungen der PH-Werte) und sind plötzlich total verunsichert, weil sich die PH-Werte (v.a. des Urins) von heute auf morgen nicht mehr "bewegen" und geben an, alles genauso gemacht zu haben. Sollte das bei Ihnen mal der Fall sein, kann es nach 2-3 oder 5-7 Tagen danach z.B. zu Halsschmerzen, Entzündungen etc. kommen.
Auch eine Verschlechterung vom Tinnitus o.ä. kann dann ggf. auftreten. Unser Körper gibt uns Signale, wir müssen Sie "nur" deuten können.

2. Basenergänzungen gibt es viele. Einige "schwören" in diesem Zusammenhang auf Citrate, aber diese können VORBEUGEND hilfreich sein, aber jetzt, braucht man "schnellwirkende Basen". Wie bereits erwähnt, würde ich einfaches Natrium-Hydrogencarbonat nehmen. Gibt es in der Apotheke oder gar im Lebensmittelhandel (z.B. in türkischen Lebensmittelläden, ca. 170 g für 90 cent + -). Oftmals empfehlen Kollegen von mir, das TL. weise zu nehmen, ich persönlich würde z.B. morgens 2 Kaps., mittags 2 und gegen 16.00/17.00 noch mal 1 Kaps. (in den ersten Tagen !). Auch gibt es z.B. eine Basenergänzung "Nemabas" in der Apotheke, aber ich würde zum ersten raten. Man füllt das in Kaps. a`500 mg (das ist die Kapselgröße 0). Man kann auch erst mit 2-3 x 1 beginnen und dann langsam steigern ...... .

4. PH-Werte des gesunden Menschen:

Speichel sollte immer bei 6,5-7,0 liegen !
Urin, da gilt lt. div. Fachliteratur & Expertenmeinung folgendes:

6-7.00 Uhr, PH 5,5-7,0

ca. 10.00 Uhr, PH mindestens 7,5

12-13.00 Uhr, PH 7,0-7,5

15-16.00 Uhr, 7,5-8,5

18-19.00 Uhr, 7,0-8,0

20-21.00 Uhr 6,8-7,0

22,23-24.00 Uhr kann bis 5,0 absinken und ist auch früh morgens meist noch in diesem Bereich und steigt dann wie s.o. .

Natürlich ist auch die Nahrung und Lebensweise wichtig, aber das sind "Richtwerte/Referenzwerte".

Sehr geehrte Frau Ingrid,

das war jetzt der versprochene Teil 3 meiner Gesamtausführungen. Wegen einem Multipräparat muss ich noch mal was nachschauen und teile das dann mit. Die Basenergänzung sollte aber nicht gleichzeitig mit dem jetzigen Multi genommen werden, am besten zuerst die Basenergänzung und 1-2 Stunden später das Multi.
Ich habe mich wirklich bemüht, Ihnen alles genau aufzuzeigen und auch mit interessanten Links zu versehen, sollten Sie dazu noch eine Frage haben, werde ich aber versuchen Ihnen diese zu beantworten.

Mit freundlicher Empfehlung

Dipl.-Ernährungswissenschaftler
OM-Therapeut
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Mittwoch 7. Dezember 2005, 11:17

Hallo Dipl.-Oekotroph.
Wie gesagt, ich weiss nicht, wie ich Ihnen für Ihre Arbeit danken soll.
Eine Stuhlanalyse werde ich durchgeführen. Habe ich schon in Leer bestellt. Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt.
Die Kataloge von Deltastar.nl habe ich angefordert. Hoffentlich bekomme ich die auch auch Privatperson. Mal schauen, ob meine Apotheke einen Teil der von Ihnen empfohlenen Sachen auch besorgen kann.
Mit der Einnahme von Natrium-Hydrogencarbonat habe ich heute begonnen und werde meine Werte kontrollieren.
Apfelpektin und Mariendistelextrakt werde ich mir besorgen.
Vitamin C und Alpha-Liponsäure habe ich hier. Ich habe nur den Verdacht, dass in der Alpha-Liponsäure-Kapsel irgendwelche Zusatzstoffe sind (biomo-lipon 600 mg), die ich vielleicht nicht vetrage (Herzklopfen, Unruhe, Zittern), aber dass muss ich erst noch einmal ausprobieren.
Um Squalen werde ich mich kümmern.
Dann werde ich eins nach dem anderen beginnen.
Für das Heraussuchen eines Muti-Päparates bedanke ich mich schon mals im voraus.
Sollte ich denn noch dazu Keltican (Taubheitsgefühle) einnehmen?
Gruß Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Mittwoch 7. Dezember 2005, 12:36

Guten Tag, Ingrid,

Ich beantworte nur ganz schnell, "bin auf`m Sprung" o.k. .

Die Kataloge bekommen Sie auch als Privtperson, kein Problem, es ist für jedermann (frau).

Vorsichtig über die Apotheke bestellen ist so eine Sache, die prod. von Deltastar gibt es da nicht, die von Supplementa schon, aber oft ist es so, das ein Produkt z.B. 20,- E. kostet und über die Apotheke kostet das dann 50,- E. Sie können da bestellen, dauert meist nur 1 Tag bis Lieferung kommt per Postpaket.

ALA 600 ist das ein deutsches Produkt ? Wenn ja, dann ist das meist eine Mischung aus natürlichen und synthetischem, das wird nicht so gut aufgenommen v. Körper und kann auch u.U. zu solchen Beschwerden führen. Wenn Sie wollen, nenne ich Ihnen Präparate.

Anderes beantworte ich später.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Ingrid » Donnerstag 8. Dezember 2005, 09:44

Hallo Dipl.-Oekotroph, ALA ist von der Fa. Biomo pharma. Wenn Sie da bessere Präparate wissen, wäre ich dankbar, wenn sie mir die nennen könnten.
Bestellen bei Deltastar war tatsächlich kein Problem. Lieferzeit momentan 1 Woche.
Probenröhrchen (Stuhluntersuchung) ist auch schon wieder auf dem Weg ins Labor.
Ein gutes Gefühl, dass ich nun (durch Sie) was gutes für meinen Gesundheitszustand unternehmen kann.
Ingrid
Ingrid
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Donnerstag 8. Dezember 2005, 18:10

Guten Tag, Frau Ingrid,

1. ALA sollte eine R (+) Form sein, das ist der Fall bei: Alpha-Liponsäure von Vitaplex (bekommen Sie bei Deltastar !) und günstiger bei davincizentrum ALA forte. ALA 250 mg von Solaray (Supplementa) macht häufig Sodbrennen, so Rückmeldungen seitens Patienten !

2. Beide Produkte enthalten an Zusatzstoffen nur mikrofeine cellulose.

3. Normalerweise dauert Lieferung 1 Tag (Werktag), wenn 1 Woche, dann sind die Produkte nicht auf Lager und werden extra für Sie in New York/USA bestellt. Alle Produkte die auf der Preisliste fettgedruckt sind, sind immer (meist) da. Andere müssen bestellt werden.

4. Mal eine Frage, Sie schrieben folgendes: "Sollte ich denn noch dazu Keltican (Taubheitsgefühle) einnehmen?"

Das Arzneimittel ist mir bekannt, für Taubheitsgefühle bekommen Sie das. Wo haben Sie Taubheitsgefühle an den Fingern/Zehen ? Immer oder nur zeitweise ?

5. Sie sind ja schnell in punkto Stuhluntersuchung ....., finde ich gut, denn meine Tipps und Bearbeitungen haben einige Stunden benötigt, habe ich sehr gerne gemacht, aber wenn dann nichts in die Tat umgesetzt wird, ist das sehr schade.

Sie werden so wie ich die Untersuchungen vom Labor in Leer kenne, einen Bericht mit weiteren Empfehlungen bekommen, was in Ihrem Fall (je nach Ergebnis) gemacht werden kann. Sollten Sie trotzdem dann noch Fragen haben, bin ich sehr gerne bereit, Ihnen diese zu beantworten, wenn ich kann oder sonstige Hinweise und Tipps zu geben.


6. Ich hatte Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Schwermetallentgiftung aufgezeigt, es müssen also nicht alle gemacht werden. Sollten Sie da auch Fragen haben, trauen Sie sich ruhig. Wo ich helfen kann, mache ich das dann gerne.

Freue mich wieder von Ihnen zu hören bzw. zu lesen .....
Dipl.-Oekotroph.
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Alex » Donnerstag 8. Dezember 2005, 18:25

Hallo,

bei Keltican hätte ich eine Anmerkung.
Wichtig ist unbedingt die orangefarbene Plastikhülle zu entfernen.
Noch besser ist, eine hypoallergene Alpha Liponsäure zu besorgen.

Grüße
Alex
Alex
 

Vitamine - wo fängt man an

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Donnerstag 8. Dezember 2005, 18:55

@ Alex

Die von mir genannten ALA-Produkte sind hypoallergen.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

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