Entzündungswerte vor /nach Steinzeitexperiment

Entzündungswerte vor /nach Steinzeitexperiment

Beitragvon Juliane » Mittwoch 8. Februar 2012, 08:30

FAZ Interviw mit einem Teilnehmer eines "Steinzeit-Experimentes"

"Herr Bartel, Sie waren mit drei Frauen und sechs weiteren Männern unter der Leitung von Leo Pruimboom von der Universität Girona zehn Tage lang in den spanischen Pyrenäen unterwegs und haben dort wie in der Steinzeit gelebt. Die Steinzeit war ja ziemlich lang, nach dem ersten Auftreten des Homo sapiens dauerte sie noch mehr als 200 000 Jahre. Wann lebten die Menschen, deren Dasein sie nachvollzogen haben?

Das Leben, das wir nachvollzogen haben, endete vor etwa 10 000 Jahren, als die Menschen sesshaft wurden, also Haustiere hielten und Ackerbau betrieben.....

....

....Die Gene eines Menschen verändern sich im Lauf seines Lebens nicht. Aber sie steuern den Stoffwechsel und die Körperfunktionen. Durch ein Leben, das dem unserer Vorfahren sehr nahe kommt, können wir unsere epigenetischen Schalter wieder auf Gesundheit stellen. Mit anderen Worten: Wenn wir unseren Genen die seit Zehntausenden von Jahren vertrauten Existenzbedingungen wiedergeben, dann regeneriert sich der Körper innerhalb weniger Tage. Das war unsere Hypothese, die durch die Studie belegt wurde......


Was ist also das Ergebnis?

Ärzte können heute mit diesem Wissen nicht nur Prävention, sondern auch Therapie von chronischen Zivilisationskrankheiten betreiben....."

http://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/g ... 38255.html

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 38255.html
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Entzündungswerte vor /nach Steinzeitexperiment

Beitragvon Juliane » Mittwoch 8. Februar 2012, 08:31

Zwei Videos zum Experiment:



Experimento Origen-Leo Pruimboom
http://www.youtube.com/watch?v=uUKZIsA29eE

Untersuchung unserer Herkunft
http://www.youtube.com/watch?v=97NFOpJQwtg
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Entzündungswerte vor /nach Steinzeitexperiment

Beitragvon Juliane » Mittwoch 8. Februar 2012, 08:36

Zitat aus naturafoundation.net


"Innerhalb des Heilungsprozesses steuert Resoleomics die physiologische Entzündungsreaktion an und bietet dem Körper damit eine ‘Lösung’ für ein
möglicherweise lebensbedrohliches Problem. Die Evolution hat für eine Reaktion auf
Gewebeschäden gesorgt, wobei der Beginn einer Entzündung auch gleichzeitig den Anfang
vom Ende davon einläutet. Die Gene, die für eine gesunde Entzündungsreaktion sorgen, sind vor Millionen Jahren entstanden, zu einer Zeit, in der unsere Diät zum Grossteil aus Fisch und Schalentieren bestand. Diese Gene haben sich nicht verändert, aber die Umgebung, worin sie ihre Arbeit verrichten, hat eine Revolution durchgemacht. Entzündungshemmer, nährstoffarme Nahrung, mangelnde Bewegung und andere moderne Lebensgewohnheiten haben einen störenden Einfluss auf unsere Genexpression. Die Entzündungsreaktion selbst ist im Grunde gut, aber unter unseren heutigen Lebensbedingungen kann diese in eine chronische Entzündung verändern, was ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung einer Vielzahl moderner Krankheiten, worunter
Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes zur Folge hat. Damit Resoleomics gute Arbeit verrichten kann ist es notwendig, unsere Ernährungsweise mehr in Einklang mit der Diät zu bringen, womit unsere Gene evolutionär gesehen am besten umgehen können. Omega-3-Fettsäuren wie EPA und DHA, Arachidonsäure und natürliche Quellen von Salicylsäure sind dabei für einen effizienten Verlauf von Resoleomics unverzichtbar.....

Die positive Beeinflussung des epigenetischen Mechanismus, um so (chronischen) Erkrankungen vorzubeugen und sie zu heilen. Hierbei stehen nährstoffreiche Ernährung, ausreichende Bewegung, natürliche Nahrungsergänzungsmittel und eine gesunde Umgebung zentral."


http://www.naturafoundation.nl/index.php?objectID=3688

http://naturafoundation.net/?objectID=3657

http://www.naturafoundation.ch/?objectID=3959&page=
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Entzündungswerte vor /nach Steinzeitexperiment

Beitragvon Juliane » Mittwoch 14. März 2012, 07:51

"Sie hatten unter anderem die Aufgabe, täglich geeignete Lagerplätze in
den Feldern, Höhlen und Wäldern der Pyrenäen zu finden. Auch Nahrung
mussten sie suchen: Fische fangen, Beeren und Blüten sammeln, ebenso
Obst und Gemüse. "Außerdem tranken wir ausschließlich Wasser aus
frischen Quellen", erzählt Bartel. Um genügend Kalorien, Fett und
Eiweiß zu sich zu nehmen, haben die Teilnehmer schließlich auch Tiere
gejagt und zubereitet. Bei Temperaturen von zum Teil über 50 Grad
bewältigten sie jeden Tag Strecken zwischen 17 und 40 Kilometern und
Höhenunterschiede von bis zu 2.000 Metern.

Unter Anleitung von Professor Leo Pruimboom von der Universität im
spanischen Girona wurde untersucht, wie sich diese ungewohnte
Lebensweise auf den menschlichen Organismus auswirkt, vor allem auf
die Funktion der Schilddrüse, auf Energiereserven und Entzündungen im
Körper, wie sie bei Diabetes oder Depressionen auftreten. Die Studie
soll zeigen, ob solche Zivilisationskrankheiten durch den Wandel zu
einem Lebensstil, der besser zum genetischen Profil des Menschen
passt, vermieden oder geheilt werden können.

So ist es bei den Aktivitäten im Freien immer wieder zu kleinsten
Verletzungen der Haut gekommen, meist an Armen und Beinen. "Dann
wandern die Immunzellen unseres Abwehrsystems an die Körperoberfläche
und lenken ihre Aufmerksamkeit weg von chronisch entzündeten Geweben.
Das ist ein Verfahren, das wir heute aus der Schröpftherapie oder der
Akupunktur kennen", so Timo Bartel.

Erste Ergebnisse der Studie stimmen positiv: Der Körperfettanteil
aller Teilnehmer verringerte sich, sie haben jeweils bis zu sechs Kilo
abgenommen. Timo Bartel selbst fühlte sich nach den zehn Tagen im
Freien "deutlich fitter als zuvor". Die Körpertemperatur passte sich
den Temperaturschwankungen von Tag zu Tag besser an, Entzündungen
gingen zurück, was der 28-Jährige als Verbesserung der
Schilddrüsenfunktion deutet. "Die Schilddrüse regelt die
Körpertemperatur, also auch die des Gehirns. Überschreitet das Gehirn
den schmalen Grad seiner Wohlfühltemperatur, fährt es seine Aktivität
herunter", erklärt er. "Eine adäquate Temperaturregulation über die
Schilddrüse entscheidet somit über die Fähigkeit, Muskeln kontrahieren
zu können."

http://www.kpni.de/en/startseite/50-leosstudy.html

http://www.live-pr.com/fortschritt-in-die-steinzeit-fit-und-r1049108708.htm
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Entzündungswerte vor /nach Steinzeitexperiment

Beitragvon Juliane » Mittwoch 1. August 2012, 14:19

http://www.fr-online.de


"Steinzeit-Lebensweise hilft bei Burnout

Die Teilnehmer von "Metabolic Lifestyle" grillen selbst zerlegtes
Lammfleisch. Essen wie in der „Steinzeit“ ist gehört zum Programm, das
Burnout verhindern soll.


Wiesenklee und Beeren sammeln und das Fleisch selbst zerlegen. Eine
Lebensweise wie in der Steinzeit macht Burnout-Gefährdete wieder fit
und leistungsfähig, weil der Stoffwechsel auf Fettverbrennung
umschaltet. Acht Teilnehmer einer Studie haben das in den Allgäuer
Alpen ausprobiert...."

http://www.fr-online.de/gesundheit/-simulierte-wildnis-steinzeit-lebensweise-hilft-bei-burnout,3242120,16760994.html

/martinreti.wordpress.com

Arbeit: Leben wie vor 10000 Jahren – Modell für die Zukunft?

"Tim Mälzer, der berühmte Fernsehkoch, hat vor einigen Monaten gemeinsam mit der Uni Heidelberg für die ARD eine Studie gemacht. Darin wurde untersucht, ob sich das Essen auf die Gesundheit auswirkt. Sein Resümee: Tut es nicht! Davon bin ich nicht überzeugt. Wir wollen den Gegenbeweis antreten...."

http://martinreti.wordpress.com/tag/sebastian-sporer/

Burnout-Prävention-Blog
http://burnoutpraeventionblog.wordpress.com/tag/sebastian-sporer
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