von Karin/Kapi » Samstag 17. Dezember 2005, 16:42
Hallo Herr Dipl.-Oekotroph.,
endlich habe ich Zeit gefunden unserem kompletten Chat noch einmal intensiv zu lesen. Auch mit meiner Schwester konnte ich einige Punkte ansatzweise besprechen.
Mir ist auch aufgefallen, dass wir einige Ihrer Fragen nicht beantwortet haben. Entschuldigen Sie bitte - es soll keineswegs den Anschein mangelenden Interesses haben; vielmehr liegt es an der Zeit. Ich bin beruflich zur Zeit sehr stark eingebunden, mein Schwager ebenfalls; zudem verbringt der dann jede freie Minute mit Sylvia.
So... nun mal die Daten/Fakten/Fragen:
Ihre Antwort 13.12.05 um 13.52 Uhr - Basenbäder
- Bäder immer Abends, da die entgiftende Wirkung über die Haut tagsüber nicht auszuhalten wäre
- direkt nach dem Bad fühlt sich Sylvia müde und auch unruhiger
- am folgenden Morgen allerdings etwas fitter als ohne abendliche Bäder
Ihre Fragen 13.12.05, 15.20 Uhr - 1., 2., 3., 5.
- zu 1: Sylvia bekam Vitamin C Tropfs, die sie, wie wir heute wissen, aufgrund der entfigtenden Wirkung nicht vertragen hat
- zu 2: Sylvia hat (zumindest wissentlich) kein Mariendistelextrat eingenommen
- zu 3: zu der Zeit als sie Insidon eingenommen hatte, hat sie einen Vitamin-B-Komplet (Abtei o.ä.) eingenommen, außerdem Algasan Jod Tabletten (diese nimmt sie immer noch)
- zu 5: es wurde nur eine Erstkontrollmessung des Urin-PH-Wertes durchgeführt; Resulat = sauer
Ihre Antwort 14.12.05, 21.16 Uhr
- ich kann anhand von Sylvia´s Medikamte nicht feststellen und worin der Wirkstoff Mebrobamat enthalten ist. Was bewirkt er? Oder gehört er nur in die gleiche Wirkungsklasse\" wie Diacepam?
- natürlich haben wir großes Interesse an der Dosis für die Alternative \"Inositiol\" und dem entsprechenden Präparat
Ihre Antwort 15.12.05, 15.34 Uhr und 21.39 Uhr
- eine Stuhlflorauntersuchtung wurde im Jahr 1999 gemacht,die Ergebnisee versuche ich in dieses Forum zu kopieren
(sie folgen auf jeden Fall)
- wir sind sehr an einer Wiederholung Untersuchung (auch HMA)interessiert
- können wir das von zu Hause machen und darf ich fragen, ob Sie die Auswertung übernehmen würden.
(es ist im Moment beinahe unmöglich mit Sylvia verschiedene Äzte aufzusuchen)
Lieber Herr Dipl-Oekotroph.,
hier habe ich noch einige Daten und Fragen, die ich soeben mit Sylvia besprechen konnte:
I. Sport
Zum Thema MCS lesen wir sehr häufig, dass Sport sehr gut wäre.
Wissen Sie in welchem Umfang?
Es wurde Sylvia gesagt, dass sportliche Betätigung ja auch
entfiftet. Außerdem hat Sie auch ohne Sport immer einen sehr hohen Puls; in der Regel um 100 (auch im Ruhezustand)
Spazieren gehen wir regelmäßig
II. Periode
Bis zu der fatalen Einname von DystoLoges im Sommer (Zusammenbruch siehe meine Anfangsmail) hatte Sylvia sehr, sehr starke Schmerzen/Krämpfe, die ca. 3 Tage andauerten. Sie
nahm in diesen Tagen ca. 12-14 Tabletten! Dolormin für Frauen.
Nach diesem Zusammenbruch/Einnahme hat sich dieser Zustand seltsamerweise etwas gebessert. Nur noch ca. 4-6 Tabletten nötig
Ihre Periode ist immer schon äußerst start gewesen.
III. Medikamente (als Eränzung zu meinem abschließenden Satz bei der Anamnese)
Für einen Zeitraum von 4 Wochen Neuro-Ratiopharm N3 (bis letzte Woche genommen) Dieses Medikament ist von ärztlicher Seite verschrieben worden.
Heutige Dosierung (ebenfalls als Eränzung zu meinem abschließ-enden Satz bei der Anamnese)
100mg Zoloft, seit gestern wieder 25 mg Diacepam
die verordneten 15 mg Diacepam reichten scheinbar nicht aus (unerträgliche Spannung)
Heute hat Sylvia folgendes beobachtet:
Um 08.00 Uhr hat sie 5 mg Diacepma eingenommen und sich anschließend wieder hingelegt. Sie hatte das Gefühle relativ ruhig zu sein.
Um 10.00 Uhr hat sie dann die 50 mg Zoloft genommen. Ca. 15 - 30 min. stellten sich wieder enorme Sapnnungen ein (diese Spannungen sind ihr Hauptproblem; sie hat ständig das Gefühl auch nicht 1 min. mehr aushalten zu können)
Laut Auskunft meines Schwagers war sie auch wieder regelrecht apathisch und ihre Augen stierten.
Es ist so schwer, das alles auseinander zu halten. Diesen Effekt meinte Syliva nämlich auch schon einmal beim Diacepam gehabt zu haben. Im Moment festigt sich der Gedanke, dass das Zoloft nicht das geignete Mittel ist. Die Ärztin meinte es gäbe Patienten bei denen noch ein zweiter Botenstoff angsprochen werden müsste. Sollte das Zoloft bis Donnerstag keine bessere Wirkung erzielen (dann sind 4 Wochen! seit der letzten Erhöhung vergangen) wird wohl ein weiteres Medikament eingesetzt.
Diese Ausführungen wollte ich Ihnen gerne mitteilen, damit Sie auch über den aktuellen, schulmedizinischen Teil informiert sind.
So... das war jetzt doch wieder eine ganze Menge und ich hoffe ich verlange nicht zuviel.
Im Namen meiner Schwester darf ich mich schon einmal ganz recht herzlich bedanken. Sie war tief berührt, als ich vorhin mit ihr diesen Chat durchgelesen habe.
Ich würde mich freuen, wenn Sie uns noch ein Stück begleiten würden und verbleibe
mit herzlichen Grüßen
Karin
PS: die Auswertung der Stuhlflora schicke ich noch