Psychologie Mannheim zu Umweltintoleranzen

Psychologie Mannheim zu Umweltintoleranzen

Beitragvon Lucca » Freitag 24. Oktober 2008, 14:26

Kaum zu glauben welche abstrusten Studien zu Umweltkrankheiten durchgeführt werden.


Modern health worries and idiopathic environmental intolerance

Bailer J, Witthöft M, Rist F.

Department of Clinical Psychology, Central Institute of Mental Health, Mannheim, Germany.

J Psychosom Res. 2008 Nov;65(5):425-33.

OBJECTIVE:
We conducted two studies to test whether modern health worries (MHWs) were associated with central features of a condition called idiopathic environmental intolerance (IEI) and medical care utilization.

METHODS:
In Study 1, 474 Internet users completed an Internet-based questionnaire that assessed MHWs, IEI features, and medical care utilization. In Study 2, the diagnostic specificity of MHWs was investigated by comparing the level of MHWs of three diagnostic groups: 46 people with IEI, 38 people with somatoform disorder but without IEI, and 46 people with neither IEI nor somatoform disorder.

RESULTS:
The good psychometric properties of the MHW scale were confirmed. MHWs were related to various features of IEI, and people who met IEI case criteria showed consistently higher levels of MHWs compared with people without IEI. The link between MHWs and number of doctor visits was mediated by perceived IEI complaints. In Study 2, the MHW scale effectively discriminated the IEI group from the non-IEI groups.

CONCLUSIONS:
These results suggest that MHWs may contribute to the development of IEI. However, only prospective longitudinal studies will enable us to determine the predictive importance of MHWs for later development of IEI.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18940372?dopt=AbstractPlus

PMID: 18940372 [PubMed - in process]
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Beitragvon Annamaria » Freitag 24. Oktober 2008, 18:33

Ja, das ist an Doofheit kaum zu überbieten.

Und dieses Team "forscht" gerne.

Kommt man mit "Erwartungen" und "Vorhersagen" bezüglich einer Studie zu deren Förderung?
Antragsteller, Erwartung an eine Studie und gewünschte Förderung siehe:

http://gepris.dfg.de/gepris/octopus/gepris/?module=gepris&task=showDetail&context=projekt&id=5347282
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Beitragvon Juliane » Freitag 24. Oktober 2008, 22:05



Das Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim ist immer aktiv,
wenn es um unsere seelische Gesundheit geht.

Vor zwei Jahren hat das Institut zusammen mit der Uni Bonn eine Pressemitteilung unter die Leute gebracht,
die dann dem Focus und der Zeitschrift Psychologie heute einen Artikel wert war.


\" In diesem Fall spricht man von \"Multipler Chemischer Sensitivität\" (MCS). Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass MCS vor allem psychologische Gründe hat: Wer um seine Gesundheit besonders besorgt ist, berichtet im Mittel auch über mehr körperliche Beschwerden - unabhängig davon, wie oft er sich überhaupt in dem belasteten Gebäude aufgehalten hat. Das haben Wissenschaftler der Universität Bonn und des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim herausgefunden.\"

http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Presseinformationen/2006/369.html


viewtopic.php?t=3246

viewtopic.php?t=4238

viewtopic.php?t=3829

Es geht halt letztlich nur um die Sicherung der Arbeitsplätze der bereits
ausgebildeten Psychologen, Psychotherapeuten, Psychiater, Co-Therapeuten,
und natürlich um die Gewinne der Pharmaindustrie.


- Editiert von Juliane am 24.10.2008, 23:06 -
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 24. Oktober 2008, 22:20

Hallo zusammen,

ich hatte diese Abstract heute Morgen in unsere US-Aktivistengruppe eingegeben.
Eine bekannte amerikanische Umweltärztin schrieb mir das zurück:

"geez, these guys never stop with the psychobabble about MCS !! do you think it has something to do with Bayer and BASF being located in Germany?"

Was möchtet Ihr diese Ärztin aus den USA antworten?
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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 24. Oktober 2008, 22:47

Ein Kommentar ist, denke ich, überflüssig. Diese Ärztin hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Vielleicht nur noch danken für die aufmunternden Worte und herzlich grüßen.
Maria Magdalena
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Beitragvon Lucca » Samstag 25. Oktober 2008, 12:45

Korrekt Maria Magdalena.
Ergänzen könnest Du noch, dass dieser industrielle Komplex ein Geflecht
mit Versicherungen (BGen, KK, Haftpflicht, etc.) bildet.

Mich hat es gefreut, dass im Ausland bestens erkannt wird was hier in Deutschland abläuft.
Die Welt ist keine Scheibe mehr. Danke an das Internet.
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Beitragvon Dundee » Samstag 25. Oktober 2008, 19:56

Gut das es im Ausland auffällt was in Deutschland läuft.
Irgendwann wird dass den "Psychobabbels" die Luft abdrehen.
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Beitragvon Spotlight » Samstag 25. Oktober 2008, 23:31

Weiter Outen auf internationaler Ebene!!!!
Wenn international Kritik kommt, werden sich einige Experten überlegen was sie da kritzeln.
Spotlight
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Beitragvon Lucca » Sonntag 26. Oktober 2008, 10:14

Stimme Dir zu Spotlight, genau die richtige Strategie.
Wir Deutschen haben ein Vermächtnis und dadurch stoßen solche
Psychostrategien nochmal unangenehmer auf über dem großen Teich.
Lucca
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Beitragvon Eddy » Sonntag 26. Oktober 2008, 20:37

Im Allgemeinen winkt in Deutschland auffallend schnell die Zwangseinweisung in die Psychiatrie, nicht nur bei MCS:

http://www.daserste.de/wwiewissen/beitrag_dyn~uid,r28x119dcbyr0c86~cm.asp
Eddy
 

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Beitragvon Juliane » Sonntag 26. Oktober 2008, 22:56

Und auch das hat man in Mannheim im Zentralinstitut für Seelische Gesundheit wieder etabliert:



"Projekt Zukunft
Depressionen – Therapie mit Elektroschock



Die Behandlung selbst ist kurz und schmerzlos: Der Patient bekommt eine Narkose und ein so genanntes Muskel-Relaxans gespritzt. Es entspannt für kurze Zeit alle Muskeln im Körper - ausgenommen das Herz. Und dann beginnt die
Behandlung: Durch zwei Elektroden am Kopf fließt Strom für Sekundenbruchteile durch das Gehirn. Der Patient merkt
davon nichts. Sein Gehirn aber schon: Dort löst der kurze Stromstoss einen epileptischen Anfall aus. Und genau dieser epileptische Anfall ist es, der den Patienten heilt erklärt uns Alexander Sartorius: Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: "Wir denken, dass die Elektrokrampftherapie dadurch wirkt, dass in bestimmten relevanten Hirnarealen Nervenzellen wieder zum Wachstum angeregt werden und nicht, was man vielleicht sonst auch denken könnte, dass bei der Elektrokrampftherapie Nervenzellen zu Grunde gehen. Das ist ganz sicher nicht der Fall."


Inzwischen hat die Elektrokampftherapie wieder ihren festen Platz in der psychiatrischen Behandlung"

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2230558,00.html
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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 26. Oktober 2008, 23:13

Was würde wohl R. P. McMurphy dazu sagen? Sind diese Personen wirklich bereit für Geld zu foltern?
Wo leben wir eigentlich?
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Beitragvon Clarissa » Montag 27. Oktober 2008, 05:45

ich musste erstt auf den kalender sehen welchen tag bzw welches jahrhundert wir haben. heute ist der 27.10.2008 wirklich ich habe es 3 mal überprüft. na dann kommt ja bestimmt auch bald wieder die hexenverbrennung, das pfählen, das vierteilen, brandmarken, teufelsaustreibungen usw auf uns zu.

unfassbar was diese kranken hirne sich da ausdenken.

findet sich jemand der solche leute zwangsweise einweist? ich befürchte NEIN!
- Editiert von Clarissa am 27.10.2008, 09:21 -
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Lady in Black » Montag 27. Oktober 2008, 09:03

das hat auch bei uns im Ort eine junge Frau bekommen und sie war schwanger dabei.
Mich hat damals absolute Wut ergriffen als ich das hörte.
Die Frau arbeitete in der Wäscherei des Altenheimes wo Desinfektionsmittel und chlorhaltigen Waschmitteln
verwendet wurden.
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Beitragvon Juliane » Montag 27. Oktober 2008, 10:44

Hallo Eddy,



"Dann kam der Oberarzt und hat sich dann aber auch irgendwie ganz merkwürdig benommen und sagte dann irgendwann zu meinem Sohn: die Mama – nein, die Mutti, behalten wir hier für 14 Tage und dem Sohn geben wir eine Fahrkarte und schicken ihn nach Hause", erzählt sie, "Und in dem Moment kamen dann Pfleger auf uns zugestürzt und haben uns festgehalten und dann wollte man uns Medikamente geben. Und ich sag: ich brauche keine Medikamente! Und dann hat man mir und meinem Sohn auch ganz hoch dosiert Haldol und Neurocil eingeflößt."

Das sind starke Psychopharmaka, die sie vollkommen außer Gefecht setzen. Mit der Fehldiagnose Manie kommt sie zwei Wochen lang in die geschlossene Psychiatrie, bevor ein Richter sie wieder freilässt."
http://www.daserste.de/wwiewissen/beitrag_dyn~uid,r28x119dcbyr0c86~cm.asp


Da hatte die Ärztin noch Glück, dass ihr Körper in der Lage war diese Medikamente
abzubauen.

Wäre sie Trägerin jener CYPIID6 Genvariante, bei der eine mangelnde Enzymaktivität vorliegt, hätte es zu Nebenwirkungen wie Wahnvorstellungen, cerabralen Störungen, Ruhelosigkeit, etc. kommen konnen. Und dann hätte wahrscheinlich niemand mehr von
einer Fehldiagnose gesprochen. Immerhin findet man diese genetische Variante bei 5 bis 10 Prozent der einheimischen Bevölkerung. Oft noch mit anderen Genvarianten, die die
verhängnisvolle Wirkung eines Psychomedikamentes noch verstärken.
Juliane
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Beitragvon Neurasthe-nie » Montag 27. Oktober 2008, 12:55

Also steht man hier zu Lande immer mit einem Bein in der Psychiatrie,
wenn man kein pflegeleichter Bundesbürger ist.
Neurasthe-nie
 

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Beitragvon Bajazzo » Montag 27. Oktober 2008, 15:00

Die sogenannte Elektro-Krampf-Therapie


"Die Rose-Studie (2003)

Rose und Mitarbeiter konnten nach systematischer Auswertung von 35 verfügbaren Studien zur Einschätzung der EKT aus Patientensicht keine wissenschaftlich abgesicherten Belege für die häufig vertretene Ansicht der einschlägigen Fachgesellschaften (wie z.B. der Royal College of Psychiatrists) finden, wonach 80% der Patienten nach einer EKT mit dem Ergebnis zufrieden seien. Auch die weitverbreite Ansicht der Fachleute, eine in der Folge einer EKT-Behandlung auftretende Beeinträchtigung der Gedächtnisfunktionen sei klinisch für die Patienten als harmlos einzuschätzen und verliere sich wieder nach einigen Tagen, konnte in dieser Studie nicht bestätigt werden. Stattdessen gaben über ein Drittel der Patienten an ( in einigen Studien sogar bis zu 55%), im Alltag nach ihrer EKT unter anhaltenden Gedächtnisstörungen zu leiden. Damit wurde erstmals in einer neueren Studie wissenschaftlich belegt, dass es im Hinblick auf die Wahrnehmung und Beurteilung der Nebenwirkungen einer EKT einen deutlichen Unterschied gibt zwischen der Meinung der Betroffenen und der Meinung der Fachleute. Offensichtlich hatte man mit den bis dato durchgeführten neuropsychologischen Untersuchungen die von den Patienten in ihrem Lebensalltag nach einer EKT-Behandlung subjektv beklagten kognitiven Störungen nicht richtig erfasst und somit nicht richtig eingeschätzt. Die Ergebnisse der Rose-Studie machten deutlich, dass - nach nunmehr schon jahrzehntelanger Anwendung der EKT-Behandlung - ein ganz dringender Bedarf besteht an einer gezielten Forschung betreffs der genauen Art und Dauer der von den Patienten beklagten Gedächtnisstörungen, bevor man einschlägige Empfehlungen zu den Nebenwirkungen der EKT geben kann.

Im April 2003 formulierte NICE aufgrund der neueren Forschungsergebnisse seine bisherigen Empfehlungen zur EKT-Behandlung deutlich restriktiver. [3],[4].Dies löste in Fachkreisen große Diskussionen aus.[5]. Auch das Royal College of Psychiatrists (2004) berücksichtigt aber in seinem Handbuch zur EKT inzwischen die Empfehlungen von NICE. [6]. Die Änderung der Leitlinien führte in England zuletzt zur Forderung nach einer grundsätzlichen Neuorientierung bei der klinischen Anwendung der EKT. [7].

In Deutschland hält die Bundesärztekammer derzeit noch weiterhin unverändert an ihrer Stellungnahme zur EKT-Behandlung aus dem Jahr 2003 fest.


Die Sackeim-Studie (2007)
Diese Studie gilt als die erste (!) große methodisch anspruchsvolle Langzeitstudie zur Erfassung der kognitiven Nebenwirkungen nach einer EKT-Behandlung. In der prospektiven naturalistischen Studie wurden 250 Patienten über einen Zeitraum von 6 Monaten nach erfolgter EKT umfassend neuropsychologisch untersucht. Bisherige vergleichbare Studien hatten nur maximal 20 bis 30 Patienten über einen deutlich kürzeren Zeitraum erfasst. Die Studie wurde durch das staatliche NIHM gefördert. Sie gilt deshalb als unabhängig. Die Ergebnisse der Untersuchung erregten großes Aufsehen zumal Sackeim als international anerkannter Experte und Befürworter der EKT-Behandlung gilt. Erstmals gibt es ernstzunehmende wissenschaftliche Belege dafür, dass Beeinträchtigungen der Denk- und Gedächtnisleistungen weitverbreitet und damit charakteristisch sind für die Routinebehandlung mit einer EKT. Sie können auch noch 6 Monate nach dem Eingriff nachweisbar sein. Damit besteht Grund zu der Annahme, dass solche Beeinträchtigungen länger andauern könnten als bisher vermutet (Zitat:“…Regardless, this study provides the first evidence in a large, prospective sample that adverse cognitive effects can persist for an extended period, and that they characterize routine treatment with ECT in community settings.”, a.a.O, S.253). Sackeim konnte auch nachweisen, dass es durch eine EKT-Behandlung zu Beeinträchtigungen der Reaktionsgeschwindigkeit kommen kann. So könnten Patienten nach einer EKT ggf. in ihrem Alltag z.B. beim Autofahren oder dem Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein."

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrokrampftherapie
Bajazzo
 

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Beitragvon Bajazzo » Montag 27. Oktober 2008, 15:03

Psychiatrische Elektrokrampftherapie
Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit
von Lawrence Stevens, J.D.


"Was man früher Elektroschockbehandlung genannt hat, bezeichnet man heute meist als "Elektrokrampftherapie", oft abgekürzt als EKT. Die Bezeichnung ist irreführend, da EKT keine Form der Therapie ist, trotz der Behauptungen ihrer Befürworter. EKT verursacht Gehirnschäden, Gedächtnisverlust und verringert die Intelligenz. Ein Artikel des New England Journal of Medicine vom 25. März 1993 sagt "ELECTROKRAMPF -Therapie werde vielfach benutzt, um bestimmte psychiatrische Störungen zu behandeln, im besonderen schwere Depression" (S.839). Das NewsweekMagazin vom 26.März 1990 berichtet, daß die "Elektrokrampftherapie (EKT) ... sich einer Neubelebung erfreut ... Jedes Jahr erhalten schätzungsweise 30 000 bis 50 000 Amerikaner eine Schocktherapie. " (S. 44). Andere aktuelle Schätzungen sprechen sogar von 100 000 pro Jahr.


Psychiater, die die EKT anwenden, verstoßen gegen den Hippokratischen Eid, der es ihnen verbietet, Patienten zu schädigen,"


http://www.antipsychiatry.org/ge-ect.htm
Bajazzo
 

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Beitragvon Juliane » Montag 27. Oktober 2008, 15:38

Und hier die LEID-LINIEN( kein Tippfehler)


"Aufgrund zahlreicher Anfragen und Kommentare zur Stellung der Elektrokrampftherapie bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen hat sich der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer ausführlich und kritisch mit diesem Verfahren auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist in der folgenden Darstellung niedergelegt. Daraus wird deutlich, dass die Elektrokrampftherapie wissenschaftlich begründet ist, für bestimmte psychiatrische Erkrankungen die bestmögliche Behandlung darstellt und im Verhältnis zum angestrebten Therapieerfolg mit einem geringen Risiko verbunden ist. Sie ist immer nur eine Komponente im Rahmen eines Gesamtbehandlungskonzepts.

. Bei nichteinwilligungsfähigen Patienten mit dringlicher Indikation für eine EKT wird eine Betreuung gemäß Betreuungsgesetz eingerichtet. Im Bedarfsfall wird bei konkreter Gefährdung des Patienten eine einstweilige Betreuerbestellung bei dem zuständigen Vormundschaftsgericht veranlasst."


Elektrokrampftherapie
Stellungnahme zur Elektrokrampftherapie (EKT) als psychiatrische Behandlungsmaßnahme


http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.7.47.3203
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Beitragvon Gatano » Montag 27. Oktober 2008, 20:02

Mich fröstelt es.
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Beitragvon Yol » Montag 27. Oktober 2008, 23:48

Die Mutter meines Schwagers ist während einer Elektroschockbehandlung gestorben.
Sie hatte Depressionen, berechtigte, durch Lebensumstände provozierte. Keiner übernahme Verantwortung, es war nicht ersichtlich, dass das Herz diese Behandlung übel nehmen täte, so tönte es aus den Reihen der Psychiatrieverantwortungslosen.
Danach wurde sie begraben und sehr schnell vergessen.
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Beitragvon Mia » Dienstag 28. Oktober 2008, 15:21

Bei einem Vortrag in meinem Landkreis hat der Chefarzt einer Psychiatrie öffentlich die Vorteile einer Elektrokrampftherapie hervorgehoben und diese Behandlung empfohlen! Im Saal waren auch Bürger/-innen, die an Depressionen erkrankt waren. So werden Patienten direkt angeworben, ohne über die Risiken informiert zu werden.

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Beitragvon Jürgen » Mittwoch 10. Dezember 2008, 18:23

Eine unserer Mitstreiterinnen aus der CSN-Gallerie hat früher im ZI Mannheim als Kinderkrankenschwester gearbeitet und ist dort an MCS erkrankt ...
Jürgen
 


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