Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Beitragvon Tohwanga » Samstag 10. September 2011, 19:41

mir ist zugetragen worden, dass wenn ich abnehmen würde auch meine MCS verschwände.
Nun ist es so, das MCS-Erkrankte entweder mit Untergewicht oder mit Übergewicht zu kämpfen haben, so richtig ausglichene Körpergewichte habe ich selten erlebt.

Daher habe ich das mal nachgeschlagen und erhalte: http://www.google.de/#hl=de&sugexp=gsis%2Ci18n%3Dtrue&cp=39&gs_id=2&xhr=t&q=+fettgewebe+f%C3%B6rdert+entz%C3%BCndungsprozesse&pf=p&sclient=psy&site=&source=hp&pbx=1&oq=+fettgewebe+f%C3%B6rdert+entz%C3%BCndungsprozesse&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=&gs_upl=&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&fp=3378d5193cfacd78&biw=1264&bih=861

http://www.welt.de/wissenschaft/article760714/Bauchfett_laesst_Entzuendungen_spriessen.html
Je dicker desto Krebs: Bauchfett fördert Entzündungen. Diabetes, Krebs, Herzinfarkt – die Volkskrankheiten werden von der Ernährung und dem folgenden Bauchfett angetrieben. Zu diesem Schluss kommen Entzündungsforscher.
Warum gerade das Bauchfett entzündungsfördernde Stoffe produziere, sei nicht ganz geklärt, sagte Professor Klaus Parhofer.

http://www.curado.de/Diabetes-mellitus/Bauchfett-foerdert-Entzuendungen-Diabetes--Arteriosklerose-5578/
Bauchfett (“viszerales Fett”) ...setzt entzündungsfördernde Botenstoffe frei...

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/medizinische_fakultaet/news/news-20110210-adipositas
Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Dresdner Forschungsvorhaben mit 1,5 Millionen Euro
...das die Rolle von Entzündungsprozessen im Fettgewebe als Ursache für Fettsucht-Folgeerkrankungen wie Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Krankheiten erforscht.
...Im Mausmodell will der Dresdner Forscher den Einfluss der Entzündung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und der Gefäßzellen (Endothel) auf das Fettgewebe erforschen....

http://www.dr-feil.com/arthrose/entzuendung.html
Wissen Sie, was Fettzellen mit Ihrer Entzündung zu tun haben, wie Sie Ihr Krankheitsrisiko reduzieren und ob Sie für Entzündungen anfällig sind? ... Unsere Fettzellen sind als Entzündungsaktivatoren entlarvt.
...Heute zeigen immer mehr Forschungsergebnisse, dass mit Fettsäuren prall gefüllte und damit große Fettzellen unseren Stoffwechsel und unsere Gesundheit schädigen: diese große Fettzellen geben entzündungsfördernde Botenstoffe ab – normale, kleine Fettzellen nicht. Deshalb haben Übergewichtige ständig leicht erhöhte Entzündungswerte im Blut (z.B. leicht erhöhte Werte an TNF-a sowie an Interleukin 6)...

Der TNF-a-Wert ist ja für die Umweltmediziner ein wichtiger Blutmarker für MCS und CFS.

Ich frage mich nur bei der ganzen Sache: auch unsere dünnen MCS-Erkrankten haben erhöhte Entzündungswerte. Wie passt das denn zu der Studie?
- Editiert von Tohwanga am 10.09.2011, 19:42 -
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Beitragvon Twei » Montag 19. September 2011, 19:07

Ich hatte mein Leben lang ein unteres bis mittleres Idealgewicht. Mein Gewicht stieg nur Mittels Muskelaktivitäten. Seit 2001 konnte ich aufgrund der immer schlimmer werdenden MCS-Erkrankung (zu diesem Zeitpunkt kannte ich MCS noch nicht) keine Aktivitäten mehr unternehmen. Ich habe nun das untere Idealgewicht um 2 kg unterschritten.

Wenn es mir ab und zu mal besser geht, kann ich auch etwas mehr unternehmen und etwas Muskelmasse wieder aufbauen. Einige Ärzte sagten mir, ich würde wohl unter Eßstörungen leiden - sorry - das ist aber nicht wahr. Ebenfalls sagten mir diese Ärzte, ich solle fette Sachen essen. Dieses brachte auch keine langhaltige Gewichtserhöhung, eher Mitesser-Pickel . Nach 2-3 Tagen waren diese 1-3 kg sofort wieder weg und die Pickel verschwanden auch nach einiger Zeit wieder.

Die meisten Ärzte auf die ich traf, hatten von meinen Problemen Überhaupt keine Ahnung. Seit meiner Jungend habe ich eine sehr gute Verbrennung und eine effektive Nahrungsverwertung. Sobald ich aber mit Parabene in Kontakt gerate, läuft alles aus dem Ruder. Trotzdem verwertet mein Körper weiter.

Seit über 25 Jahren esse ich kein Fleisch mehr. Seit 3 Jahren trinke ich keine Milch mehr, weil die nicht mehr schmeckte; deshalb esse ich an manchen Tagen, wo ich mehr geleistet habe, heutzutage Mittags ein 2. Ei (dann habe ich danach auch Hunger). Auch Käse und Butter nehme ich täglich zu mir. Mein Körper zieht sich da alles raus, was er braucht.

Ich halte eine Aussage, wie "durch Gewichtsreduzierung würde MCS verschwinden", für unqualifiziert. Ich glaube eher, dass durch die Vermeidung von Parabene bei mir, einige zusätzliche Körperbeschwerden vermieden werden können.
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Beitragvon Clarissa » Montag 19. September 2011, 19:19

und ich habe seit mcs kräftig zugelegt bis ca . 150 aber die halte ich seit vielen jahren schon.
unter 140 komme ich einfach nicht. :-(
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Amazone » Montag 19. September 2011, 19:41

@ Clarissa,

wenn man abnehmen möchte, kann man dies, indem man abends möglichst keine Kohlehydrate zu sich nimmt. Habs selber ausprobiert und es funktioniert.

Gruß Amazone
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Beitragvon Clarissa » Montag 19. September 2011, 19:59

abends steht ein tee auf dem programm ;-)
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Ma Baker » Montag 19. September 2011, 20:07

@ Tohwanga,

durch Abnehmen verschwindet keine MCS. Wenn Du abnimmst, werden fettgängige Chemikalien mobilisiert und es wird Dir zumindest für eine
ganze Zeit lang ziemlich schlecht gehen.

Falls Fettgewebe entzündliche Prozesse fördert, könnte es durch die Chemikalien bedingt sein, die darin eingelagert sind.
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Beitragvon Stier » Montag 19. September 2011, 21:46

Erst kürzlich wurde mir von einem MCS erkrankten Jugendlichen berichtet, der recht "dick" geworden war.
Der Hausarzt empfahl zur Gewichtsreduzierung eine Diät.

Bei einem Vegatest wurde jedoch festgestellt, dass der Junge gar nicht durch zuviel Fettansammlungen im Körper an Gewicht zugelegt hatte, sondern dadurch, dass er zuviel WASSER eingelagert hatte.

Ziel war es nun, diese Wassereinlagerungen zu reduzieren.
Dies ist wohl im vorliegenden Fall gelungen und der Junge hat mittlerweile an Gewicht verloren.
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Beitragvon monty » Montag 19. September 2011, 22:32

Seit Ausbruch der Krankheit habe ich über 30 Kg zugenommen. Dabei gehörte ich auch früher zu den Untergewichtigen und man forderte mich ständig zum essen auf, was ich aber nicht wollte, da mir damals schon häufig übel war. Bestätigen kann ich eine chor. Ganzkörperentzündung vom Darm bis ins Gehirn - PET CT bei Dr. Hörr bestätigt, im Auftrag von Dr.BINZ. Was meine Hausärztin dazu veranlsste mir mitzuteilen, dass sie mich nicht mehr behandeln könne, da ich eine zu exotische Krankheit hätte. Nun stehe ich ohne Hausarzt da und weiß auch nicht wo ich einen Neuen her bekommen soll, da mich hier alle umliegenden Ärzte bereits abgelehnt haben zu behandeln. Ich denke, die Glauben dass sich das Problem mit so einem Patienten, bald von ganz alleine Löst und SIE sind ja an nicht´s Schuld. Was mir mit diesen Ärzten alles passiert ist, da könnte ich schon ein Buch darüber schreiben.
Ich sehe aus als würde ich Kortison nehmen, was nicht so ist. Ich bin regelrecht aufgeschwemmt, zu viele Wassser, Herzschwäche, Pankreatitis usw. Wenn versuche abzunehmen, bekomme ich schwere Reaktionen, was ich sehr stark während der Runow-Therpie erfahren durfte. Wie gerne würde ich abnehmen, aber , aber ,aber. Vielleicht hat von euch ja einer eine Idee wie man ohne Reaktionen abnhemen kann und was man gegen diese Entzündungen machen kann?
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Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Beitragvon Juliane » Donnerstag 22. September 2011, 08:30

Ja, wie Amazone schon schrieb, Kohlenhydrate muss man unter die Lupe nehmen.

Ich stelle hier mal eine Kundenrezensionen eines Herrn Manfred Doersch zu

Die neue Diät: Fit und schlank durch Metabolic Power von Ulrich Strunz ein, weil er das mit einfachen Worten beschreibt:


Zitat:

"Jeder Bauer, man möge mir verzeihen ich meine natürlich Agrarökonom, weiß das, wenn er seine Schweine mit mageren Getreide, Kartoffeln und Süßstoffen fett füttert....

ALSO! Die Quintessenz des Buches :
Beim Verzehr von Kohlenhydraten (Zucker, Brot, Kuchen, Nudeln) wird das Hormon Insulin ausgeschüttet, das bewirkt das kein Fett mehr verbrannt wird sondern nur noch die "gesunden" Kohlenhydrate, überschüssige Kohlenhydrate (der Speicher ist sehr klein) werden dazu noch in Fett umgewandelt und als Fett an den wohlbekannten Stellen gespeichert, natürlich auch an den Arterienwänden.. ....

Außerdem wird noch weniger Wachstumshormon (HGH) ausgeschüttet, das Sie jugendlich, schlank und gesund hält.

Fett beeinflusst Insulin Null. Eiweiß ein wenig. Und KH? Mhh...

Models wie Heidi Klum und ihr Personaltrainer Kirsch wissen das.
Aber lesen Sie doch das Buch lieber selber... .....


Ich ernähre mich nun schon lange "LowCarb" (an 5 Tagen in der Woche, an 2 Tagen esse ich dann ALLES :-) ).... nach Abnahme von fast 30kg halte ich so mein Gewicht....



Wer "richtig tief" in das Thema eintseigen will, dem empfehle ich "Leben ohne Brot" von Dr. Wolfgang Lutz oder "Syndrom-X" von Dr. Nicolai Worm.

(Noch) ein Geheimtipp ist auch "Die Megabolic-Diät" ISBN: 3442169445 ......."

http://www.fitnesscrosstrainer.de/fitness-crosstrainer-kaufen-21/detail/3453120930/


Zum weiterlesen:


viewtopic.php?t=15457

viewtopic.php?t=15469

viewtopic.php?t=15910


Dr . Kuklinskis proMitoMed®-Konzept
viewtopic.php?t=12719


Biochemischer Teufelskreis als Ursache chronischer Zivilisationserkrankungen......

kohlenhydratreiche Ernährung ......

http://www.dr-kersten.com/stress/nitrosativer-stress/biochemischer-teufelskreis-als-ursache-chronischer-zivilsationserkrankungen
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Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Beitragvon Mister Giersch » Donnerstag 22. September 2011, 10:32

[quote]Vielleicht hat von euch ja einer eine Idee wie man ohne Reaktionen abnehmen kann und was man gegen diese Entzündungen machen kann?[/quote]

Was isst du den den Tag über? welche Reaktionen bekommst du beim abnehmen?

Gegen die Entzündungen hätte ich einen Tipp auf Lager. Informiere dich mal über die Reibesitzbäder nach Louis Kuhne. diese führen die Entzündungen (Hitze) durch die Wasserbehandlungen in Richtung der Verdauungsorgane. hat mir sschon sehr geholfen.
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Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Beitragvon Hanne » Dienstag 27. September 2011, 19:52

Ohne mal auf den Inhalt eingehen zu wollen:
Wenn denen nichts mehr einfällt, oder sie dich gleich abwimmeln wollen, dann kommt die Psychoschiene. Ähnlich bei den übergewichtigen Personen ist es der Spruch: Sie müssen nur abnehmen, dann wird auch dies oder das gaaanz von alleiiine wieder gut!
Wieviele Übergewichtige werden so diskriminert und mit Ihren Problemen allein gelassen, anstatt dass ihnen geholfen wird!
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 28. September 2011, 08:30

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Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Beitragvon Kewarra » Mittwoch 28. September 2011, 16:44

Also bei Ausbruch der Erkrankung war ich untergewichtig und mein Körper war eine einzige Entzündung.! Eine Operation scheiterte fast, weil Eingriffe durch OP Bestecke sofortige Blutungen der Organe nur bei Berührung derer zur Folge hatte. (Magenregion) Ich schätze, das wäre heute noch so. Psychisch ging es mir schlecht, äußerst gereizt und unausgeglichen, stark depressiv. Über die Jahre bin ich nun bei 90 Kg, kein Mäuschen mehr , aber wesentlich stabiler. Da ich Blutzuckerprobleme habe und viele Allergien bin ich froh, wenn ich was essen kann und es mir bekommt, Dr. Straube von der Inus Klinik sagte zu mir, dass die Theorie mit wenig Kohlehydr. nicht auf alle passt , auf mich sowieso nicht. Bei Frauen kommen noch die Wechseljahre dazu, wo eh viele zunehmen, ja die lieben Hormone. Bin früher jeden Tag gelaufen, durch die vielen Pollen nur Verschlechterung, konnte keine Muskelmasse aufbauen. Dr. Kuklinski sagte mir, das das Fett, welches ich jetzt einlagere, kriege ich nie mehr los. Mein Mann ist entsetzt, aber mir geht es mit Übergewicht besser als früher, die Entzündungen sind unverändert,leicht verbessert.(jedenfalls die spürbaren) In der Infobox von Pure Nature 72. Ausgabe 2/12010
steht ein ganz toller Artikel über Übergewicht und Umweltgifte und Zusammenhang, nur den kennen deutsche Ärzte nicht.!Lg
Kewarra
 

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Beitragvon Tohwanga » Donnerstag 29. September 2011, 09:50

hmm, also ich hatte ja keinen Krankheitsausbruch, sondern bin rückblickend seit Kindheit schwach in meiner Entgiftung und wurde immer als multipler Allergiker bezeichnet. MCS kam bei mir in Schüben und jeder Schub brachte bei mir eine schnelle und auch enorme Gewichtszunahme. Inzwischen bin ich ein ganzer Mensch 60kg mehr und bei 120kg angelangt. Wobei alle klassischen med. Werte im Normbereich liegen.
Ich bin so eingespannt in meinen Alltag und funktioniere nur noch, dass ich wenig Zeit für mich habe. So auch nicht wirklich diszipliniert meine Adipositas bekämpfen kann. Zu gesünderen Zeiten habe ich wöchentlich gesaunert, wöchentlich 2 Fastentage eingelegt und 1-2 jährlich eine Fastenkur. Jetzt kann ich noch nicht mal einen halben Tag fasten ohne schlimme Schmerzen, Kontroll- und Toleranzverluste zu haben, was ich mir ja gar nicht leisten kann, da ich Verantwortung trage und mit mir alles steht und fällt.

Die Menschen, ob es nun Bekannte oder Mediziner oder oder sind, nehmen mich nur visiuell wahr. >Dick, isst zu viel, ist faul, muss abnehmen, dann geht es ihr auch besser< Da kommt natürlich solch eine These gelegen: Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse. Siehste, deswegen hast du die Beinschmerzen. Fibromyalgie? alles Quatsch, kommt doch alles nur von falscher Ernährung.
Nun, ich kann mir vorstellen, dass Entzündungsprozesse auch von Fetten (dann aber eher von den gesättigten) gefördert werden, aber das non-plus-ultra ist es nicht. Vielmehr sollten wir eine Kombination von Umweltgiften, Kohlenhydraten, Stoffwechselveränderungen, etc und Fetten vetrachten.

Ziemlicher Teufelskreis in dem wir stecken, wir dicken oder dickeren MCS-Erkrankten. Und Kohlenhydrate weglassen mit wachsendem kleinem Kind? ich bin ja bemüht, aber wirklich perfekt, pedantisch, diszipliniert hinkriegen tue ich es nicht.

Dr. P., Dermatologe und Umweltmediziner, rät mir zu versuchen mein Gewicht stabil zu halten, aber nicht abzunehmen, dies würde unabsehbare Folgen haben, könnte auch lebensbedrohliche Situationen hervorrufen. Entgiftungswege sind bei mir z.Tl. vollständig verfallen. Dr. B. sagte mir, dass mein Körper sich mit dem schnellen Fettaufbau \"geholfen\" hat und dort die Schwermetalle, etc. eingelagert hat. Würde ich nun dieses Fettdepot angehen, lösen sich die Schadstoffe und triggern. Da bei mir es überwiegend auf den Herz-Kreislauf (Vorhofflimmern) geht, ist Abnehmen wirklich keine gute Idee.


- Editiert von Tohwanga am 29.09.2011, 10:00 -
Tohwanga
 

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Beitragvon Sileah » Donnerstag 29. September 2011, 11:43

[quote]@ Clarissa,

wenn man abnehmen möchte, kann man dies, indem man abends möglichst keine Kohlehydrate zu sich nimmt. Habs selber ausprobiert und es funktioniert.

Gruß Amazone[/quote]Ich habe mit Kohlenhydrate 18 Kilo abgenommen ;o)
Allerdings müssen es die richtigen sein.

Leider kämpfe ich derzeit auch wieder mit dem Fett :(
Ich kenne die "Bauch-Fett ist schlecht"-Theorie" schon länger und denke auch dass da viel dran ist. Andererseits sind die Depotgifte eben recht heikel...
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Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Beitragvon Monja » Donnerstag 29. September 2011, 13:30

Mir gehts so, wie der ersten Schreiberin hier, Twei. Habe seit jahrzehnten ob mit oder ohne MCS Idealgewicht, nur immer etwas dicken Bauch. Von Bauchfett hörte ich schon öfters im TV, dass es genau das sein soll, was für viele Erkrankungen mit verantwortlich ist, z.B. Diabetis. Auch ich bin wie Twei Vegetarier und esse ziemlich viel, aber sehr sehr einfach (!),fast immer nur Kartoffeln und Gemüse mit etwas Margarine zu Mittag, ich muss nämlich sparsam sein, sonst gibts ne Woche vorm Ersten gar nix mehr zu futtern. Mir ist wichtiger, dass alles BIO ist und kein Tier leiden musste, als dass ich im Ess-Luxus schwelge.

Dennoch, was die Entzündungen betrifft, glaube ich auch nicht, dass das mit Übergewicht zu tun hat bei MCS, die Entzündungen haben wir doch fast alle. An dieser Stelle sage ich nochmal, was ein Phänomen sein mag: wenn immer ich Antibiotika nehmen muss (ca 1 x jährlich) gehts der MCS besser, das zeigt doch schon sehr deutlich, wie sehr Entzündungen bei uns beteiligt sind, allerdings im Blutbild sind meist keine bei mir zu finden, was auch wieder sehr seltsam ist.

Liebe Grüße von Monja
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Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Beitragvon Twei » Freitag 30. September 2011, 00:44

Ein weiteres Problem einer Gewichtszunahme bei mir ist, dass ich bei ca. 5 kg mehr, erhebliche Rückenschmerzen durch meine Wirbelsäulenform bekomme. Es sei denn, die 5 kg wären erarbeitete Muskelmasse.
Schon leichte Verstopfungen können zu Rückenschmerzen oder Wirbelverschiebungen führen. Dann kann ich gar nicht viel essen. Ich esse zwar 5 Mahlzeiten, aber die sehen unter solchen Bedingungen dürftiger und leichter aus.

Zum Thema: Wenn ich viel den Schadstoffen ausgesetzt bin, habe ich vermehrtes Verlangen nach etwas Fett, z.B. Schokolade oder mehr Butter. Häufig habe ich anfangs keinen Geschmack im Mund und ich esse dann vom Kopf her. Mal ein Stück Schokolade lutschen, verbessert das Gefühl im Mund, Rachen und Nase bzw. nimmt die aufgelagerten Geruchsstoffe aus diesen Bereichen weg oder übertüncht sie.

Ich habe auch gerne mal eine ganze Tafel Schokolade auf den Tag verteilt gegessen, aber um richtig zuzunehmen, müsste ich viel mehr bei meiner Körperlänge essen. Dieses kann ich aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen nicht tun.
Irgendwie habe ich das auch gemerkt, dass die Fette als Puffer im Körper dienen. Ich hatte dann auch mal 150 gr. Butter am Tag verbraucht. Dieses bringt aber andere gesundheitliche Probleme mit sich und das würde mein Leben mit dem kaputten Rücken, den Allergien und der MCS noch unerträglicher machen.

Außerdem mußte ich wenn, jeden Tag eine solche Menge an Fett essen. Sobald ich nur etwas weniger genommen hatte, ging das angesammelte Fett in den Speichern sofort wieder weg. Vermutlich, weil mein Körper sein ganzes Leben lang, sich fast immer die gleiche Mengenration und Nahrungsmittel zugeführt hat. Er zieht sich da wirklich alles raus, was er braucht.

Antibiotika muß ich alle paar Jahre mal nehmen. Ich vesuche dieses zu vermeiden, weil mein Darm dann einige Wochen nicht so gut funktioniert.

Jeder Mensch funktioniert etwas anders. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Jede Veränderung kann tragische folgen haben. Ich mag als dünner Mensch auch nicht gerne diskriminiert werden. Aber genau in diese Kerbe, schlagen die meisten Ärzte, auf die ich treffe. - Und ich bin nicht mit Absicht dünn. - Je mehr Bewegung umso mehr Gewicht durch Muskelmasse (Ausdauermuskeln).
- Editiert von Twei am 02.10.2011, 15:02 -
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Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Beitragvon Tohwanga » Freitag 30. September 2011, 07:09

ne, ich habe nicht dieses Bauchfett, bei mir verteilt es sich sehr gut und die 120kg sieht man mir auch nicht an. Sprich was man früher so als Indikator hatte: Birnen- oder Apfelform = Herzrisiko oder nicht, da fall ich dann in die Apfelform.

Mich hätte interessiert, ob Ihr auch mit dieser These konfrontiert werdet und Eure Muskel-, Bein- oder Gliederschmerzen vom Tisch gefegt werden mit dem Ausspruch: Nimm ab, dann geht es dir besser.
Tohwanga
 

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Beitragvon Hanne » Sonntag 2. Oktober 2011, 15:22

Kewarra schrieb: [quote]In der Infobox von Pure Nature 72. Ausgabe 2/12010
steht ein ganz toller Artikel über Übergewicht und Umweltgifte und Zusammenhang, nur den kennen deutsche Ärzte nicht.!Lg[/quote]

Wie kann man das bei Pure Nature aufrufen? Oder kann das jemand hier reinstellen?
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Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Beitragvon Flaunt » Sonntag 2. Oktober 2011, 16:00

Der Artikel steht eventl. im Pure Nature Blog http://www.purenature.de/blog/
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Fettgewebe fördert Entzündungsprozesse

Beitragvon Hanne » Donnerstag 27. Oktober 2011, 20:56

Ich kann den Artikel, den Kewarra angesprochen hat, nicht finden. Wer ist so nett und kann helfen?
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