Gartenhaus als Wohnung - Was muss ich beachten?

Gartenhaus als Wohnung - Was muss ich beachten?

Beitragvon Sonne123 » Montag 4. März 2013, 16:02

Hallo,

da ich bisher noch keine Wohnung gefunden habe, in der es mir gut geht wegen Schadstoffen und Schimmel, überlege ich ein Gartenhaus als Wohnung in den Garten meiner Eltern zu bauen.
Was muss ich alles beachten, damit das Haus keine Schadstoffe enthält und nicht mit Schimmel belastet ist oder mit der Zeit wird?
1.Welches Holz sollte das Haus haben, welche Behandlung von außen und innen?
2.Wie sollte der Untergrund geschaffen sein, damit die Feuchte vom Boden nicht in das Haus ziehen kann?
3.Wie sollte der Platz, wo das Haus hinkommt geschaffen sein (wg. Witterung, zB Himmelsrichtung)?
4.Was muss man beachten, damit das Haus winterfest ist?
5.Habt ihr selber mal in so einem Haus gewohnt und wohnt dort, wie sind Eure Erfahrungen damit (Frühling, Sommer, Herbst, Winter)? Ging es euch damit besser oder seid ihr sogar wieder gesund geworden?

Danke und VG, Sonne
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Beitragvon Zdenka » Montag 4. März 2013, 16:34

Meistens ist das Wohnen in Gartenhäusern nicht erlaubt in Gemeinden oder Schrebergarten-Siedlungen.
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Beitragvon Yol » Montag 4. März 2013, 16:47

Zum wohnwn würde wohl nur ein Blockhaus möglich sein - und das wird wohl keine Genehmigung im Garten bekommen. Gartenhäuser die man so kaufen kann - das ist wohl nicht das was man mit MCS brauchen kann, dieses Holz ist mit Sicherheit schon beim Kauf behandelt. Und die Holzwände wären zu dünn - für den Sommer wie für den Winter.

Bauen könnte man mit Douglasieholz, das braucht keine Behandlung - AUSSEN - aber es ist ein harziges Holz, das nicht von jedem vertragen wird.

Mit einem Gartenhaus ist das Wohnproblem nicht zu lösen - es braucht ein richtiges Hozhaus mit allem was zum wohnen nötig ist - und das ist dann ein Wohnhaus - wenn auch klein.
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Beitragvon Clarissa » Montag 4. März 2013, 16:49

Gartenhaus auf dem Grundstück der Eltern!

@Sonne kläre das bitte mit einem Baubiologen im Vorfeld ab.

Wir haben hier den Gerhard Holzmann als User um ihn erst einmal anzufragen reicht es, eine ausführliche Beratung und Bauüberwachung wird Geld kosten, aber das wäre sehr gut angelegtes Geld.

http://www.csn-deutschland.de/forum/showprofil.php?id=1313&boardid=14
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Beitragvon Twei » Montag 4. März 2013, 19:07

@Sonne123

Schau vielleicht auch mal in diesen Thread rein, wie einer MCS-Erkrankten mit einer Gartenhütte aus Naturmaterialien geholfen wurde - dort sind mehrere Links angegeben in in den Zeitungsartikeln - auch zu Videofilmen:
"News Gillian MCCarthy auf youtube" - viewtopic.php?t=12661
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Beitragvon lara » Dienstag 5. März 2013, 00:00

Auch für ein Gartenhaus braucht man immer eine Genehmigung (nur für ein sehr winziges Gerätehäuschen meist nicht, das einfach nur aufgestellt ist, ohne Fundament usw.). Wenn man die nicht hat, kann es passieren (passiert eigentlich immer), daß man es wieder abreißen muß und somit das Geld zum Fenster rausgeworfen hat und ein schadstoffreies und winterfestes Haus kostet sehr viel, auch wenn es nur klein ist.

lg lara
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Beitragvon Mia » Dienstag 5. März 2013, 10:08

Ein Bekannter hat vor Jahren notgedrungen mit seiner Familie (2 Kinder) im Gartenhaus im eigenen Garten wohnen müssen, weil sein Wohnhaus, das mit PCP kontaminiert war, komplett saniert werden mußte. Da es sich um eine Notlage handelte, wird er wohl kaum die Behörden um Erlaubnis gefragt haben.
Solange man die sanitären Anlagen im Wohnhaus benutzen kann, sehe ich nicht, was dagegen sprechen soll, im eigenen Garten zu wohnen. Dann dürfte auch niemand im eigenen Garten im Sommer zelten.
Im genannten Fall war das Gartenhaus schon vorhanden. Eine Materialempfehlung kann ich nicht geben. Aber vielleicht kann ein gebrauchtes Häuschen, das man vorher testen kann, weiterhelfen.

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Beitragvon Sonne123 » Dienstag 5. März 2013, 12:03

Danke für Eure Antworten!
Was würde denn so ein kleines Haus von 15 - 20m2 ungefähr kosten?
Ich brauche da kein fließendes Wasser, Toilette, Dusche, Waschmachiene das kann ich alles bei meinen Eltern mitbenutzen. Sie benutzen auch keine Duftstoffe mehr.

Wichtig ist bei dem Häuschen vor allem, dass die Materialein nicht mikrobiell belastet sind (Schimmel, Bakterien) und das es im Laufe der Jahre auch nicht dazu kommen kann!, denn darauf reagiere ich extrem! und natürlich das ich die ganzen Stoffe mit denen das Haus gebaut ist vertrage.
Wie kann man aussagekräftig testen lassen, welche Dinge man verträgt und welche nicht? Übers Blut? Wenn ja, wie heißt so ein Test genau?

So weit ich weiss, darf man ein Holzhäuschen ohne Genemigung in den Garten setzen. Nur wenn es aus Stein ist braucht es eine Genemigung. Bei einem Holzhäuschen müsste man nur die Nachbarn fragen ob es ok wäre. Werde mich da aber noch mal genauer erkundigen.

Danke und LG, Sonne
- Editiert von Sonne123 am 05.03.2013, 11:04 -
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 5. März 2013, 12:19

Da könnte man ja fast an eine Fertiggarage denken, die man dann anpasst. Gibt es als Einzel und Doppelgarage, Fenster ,Türen kann man alles bestimmen und das wäre Beton. Den könnte man fliesen,oder vertäfeln. Es sind konfektionierte Teile die schnell und relativ preiswert zu erwerben sind. In vielen Bundesländern bekommt man die Genehmigung für eine Garage recht einfach., Solltest du aber wirklich mit einem Baubiologen besprechen.

Schau dich mal http://www.google.de/search?client=oper ... el=suggest
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Beitragvon Elke » Donnerstag 7. März 2013, 09:18

Du solltest mit Beton vorsichtig sein, da könnten belastetes Schalöl dran oder unverträgliche Zusatzstoffe drin sein. (Betonverflüssiger, Entschäumer und anderes).
Aber ansonsten finde ich auch eine Garage eine gute Idee. Wenn du sie genehmigt bekommst, würde ich sie lieber Stein auf Stein bauen.

Viel Glück bei deinem Vorhaben
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Beitragvon Clarissa » Donnerstag 7. März 2013, 10:41

Das ist eine echte Preisfrage, bei vergleichbarer Größe:Fertig ca. 7.500 Stein auf Stein ca. 16.000. Da kann man die fertige nehmen und kpl.fliesen und auskleiden.
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Beitragvon Sonne123 » Donnerstag 14. März 2013, 18:44

Hallo,
vielen Dank für eure Antworten!
An die Idee eine Garage zu bauen hatte ich noch nicht gedacht, schätze aber, dass meine Eltern davon nicht begeistert sein werden weil es mitten im Garten stehen würde.
1. Was wären denn die Vorteile einer Garage ggü. eines Holzhauses?

Ich denke ich werde in beide Richtungen recherchieren und dann sehen was möglich ist.

2. Wäre ein Holzhaus nur ungünstig falls man die Baugenenemigung nicht gekommt oder welche Nachteile hätte es noch?
Man könnte das Holzhaus als "Wellnessoase" anmelden und dann später, wenn es von mir nicht mehr gebraucht wird als Sauna umfunktionieren.

Eine Blockhütte wie diese, winterfest 70mm Wandstärke, fände ich nicht schlecht auf de ersten Blick.
3. Was meint ihr?
Hier 2 Bsp., die mir gefallen würden:
a) http://www.gartenhaus-gmbh.de/gartenhaeuser-70-mm/garten-und-freizeithaus-arizona-70-iso.html?XTCsid=8e2bb53ddb7301cd0117cf3a550dbd03
b) http://www.gartenhaus-gmbh.de/gartenhaeuser-70-mm/garten-und-freizeithaus-lillehammer-70-iso.html?XTCsid=8e2bb53ddb7301cd0117cf3a550dbd03

Unter dem Bild des Hauses sind noch kleine Bilder, die man anklicken kann, um zu sehen wie so ein Haus von innen eingerichtet werden kann.

Weitere Fragen:
4. Ist solches Holz immer mit Holzschutzmitteln behandelt ist?
Wenn ja, wo bekomme ich Holz, dass ohne Holzschutzmittel ist?
Mit was ist oder könnte das Holz noch behandelt sein?

5. Wie dick muss das Haus sein um winterfest zu sein? Reichen 70mm?

6. Welches Holz könnte man nehmen?
Douglasieholz wurde hier schon erwähnt, was aber als harziges Holz nicht von jedem vertragen wird.

7. Welchen aussagekräftigen Test (Bluttest etc.) kann man machen um vorher die Materialien wie zB Holz auf Verträglichkeit zu testen?

8. Wie müsste der Untergrund des Hauses beschaffen sein?

Vielen Dank und liebe Grüße, Sonne
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Beitragvon Bluminine » Donnerstag 14. März 2013, 18:53

Nur so ein Gedanke, ich weiß nicht, ob das passend wäre, aber:

Wie wäre es mit einem Wohnwagen? Wohnwagen sind aus Kunstoff und sollen wohl auch Formaldehyd absondern.

Aber ich hatte mal in Youtube von einem MCS Kranken gesehen, dass der in einem Wohnwagen in der Natur lebt und hatte wohl mit Alufolie alles abgeklebt (und trotzdem hat er stark zu leiden, aber in der Gesellschaft hatte er überhaupt keine Chance).

Aber evtl. wäre das ein Vorschlag für Dich vorübergehend eine Lösung/Linderung zu bekommen? Einen Wohnwagen kann man - denke ich - doch immer auf seinem Gartengrundstück platzieren.
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Beitragvon Detlef » Donnerstag 14. März 2013, 19:14

Lokales Baurecht beachten, Baubehörde vor Ort gibt Auskunft.
Kleine Gartenhäuser sind oft genehmigungsfrei, wenn entspr. Grenzabstände eingehalten werden, dürfen aber nicht dauerhaft bewohnt werden.
Auch Garagen dürfen nicht 'zweckentfremdet' werden (z.B. Lagerraum, dazu gab es jüngst ein Gerichtsurteil) und schon gar nicht als Wohnraum!
Hängt von den Nachbarn ab, wo kein Kläger, da kein Richter.
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Beitragvon Sonne123 » Donnerstag 14. März 2013, 19:41

Wohnwagen ist oft mikrobiell belastet und auch nicht winterfest. Ich hatte auch was zu dem Mann in dem Wohnwagen mit MCS gelesen.
Er bekam im Winter eine Lungenentzündung.
Mein Domizil sollte auf jeden Fall winterfest und mikrobiell unbelastet sein!

Werde bei der Baubehörde vor Ort nachfragen, danke. Wir verstehen uns mit den Nachbarn sehr gut.
Bis es so weit ist möchte ich erst mal alle Infos zusammen tragen. Wäre schön wenn ihr mir auch meine anderen Fragen oben aus der Mail beantworten könnt :)

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Beitragvon Twei » Donnerstag 14. März 2013, 22:50

*Formaldehyd-Abgabe von Vollholz* - viewtopic.php?t=19291


Halte Dich einfach mal zur Probe ein paar Stunden in diesem Holzhaus auf. Günstig dabei wäre eine Innentemperatur von ca. 25 Grad.... alle Fenster und Türen zu.

Sobald Du Anzeichen von gesundheitlichen Problemen verspürst, sollte der Test abgebrochen werden....

Danach weißt Du bescheid - egal wie Blut-, Allergie- oder Esoterikgeräteteste Dir bei einer MCS irgendwelche Versprechungen attestieren....
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Beitragvon Bluminine » Freitag 15. März 2013, 20:44

Noch mal zum Wohnwagen: Habe gerade aktuell von einer sehr netten Bekannten einen Tipp erhalten:

http://www.biocamper.com

Extra für MCS Personen konstruiert -ist das nicht genial? Biocamper, Wohnwagen oder ein Mobilhome (gibt es in den USA viel, wo die Leute drin leben)

Was das kostet, steht leider auf der Website nicht drauf. Evtl. kann man die Unterkunft auch mieten statt kaufen, ist wohl aber erst in Planung?!
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Gartenhaus als Wohnung - Was muss ich beachten?

Beitragvon anni-auf-dem-weg » Montag 18. März 2013, 15:29

Es ist in jedem Fall zu klären, ob man auf Hölzer reagiert und ob das keine Typ 4 Reaktionen sind, also man erst nach 2-3 Tagen eine Reaktion zeigt. Ein paar Stunden reichen da meist nicht aus. Es wäre doch zu blöd, wenn Du baust und dann war es rausgeschmissenes Geld. Ist mir gerade mit einem Naturholzfussboden in meiner Wohnung passiert und jetzt muss ich zusehen, wie ich das so schnell wie möglich wieder aus dem Haus bekomme. Ich denke auch wenn Holz als unbehandelt deklariert ist, können da immer noch Pestizidrückstände oder Spuren von Holzschutzmitteln drin sein die irgendwo in der selben Firma Verwendung fanden und für uns schon ausreichen um die Allergiekaskade zu starten.
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Gartenhaus als Wohnung - Was muss ich beachten?

Beitragvon Mia » Dienstag 19. März 2013, 09:35

Um das Material eines Fußbodens zu testen, steckt man eine Probe in einen Plastikbeutel, verschließt ihn und legt ihn einige Tage unter den warmen Heizkörper.
Anschließend testen, wie die Geruchsbelastung für mich persönlich ist.

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Re: Gartenhaus als Wohnung - Was muss ich beachten?

Beitragvon The Passenger » Donnerstag 30. Mai 2013, 22:13

Hallou,

aus Holz würd ich persönlich lassen, selbst Hartholz gibt Formaldehyd ab.

Das mit der Fertiggarage hatte ich mit ach mal so angedacht, mit Permanentlüftung inkl. Wärmerückgewinnung aber das Argument mit den Chemis im Beton ist durchaus berechtigt.

Wie währe es denn mit nem Alugartenhaus mit Gehwegplattenfundament als Wetterschutz und da n altes, 2 teiliges, BW-Zelt samt Schlafsack rein? Zum Pennen/Regenerieren müsste es gehen, je nach Gegend und Schlafsack sogar im Winter. Das Konstrukt hat einen hohen Luftaustauch und währe somit quasi als selvclean anzusehen, da sich erst gar keine Ausdünstungen ansammeln könnten. Is nur sonne Idee, die ich mir zurecht gelegt habe, wenn es bei mir soweit ist.
MCS ist keine Krankheit, sondern nur die logische Folge, des zu langen und unwissenden Lebens in einer höchst toxischen Umgebung.
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Re: Gartenhaus als Wohnung - Was muss ich beachten?

Beitragvon PappaJo » Freitag 31. Mai 2013, 08:14

Wenn Du schon soviel Geld ausgeben willst oder mußt, warum nicht einen Wohnwagen? Ich würde in dem Fall zu einer Leerhülle von einem Airstreamer tendieren. Hier mal ein Beispiel:

http://suchen.mobile.de/wohnwagen-inserat/andere-airstream-leerh%C3%BClle-wakendorf-ii/128157630.html?lang=de&pageNumber=1&__lp=2&scopeId=MH&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&makeModelVariant1.modelDescription=airstream&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&vehicleCategory=Motorhome&segment=Motorhome&ambitCountry=DE&negativeFeatures=EXPORT

Ich denke so eine leere Hülle, evtl. nicht fahrbereit und zum selbst herrrichten wird unter 10TEUR kosten. Aber das ist ja alles Verhandlungssache, da die Importeure ordentlich Marge draufschlagen. Einfach Deine Situation erklären, evtl. haben die ein Herz. Guck auch auf USA-Seiten, der Wechselkurs ist recht gut - zum EURO. So kann man vergleichen was die dort kosten und was hier verlangt wird.

Aufpassen wegen Versiegelugen aussen, innen, Dämmung, etc. Da muß ein MCSler wohl was anderes nehmen als Standart.

Wenn man die inneren Wände mit einer Gitter auskleidet (Putzträger) sollte es möglich sein einen z.B. mineralischen Putz aufzutragen. Das wäre gut wegen dem Raumklima, Feuschtigkeit etc. Der Putz darf aber nicht alkalisch sein wie ein Kalkputz, das reagiert mit dem Alu! Auch Fliesen wären denkbar.

Die Scheiben aus Acryl kann man gegen Glas tauschen. Je nach Größe des Wohnwagens hat man da auch ein Wasserklo. gut wenn man Nachts mal muß. Zum Boden kann man den ja eintüten! Auch wegen Kälte etc.

Muß man eine Erlaubniss haben wenn man seinen Wohnwagen im Garten "parkt"?

Wäre es nicht auch ein echter Hingucker, auch für die Nachbarn!?

Und wenn der auch noch fahrbereit ist, mit Wassertank und Wasserklo, warum nicht mal an die See fahren? Der Pappa macht das schon! :mrgreen:
"Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen."
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Re: Baustoff Beton

Beitragvon Tüpfelponcho » Donnerstag 21. Juni 2018, 17:58

Hallo Elke,

Dankesehr für diese Info zu Beton!
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